Wiener Wurstelprater

Girls beim kleinen Geschäft, Pipi machen, Pieseln. Egal ob dringend oder geplant. Natürlich auch woanders als auf dem Klo ;)
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saugruessel
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Wiener Wurstelprater

Beitrag von saugruessel »

So wie alle meine Stories, ist diese Geschichte tatsächlich so passiert…

Es muss so in den frühen 1990´ig Jahren gewesen sein, damals gab es das noch, das berühmte „Gucklochklo“ am Ausgang des Wiener Praters. Das war recht frequentiert, denn wie geschrieben- am Ausgang- da geht frau gerne noch mal, aber auch neben PKW und Busparkplatz gelegen. Heute ist das alles umgebaut, und dieses Klo längst geschliffen. Freilich wussten auch andere Spanner von diesem paradiesischen Ort, man musste sich halt arrangieren, und an diesem Tag hatte wieder einmal ich Glück.

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So 11h00 vormittags ist es, da hält ein eleganter Wagen mit italienischem Kennzeichen vor der Parkplatzschranke, um einzufahren. Vorher steigt aber auf der Beifahrerseite eine recht aufregende, sehr italienisch aussehende Mittdreißigerin aus, und sieht sich suchend um- wer kennt nicht diesen Blick ? Zeit zu warten, bis das Auto geparkt, hat sie nicht ?

Ihr rassiges Gesicht wirkt recht gequält, als sie aber die WC Anlage erblickt, hellt sich Ihr Antlitz kurz auf, und schon stöckelt sie eiligst los, was ihre schwarzen 10cm Pumps halt hergeben. Kombiniert mit einer weißen Bluse, einen beigefarbenen Lederrock, und silbergraue Strumpfhose, ein Anblick für Götter. Und nein, diese Zeit hat sie tatsächlich nicht.

Sie eilt an mir vorbei, kramt hektisch in ihrer Geldbörse nach einer passenden Münze, und will diese in der ersten Kabine einwerfen. Doch oh Schreck, sie geht nicht rein- warum wohl- darüber darf spekuliert werden.Dasselbe Bild vor der 2. Kabine. Vor der dritten muss sie sich schon nach vor beugen, mit einem italienischem Fluch auf den Lippen, und das rechte Bein anwinkeln- jaaa- wir kennen das. Diesmal hat sie aber Glück und zeitgleich mit ihr betrete ich die 4. Kabine.

Nun, einmal die rettende Schüssel in Reichweite findet sie plötzlich noch Zeit ihre elegante Handtasche an den Hacken zu hängen, angewidert mittels Klopapier den Deckel hochzuklappen und mit weiterem Klopapier den Muschelrand auszulegen. Sauber und appetitlich ist dieses Klo nie gewesen, das nur so am Rande...

Alles klar sichtbar im Gucklock- da sie ja weiß daß ich in der Nachbarkabine liegen, wird sie was ahnen- aber mangels anderer Möglichkeit, muss es ihr egal sein, bzw. will es gar nicht wissen- nicht so wie andere Benutzerinnen, aber das sind andere Geschichten.

Dann bewegt sie sich in die übliche Schwebehocke, glücklicherweise nicht all zu tief (das lassen wohl die Absätze nicht zu) über die Schüssel, lüftet das Lederröckchen, und zieht mit einer gar nicht hektischen Bewegung Slip und Strumpfhose bis knapp an die Knie. Ich sehe Schwangerschaftsstreifen und etwas Orangenhaut an den ansonst recht wohlgerundeten Hintern und Schenkel. Nichts ist perfekt, denn wenn es perfekt wäre, wäre es nicht echt, und daher nicht perfekt- alles klar ?
Aber bald schon beginnt es zu laufen, eher schwach noch zu Anfang. Dann wird der Strahl stärker und teilt sich plötzlich, wie ein Bachlauf, der vom Fels behindert wird. Der Strom wird noch stärker, und wieder einstimmig. Den Seufzer der Erlösung wird sie sich gedacht haben, weiß sie doch um meine Nachbarschaft. So geht es schier endlos weiter, gegen Ende zucken ihre Kontraktionsmuskel, um wohl die letzten Tröpfchen rauszudrücken.

Wenn es gar schon so arg dringend war, so traumatisiert das für eine Weile, da lieber nichts riskieren, und schon versiegt auch der zum Bächlein gewordene Strom.

Schon will sie sich wieder aufstellen, denn diese Schwebehocke mit diesen Absätzen muss wirklich Kraft kosten, so verhindert eine erneute Pissflut dieses Vorhaben- so geht es locker 15 Sekunden weiter. Wie wenn der viel zu lange aufgestaute Urin aus Harnleiter nun in die Blase nachschießt. Auch die Niere ist vielleicht dankbar für diese lang erflehte Gelegenheit, und gießt noch einiges an Pissy nach, nur zur schon erwähnten Sicherheit- aber alles Schöne muss mal zu Ende gehen.

Muschi abtrocknen, Slip und Strumpfhose rauf, Röckchen platzieren, Tasche nehmen und diesen Ort der Erlösung verlassen.
Später sehe ich sie noch zufällig in Begleitung eines Mannes, und zwei Kindern, den Wurstelprater entlangspazieren. Eine wunderschöne, gepflegte Frau, mit nunmehr entspanntem Gesichtsausdruck erst recht !

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Wie immer ging bei mir auch das Kopfkino los. Wie ein sich schnell aufbauender Druck, wie es Bier, oder Mengen an Wasser können, sah mir diese Entleerung nicht aus. Vielmehr dürfte Sie nach reichhaltigem Frühstück, mit Kaffee und Orangensaft, vielleicht noch mit Cappuccino zwischendurch, seit dem Morgengang nicht mehr auf der Toilette gewesen sein, und es die ganz Stadtdrundfahrt über eingehalten haben, bis endlich das Ziel für Mittag, der Wiener Prater eben, erreicht…
the ghost
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Re: Wiener Wurstelprater

Beitrag von the ghost »

Beim Stichwort "Wiener Prater" erinnere ich mich immer noch an einen benachbarten kleinen Wald. Dort hingen Schilder mit der Aufschrift "Der Aufenthalt an den Bäumen ist nicht gestattet". Es bleibt der Phantasie überlassen, was damit wohl gemeint war... :lol:
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