Der Bass wummerte, ein pochender Herzschlag, der durch den aufgeweichten Boden des Feldes direkt in meine Fußsohlen kroch und sich in meinem Unterleib festsetzte. Die Luft roch nach nassem Gras, billigem Bier und dem süßlichen, metallischen Duft von Hunderten von verschwitzten Körpern, die im Takt der Musik schwangen. Jana stand dicht neben mir, ihre Schulter presste sich gegen meine, ein vertrauter Druck, der mich in diesem Meer von Fremden erdete.
„Wahnsinn, oder? Dieses Lichtspiel“, murmelte Jana, ihre Stimme kaum lauter als ein Hauchen, doch ich spürte die Vibration ihrer Worte gegen meinen Hals. Ihre blauen Augen reflektierten die bunten Stroboskope, die über die Bühne zuckten.
Ich nickte, versuchte, mich auf die Gitarrenriffs zu konzentrieren, aber mein Fokus zerfiel. Meine Blase protestierte lautstark. Stunden. Wir standen hier seit dem frühen Nachmittag, die Sonne war längst hinter dem Wald verschwunden, und die Notwendigkeit, die ich seit der letzten Zigarettenpause zu ignorieren versuchte, eskalierte nun zu einem scharfen, pochenden Schmerz tief unten.
„Ich muss… Jana, ich muss wirklich dringend“, presste ich hervor, meine Hände klammerten sich an den Saum meines dünnen Sommerkleides.
Jana zuckte zusammen, ihre anfängliche Begeisterung wich einer schnellen, angespannten Grimasse. „Ich weiß, Schatz. Ich auch. Aber wo zur Hölle sollen wir hin? Die Schlangen vor den Damentoiletten vorhin waren ja schon lächerlich, und jetzt…“ Sie machte eine vage Geste in Richtung der hinteren Bereiche, wo die Menge dichter wurde.
Gerade als ich versuchte, einen mentalen Plan zu schmieden, wie wir uns durch die Masse drängeln könnten, ohne einen halben Kilometer zurückzulegen, sah ich es.
Ein junges Mädchen, vielleicht grade 18, mit hellbraun gefärbten Haaren, stand direkt vor uns. Sie hatte die Augen weit aufgerissen, ihre Lippen zu einem schmalen Strich zusammengepresst. Ihr ganzer Körper spannte sich an, ein Zittern durchlief ihre Oberschenkel. Dann, ohne Vorwarnung, entspannte sie sich. Ein leises, feuchtes *Platsch* ging im allgemeinen Lärm unter, aber ich sah die dunkle, sich ausbreitende Nässe auf dem hellen Stoff ihrer Shorts. Sie atmete tief aus, schloss die Augen für einen Moment, und als sie sie wieder öffnete, war die Anspannung weg, ersetzt durch eine seltsame, fast erleichterte Leere.
Jana folgte meinem Blick. Ihre Augen weiteten sich. „Oh mein Gott. Hat sie…“
„Ja“, flüsterte ich, unfähig, mich abzuwenden.
Es war, als hätte dieses eine Ereignis einen Schalter umgelegt. Plötzlich bemerkte ich es überall. Ein Mädchen weiter rechts, dessen Jeansjacke sie ungeschickt um die Hüften gebunden hatte, um den Blick auf einen feuchten Fleck zu verwehren. Ein Junge, der sich ruckartig umdrehte, als hätte er etwas in seiner Hose gespürt, bevor er sich schulterzuckend wieder der Musik zuwandte. Es war eine stille, nasse Epidemie, die sich durch die Menge fraß, akzeptiert, fast ignoriert.
Der Schmerz in meiner Blase wurde zu einem stechenden Brennen. Ich spürte, wie meine Unterwäsche sich feucht anfühlte, ein kleiner, verräterischer Tropfen, der sich seinen Weg bahnte. Panik stieg auf.
„Jana, wir müssen fragen“, sagte ich, meine Stimme klang heiser.
Wir drängten uns vorsichtig zu einem Mädchen, das uns am nächsten stand, vielleicht Anfang zwanzig, mit einem breiten Grinsen im Gesicht, das die Musik zu genießen schien, obwohl sie leicht zitterte.
