Dunkelheit über den Bergen (Fortsetzung)

[Libelle]

Fortsetzung zu viewtopic.php?t=14417

Ich komme vom Wellness-Bereich ins Hotelzimmer, noch warm vom Dampf, die Haut glänzend, weich und leicht feucht. Schon beim Ausziehen der Badesachen spüre ich wieder ein leichtes Drücken tief im Unterbauch – ein leiser, drängender Druck, der mir sagt, dass mein Körper nicht länger warten will. Mein Herzschlag beruhigt sich nicht, sondern wird fast aufmerksam, fast neugierig auf das, was gleich kommen wird.

Langsam gehe ich ins Badezimmer. Die Kacheln glänzen im warmen Licht, die Dusche strahlt verführerische Hitze aus. Ich trete unter den Wasserstrahl, das heiße Wasser prasselt auf Schultern, Rücken und Oberschenkel. Ich lehne mich zurück, genieße, wie das Wasser die Haut kitzelt und gleichzeitig die Muskeln entspannt. Doch gleichzeitig spüre ich den Druck im Unterbauch, der sich intensiviert.

Leise gebe ich meinem Körper nach und lasse den ersten Strom los – ein kleines, warmes, befreiendes Gefühl, das in die Fliesen tropft. Die Erleichterung ist zart, fast heimlich, doch der Unterbauch ruft nach mehr. Ich atme tief ein, genieße die Wärme auf der Haut, das Rauschen des Wassers, den Duft des Duschgels, und bereite mich auf das vor, was kommen wird.

Dann greife ich nach dem Handtuch, um meine Hüften gelegt, und gehe langsam zur Toilette. Die Dusche konnte hierfür nicht herhalten. Jeder Schritt ist bewusst, jede Bewegung intensiviert das Ziehen, das jetzt klar und unmissverständlich ist. Ich setze mich, lehne mich auf der kühlen Keramik zurück, und gebe mich dem Moment voll hin.

Die erste Welle löst sich langsam, dann folgt die zweite, und ich spüre, wie sich jede Muskelspannung Stück für Stück verabschiedet. Wärme breitet sich tief im Unterbauch aus, durchströmt Becken und Oberschenkel, und ich atme tief, spüre die angenehme Leichtigkeit, die mit jedem Moment wächst.

Mein Körper reagiert auf diese intime, sehr menschliche Erfahrung mit einem fast meditativen Rhythmus, jeder Atemzug und jedes Nachgeben wird zu einem Teil des Flusses.

Die nächste Welle ist kräftiger, stärker, fast wie eine kleine Befreiung, die alles loslässt, was der Körper angesammelt hat. Ich lehne mich zurück, die Augen geschlossen, die Hände locker auf den Oberschenkeln, und genieße die Mischung aus Wärme, körperlicher Entspannung und tiefer, sinnlicher Ruhe. Die Welt draußen existiert nicht mehr, nur noch dieser Moment, mein Körper, die Geräusche des Spülens und das leise Echo auf den Badezimmerkacheln.

Es ist groß, befreiend, alles wird losgelassen. Wellen von Wärme und Leichtigkeit durchziehen den Körper, während mein Atem tief und langsam fließt. Es dauert eine Weile, und ich genieße jede Sekunde, spüre die Mischung aus körperlicher Befriedigung, sinnlicher Ruhe und tiefer, intimer Entspannung. Ich schließe die Augen, atme ein, atme aus, fühle mich vollständig erleichtert.

Als ich aufstehe, wasche ich Hände und Körper, sehe mich im Spiegel an, ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Die Welt draußen kann warten – für diesen Moment existiert nur der Körper, die Wärme, die Ruhe, die stille Erleichterung.

Kurz geh ich nochmal in die Dusche und spühle beide Ausgänge sauber aus. Es kitzelt. Ist ist einfach so angenehm, dass ich mich ein paar Sekunden länger mit dem Wasserstrahl massiere, als eigentlich notwendig.