Gefangen - Teil 8 (Original)

[Anna23]

Gefangen – Teil 8


Am Mittag saßen die acht Frauen alle um den Küchentisch. Sie hörten Radio. Dort lief teils klassische und teils rockige Musik. Unter letzterer fiel es nicht auf, dass Nala einige Male pupsen musste. Man roch es nur etwas, doch Clarissa und Rita, die neben ihr saßen, sagten nichts und taten, als wäre nichts geschehen.

Einmal entwich Nala ein besonders lauter Furz. Dieser war nun auch unter der Musik zu hören. „Ich geh‘ mal schnell zur Nische“, meinte sie entschuldigend und verließ den Raum. Dort erledigte sie schnell ihr Geschäft, welches aus zwei großen Würsten und einer kleinen bestand, die alle mehr weich als fest waren.

Yumi hatte Probleme mit dieser ganzen Situation. Die ganzen letzten Jahre über hatte sie ihren Fetisch unterdrückt. Erfolgreich hatte sie nur ab und an mal etwas in dieser Richtung geträumt. Und nun bekam sie jeden Tag mehrmals mit, wie andere direkt vor ihren Augen auf die Toilette mussten. Und es roch im Keller sehr danach. Es machte Yumi zu sehr an, fand sie. Sie wollte das nicht fühlen. Sie dachte, es sei falsch. Es war verboten – so viel war ihr klar. Und das reichte ihr völlig aus, um es nicht an ihr zu akzeptieren. Aber vielleicht sollte sie das…

Yumi kramte in einem Schrank nach Alkohol. Sie musste ihre schlechten Gefühle betäuben. So fand sie eine Flasche Rotwein unter einer Bodenplatte. Was hier alles für Verstecke waren. Auf jeden Fall würde man dort auch mal machen können, wenn die Nische zu arg gefragt wäre. Sie öffnete die Flasche und trank davon. Es schmeckte gut. Und mit jedem Zug merkte Yumi, wie ihre Sorgen kleiner wurden…

Die anderen hatten dies nicht mitbekommen. Sie hatten sich eine Weile hingelegt oder sich im Sportraum aufgehalten. Als Yumi die leere Flasche vom Mund absetzte, war eine Stunde vergangen. Paula betrat den Raum. Yumi winkte ihr grinsend zu. Sie war total betrunken, wurde Paula klar. Sie ging auf Yumi zu und wollte sie vorsichtshalber zu den Schlafsäcken bringen, auch wenn sie sich fragte, wieso sie in solch einem Keller eine ganze Flasche Wein trank, aber als Paula bei Yumi angekommen war, küsste diese sie auf einmal. Paula war überrascht, aber sie wehrte sich nicht dagegen. Vielleicht würde sie Yumi sogar zu einem Geschäft vor ihr überreden können. Sie brauchte dringend Abwechslung!

Und tatsächlich – einige Minuten später zog Paula Yumi die Hose herunter, zog sie rittlings auf ihren Schoß und schob den Slip etwas zur Seite. Dann küssten sich die beiden weiter. Yumi strullte los. Paula wurde ganz nass im Schritt – auch vor Erregtheit. Sie sah, wie sich vorn an Yumis Höschen ein großer dunkler Fleck bildete. Dann erklang ein Pups. Der Ton war durchdringend gewesen. Paula fasst Yumi an den Hintern. Dann hielt sie eine kleinere Wurst auf der Hand. Yumi kicherte die ganze Zeit über vergnügt. Sie machte noch insgesamt vier Köttel und einen Flatsch Durchfall, der auf Paulas Bein landete. Diese kam bald schon.

Dann fühlte sie sich nichtmehr wohl in ihrer Haut, als sie Yumi so sah. Das hätte sie nicht gedurft! Yumi so auszunutzen… Allerdings, Yumi würde sich vielleicht sowieso nicht daran erinnern. Und wenn doch, hatte es ihr eventuell gefallen…?