„Entschuldigung“, sagte Jana, ihre Höflichkeit klang in dieser Umgebung fast fremd. „Wissen Sie zufällig, wo die Toiletten sind? Wir drehen hier langsam durch.“
Das Mädchen drehte sich zu uns um, ihr Grinsen erweiterte sich, zeigte weiße Zähne. „Toiletten? Hier? Ach, ihr seid neu, was?“ Sie lachte, ein kurzes, kehliges Geräusch. „Das ist das *Natur-Rausch*-Festival, meine Lieben. Hier gibt es keine festen Anlagen. Das ist Teil des Konzepts. Entweder ihr habt vorgesorgt und eine Höschenwindel mitgebracht, oder ihr lasst es einfach laufen.“
Jana und ich erstarrten. „Was? Sie meinen, wir sollen einfach… hier rein machen?“ Meine Stimme brach ab.
„Entspann dich“, sagte das Mädchen, während sie sich leicht an der Hüfte kratzte. „Am Anfang ist es eklig, ja. Aber nach der ersten Stunde ist es völlig normal. Schau dich um. Es ist alles nur eine Frage der Gewöhnung. Viel Spaß beim Pinkeln!“ Sie wandte sich wieder der Bühne zu, als wäre das Gespräch beendet.
Wir sahen uns an, unsere Gesichter ein Spiegelbild des Schocks. Das war kein Missverständnis, keine schlechte Organisation. Das war die Regel.
„Wir können nicht einfach in die Hose machen, Jana“, ich versuchte, meine Stimme fest zu halten, aber es klang wie ein Wimmern.
„Anja, mein Unterleib fühlt sich an, als würde er platzen“, stöhnte Jana, sie presste die Beine so fest zusammen, dass ihre Oberschenkel schmerzten. „Wir halten das nicht mehr lange aus.“
Wir beschlossen, uns nicht zu bewegen, sondern die Situation zu studieren. Wir beobachteten die Akzeptanz, die sich wie ein unsichtbarer, warmer Schleier über die Menge legte.
Ein paar Meter entfernt stand ein Paar, beide sahen nicht älter als achtzehn aus. Der Junge trug ein Bandshirt, das Mädchen ein kurzes Top. Sie lehnte ihren Kopf an seine Brust. Ihre Hände klammerten sich an seinen Rücken.
„Ich kann nicht mehr, Finn. Es drückt so“, hörte ich das Mädchen sagen, ihre Stimme war hoch und angespannt.
„Halt durch, Lena. Nur noch ein Song“, antwortete der Junge, seine Hand strich beruhigend über ihre Hüfte.
Wir warteten. Die Musik schwoll an, die Band wechselte zu einem langsameren, schwereren Stück. Plötzlich zuckte Lena zusammen, ein kleiner, aber hörbarer Laut entfuhr ihr. Wir sahen, wie sich die Farbe von ihrem hellen Stoff an der Vorderseite ihrer Shorts dramatisch verdunkelte. Sie stieß einen leisen Seufzer aus, der halb Erleichterung, halb Scham war.
Finn bemerkte es sofort. Er blickte nicht nach unten, sondern sah Lena direkt in die Augen. Er nickte kurz, eine Geste der Bestätigung, nicht des Urteils. Dann beugte er sich vor, seine Lippen fanden ihre, und er küsste sie tief, seine Zunge drang fordernd in ihren Mund, während ihre eigenen Hände sich um seinen Nacken krallten. Als sie sich lösten, sah Lena ihn an, ihre Wangen leicht gerötet.
„Das ist wirklich nicht schlimm“, sagte sie leise, ihre Stimme jetzt entspannt. „Mir wird es gleich genauso gehen. Das ist normal hier.“
Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, da lief auch schon ein dünner, warmer Strahl an seinem linken Hosenbein hinunter, sammelte sich kurz an ihrem Knöchel und tropfte dann in den Matsch. Finn zuckte nicht einmal zusammen. Er legte seinen Arm fester um sie und sie begannen, synchron im Takt zu wippen, als wäre nichts geschehen, als wäre der nasse Fleck eine lächerliche Kleinigkeit.
Mein eigener Bauch krampfte sich zusammen. Das war nicht nur ein Akt der Notwendigkeit; es war eine öffentliche Entblößung, die offen akzeptiert wurde. Die Vorstellung, dass Jana und ich das auch tun würden, ließ mein Herz rasen, aber der Druck in meiner Blase war nun so immens, dass Vernunft kaum noch eine Rolle spielte.
Dann sah ich die Gruppe von drei Teenagerinnen, die ein paar Meter weiter standen. Sie trugen alle bauchfreie Tops. Zwei von ihnen lachten über etwas, das der dritte sagte, als plötzlich die mittlere von ihnen stockte. Ein dunkler, fast schwarzer Fleck erschien auf dem Bund ihrer Hose, direkt über dem Hosenlatz. Es breitete sich schnell aus, eine dicke, braune Masse, die sich ihren Weg nach unten bahnte.
Es war eindeutig Durchfall.
Die Mädchen sahen es. Das Mädchen links stieß ein leises Kichern aus, kein Lachen der Verachtung, sondern eher der Überraschung. Das Mädchen rechts nickte langsam, ihre Augen fixierten die braune, dicke Flüssigkeit, die sich um die Waden der Betroffenen sammelte. Die Betroffene selbst, deren Gesichtsausdruck zunächst starr war, entspannte sich abrupt, als der Druck nachließ. Sie schüttelte den Kopf, als wollte sie sich über ihre eigene Unfähigkeit amüsieren, und sie alle drei wandten sich wieder der Musik zu, als hätte jemand versehentlich eine Flasche Wasser verschüttet.
Ich atmete scharf ein. Wenn sie das konnten…
„Anja, ich kann nicht mehr stehen“, jammerte Jana, ihre Knie zitterten sichtbar. „Ich spüre, wie es sich bewegt. Ich muss mich setzen, oder…“
„Nein, nicht setzen, Jana! Wir stehen noch“, ich versuchte, sie zu beruhigen, obwohl mein eigener Körper rebellierte. Ich fühlte einen Druck in meinem Darm, der sich mit dem Brennen meiner Blase vermischte.
In diesem Moment näherte sich uns eine Frau. Sie war etwa achtzehn, schlank, mit auffallend hellblondem Haar, das zu einem unordentlichen Knoten hochgesteckt war. Sie trug eine enge Lederhose, die in der Dunkelheit fast schwarz wirkte. Sie lächelte uns warm an, ihre Augen waren wach und neugierig.
„Ihr seht aus, als würdet ihr gleich platzen“, sagte sie, ihre Stimme war sanft, aber bestimmt. „Ich bin Jenny.“
„Anja“, sagte ich schnell. „Und das ist Jana. Wir sind… überwältigt.“
„Das kenne ich“, Jenny lachte leise. „Ich war letztes Jahr schon hier. Mein Freund hat mir das erste Ticket geschenkt. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet. Ich war so verkrampft, das ganze Konzert über. Ich habe versucht, es zu halten, wirklich. Aber am Ende, als der letzte Akkord verklang… ich konnte nicht mehr. Vor ihm. Ich habe einfach in die Hose gekackt und gleichzeitig gepinkelt. Es war nass und warm und… befreiend.“
Während sie sprach, beobachtete ich Jennys Körperhaltung. Sie wirkte angespannt, ihre Schultern waren hochgezogen, ihre Hände balancierten einen leeren Plastikbecher. Sie erzählte von ihrer Befreiung, aber ihre Nervosität war greifbar.
„Und wie habt ihr das dann…“, begann Jana, ihre Augen fixierten Jennys Lederhose.
Jenny zuckte zusammen, ihre Augen huschten unruhig zur Bühne, dann wieder zu uns. „Ach, das ist das Schöne hier. Man zieht die Hose aus, wenn man nach Hause kommt, und wäscht sie. Oder man lässt es trocknen. Niemand stört sich daran.“
In diesem Moment hörte Jenny auf zu reden. Ihre Augen weiteten sich leicht. Sie biss sich auf die Unterlippe. Ein feuchtes Geräusch, ein leichtes *Schlürfen*, das die Bassdrum fast übertönte, kam von ihr. Ein dunkler Fleck begann sich auf dem Leder ihrer Hose auszubreiten, genau dort, wo ihre Oberschenkel aufeinandertrafen. Es war Urin, der in Strömen kam.
Sie kicherte verlegen, aber es war kein schamesvolles Kichern. Es war ein Geräusch der Kapitulation. „Ups“, hauchte sie, ihr Gesicht wurde leicht rot, aber sie lächelte uns weiterhin an, als würde sie uns eine unglaubliche Geschichte erzählen. „Seht ihr? Es passiert einfach.“
Jana und ich starrten auf die feuchte Stelle, die sich langsam über Jennys Oberschenkel ausbreitete. Die Scham, die wir empfunden hatten, wich einer seltsamen Mischung aus Faszination und akutem körperlichen Schmerz. Wenn selbst die erfahrene Jenny es nicht mehr halten konnte, wie sollten wir es dann schaffen?
„Ich glaube, ich kann einfach nicht mehr“, sagte Jana plötzlich, ihre Stimme war flach, fast resigniert.
Ich sah, wie sie ihre Füße leicht auseinander stellte, eine unbewusste Vorbereitung. Sie schloss die Augen, atmete tief ein, und dann spürte ich es auch. Ein Zittern durchlief ihren Körper, ihre Knie wurden weich. Ein warmes, unaufhaltsames Gefühl breitete sich in meiner eigenen Hose aus, als mein Körper die Entscheidung traf, die Kontrolle abzugeben.
„Nein, Jana, warte“, versuchte ich, sie zu warnen, aber es war zu spät.
Ein lautes, fast befreiendes Stöhnen entfuhr Jana. Ihre Muskeln gaben nach. Ich sah, wie sich ihre Jeans auf der Rückseite dunkelte, eine sofortige, dunkle Verfärbung, die sich schnell ausbreitete. Es war nicht nur ein Rinnsal; es war ein Schwall. Der Geruch, eine Mischung aus warmem Urin und dem dumpfen, erdigen Duft von Fäkalien, stieg auf, wurde aber sofort von der Musik und dem allgemeinen Gestank des Feldes absorbiert.
Jana öffnete die Augen. Sie sah mich an, ihre Lippen zitterten leicht, aber ihre Augen funkelten. „Oh, Anja… es ist so warm. Es ist… es ist weg.“ Sie machte einen kleinen Schritt nach vorne, als würde sie das Gewicht von sich abschütteln wollen. Die nasse Stelle auf ihrer Jeans klebte nun unangenehm an ihrem Hintern.
Jenny nickte ihr zu, als hätte Jana gerade das Wetter kommentiert. „Willkommen im Club.“
Ich stand da, die Musik dröhnte, und der Druck in meiner Blase erreichte seinen Höhepunkt. Ich sah zu Jana, die jetzt mit einem seltsam entspannten Ausdruck dastand, ihre nasse Hose ignorierend. Mein eigener Darm begann zu gurgeln, ein tiefes, hungriges Geräusch, das sich nicht mehr ignorieren ließ. Die Vorstellung, dass meine eigene Unterwäsche nun ebenso durchnässt und beschmutzt werden würde, war beängstigend, aber die alternative – diese unerträgliche, brennende Qual – war schlimmer.
„Ich kann nicht mehr“, hauchte ich. Es war keine Frage, keine Bitte. Es war eine Feststellung des körperlichen Versagens.
Ich spürte, wie sich meine Schließmuskeln lockerten, ein Gefühl, das ich seit meiner Kindheit nicht mehr erlebt hatte – die völlige Aufgabe der Kontrolle über die eigenen Ausscheidungen. Zuerst kam der Urin. Ein langer, heißer Strahl, der sich durch meine Baumwollunterhose saugte und sofort das Kleid an meiner Innenseite des Oberschenkels tränkte. Ich stöhnte leise, ein kurzer, scharfer Laut, als die Blase sich entleerte.
Jana sah mich an, ein breites, verständnisvolles Lächeln auf ihren Lippen. „Lass es raus, Schatz. Lass es einfach raus.“
Die Wärme breitete sich aus, beruhigend und gleichzeitig schockierend. Ich stand da, meine Beine fühlten sich plötzlich schwer an, das Kleid klebte feucht an meiner Haut. Aber das war nur der Anfang. Der Druck im Darm war jetzt unerträglich. Es war ein tiefes, drängendes Gefühl, das eine schnelle Entlastung forderte.
Ich presste die Lippen zusammen, versuchte noch einen Moment, die Kontrolle zu erzwingen, aber ein tiefes Grollen in meinem Bauch kündigte den unvermeidlichen Durchbruch an. Ein warmer, weicher Stoß drückte gegen den Stoff meiner Unterhose. Es war eine Mischung aus weichem Brei und etwas Festerem.
Ein leiser, dumpfer *Plopp* war kaum wahrnehmbar, aber ich fühlte die Masse, wie sie sich in meine Unterwäsche ergoss. Es war ein seltsames Gefühl, warm und voll, wie ein nasser Schwamm, der sich plötzlich ausdehnte. Ein Teil von mir war entsetzt, der andere Teil war überwältigt von der sofortigen, totalen Erleichterung. Ich hielt die Luft an, wartete auf den Ekel, aber er kam nicht. Nur die Musik, die jetzt noch lauter schien, und das Gefühl der nassen, schweren Last zwischen meinen Beinen.
Ich öffnete die Augen. Jana stand neben mir, ihre eigene Jeans war jetzt dunkel und klebrig. Jenny nickte zufrieden, ihre eigene Lederhose war ebenfalls nass. Die Umgebung hatte sich nicht verändert. Die Menge tanzte weiter.
Jana legte ihre Hand auf meinen Arm, ihre Berührung war fest und liebevoll. „Bist du okay?“, fragte sie, ihre Stimme war weich.
Ich sah auf meine Hände, dann auf das nasse, dunkle Muster auf meinem Kleid. „Es… es ist weg“, flüsterte ich. „Ich fühle mich leer. Und… schmutzig.“
Jana beugte sich vor, ignorierte den Geruch, der jetzt unverkennbar von uns ausging, und drückte ihre Lippen sanft auf meine. Ihr Kuss war feucht, ein wenig hastig, aber voller Zärtlichkeit. Ihre Zunge drang forschend in meinen Mund, ein Austausch von Speichel, der in diesem Moment seltsam intim wirkte. Es war ein Kuss der gemeinsamen Überwindung, der geteilten Erniedrigung und der unerwarteten Verbundenheit.
„Nicht schmutzig“, korrigierte Jana mich, als sie sich löste, ein wenig außer Atem. „Nur nass. Wir sind frei.“
Sie zog mich näher an sich, drückte mich fest gegen ihre nasse Hose. Ich lehnte meinen Kopf gegen ihre Schulter, atmete den vertrauten Duft ihrer Haut ein, der jetzt mit dem warmen, moschusartigen Geruch unserer eigenen Ausscheidungen vermischt war.
„Ich liebe dich“, sagte ich, die Worte kamen ehrlich und tief aus meiner Seele. „Auch wenn ich gerade… in meiner Hose gekackt habe.“
Jana kicherte, ein tiefes, kehliges Geräusch, das mich überraschte. „Ich weiß. Ich liebe dich auch. Und ich habe gerade auch in meine Hose gemacht.“ Sie drückte mich fester. „Das ist das beste Festival aller Zeiten.“
Jenny, die immer noch neben uns stand, nickte enthusiastisch. „Seht ihr? Das ist der Rausch. Jetzt tanzt mit mir!“
Wir blieben noch eine Weile stehen, die Musik vibrierte durch unsere Körper, durch die durchnässten Stoffe, die nun wie eine zweite Haut an uns klebten. Das Gefühl der Schwere und der Feuchtigkeit war seltsam tröstlich geworden, ein Beweis dafür, dass wir die Grenze überschritten hatten.
Als die Menge sich langsam auflöste und die ersten Lichter des Morgens am Horizont auftauchten, begannen wir, uns langsam durch die Masse zu bewegen. Jana und ich hielten uns fest an den Händen. Jeder Schritt war ein leichtes Schmatzen, wenn unsere nassen Hosen an unseren Oberschenkeln klebten.
„Wir müssen nach Hause“, sagte ich, während wir den Rand des Geländes erreichten.
„Ja“, stimmte Jana zu, ihre Stimme klang müde, aber zufrieden.
Das etwas andere Festival
-
- Beiträge: 311
- Registriert: 24 Apr 2014, 18:23
- Wohnort: Bayern
- Danksagung erhalten: 5 Mal
- Geschlecht:
-
- Beiträge: 565
- Registriert: 21 Mai 2024, 18:08
- Hat sich bedankt: 695 Mal
- Danksagung erhalten: 328 Mal
- Geschlecht:
-
- Beiträge: 10
- Registriert: 14 Jun 2018, 17:09
- Danksagung erhalten: 4 Mal