Klinikaufenthalt

Jungs beim kleinen Geschäft, Pipi machen, Pieseln. Egal ob dringend oder geplant. Natürlich auch woanders als auf dem Klo ;)
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Clearwater
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Klinikaufenthalt

Beitrag von Clearwater »

Hallo Ihr,
so nach der Hyperthermie-Sache (bei den Mädels in den Pinkelgeschichten) wie versprochen noch ein paar andere Gegebenheiten von mir während des Klinikaufenthalts.
Zu erst sah ich mir beim Bezug des Dreibettzimmers das Bad an.
Alles behindertengerecht ausgestattet. Also die Toilette mit stabilen Bügeln links und rechts hinten mit einstellbarem Rückenpolster dafür ohne Klodeckel, nur Brille zum klappen. Dusche barrierefrei gefliest mit Vorhang zum restlichen Raum abgetrennt, Haltestangen und Klappsitz. Ablauf mittig. Breites Waschbecken mit Ausformung, ähnlich wie beim Frisör. Etwas tiefer angebracht. Ideal um ihn einfach reinhängen zu lassen.
Ich sehe das Thema auch eher so wie Flachspüler😉 entweder ich sitze auf dem Klo um nicht alles mit feinsten Spritzern zu besprenkeln, oder wenn im stehen , dann lieber am Waschbecken und Wasser sparen.
Wobei es nicht immer einfach ist bei nem Dreibettzimmer, auch wenn wir die meiste Zeit zu zweit waren durch die versetzen Zu- und Abgänge. Wusste ja nicht wie die anderen so drauf sind und hatte aber auch keine Lust mich zu erklären warum keine Spülung geht wenn ich auf Klo war. Desswegen so meist als ich allein war auf dem Zimmer.

Dusche ist ja eh klar, dazu muss man nichts erklären, macht ja jeder. Nur spritzte es eben hier mit dem Klappsitz auch bequem vom Sitzen aus auf den Boden.

Ich hatte auch Kneip-Anwendungen bei denen man sich
mit Badeklamotten in eine übergröße Dusche stellt und die Therapeutin sitzt vor dir, also direkt vor einem mit besten Blick aufs beste Stück und begießt mit einem Schlauch die Beine wechselnd heiß und kalt. Da dachte ich mir auch, wie die wohl reagiert wenn's ich direkt vor ihrem Gesicht durch die Hose laufen lassen würde....
Aber weder musste ich, noch hätte ich mich getraut das einfach so zu machen im dem Moment. Wenn es denn überhaupt vor steigender Erregung dann geklappt hätte. Und ich bemühte mich den Gedanken wieder zu vergessen bevor die steigende Erregung zu einer aufsteigenden geworden wäre 😉

Nachts nutzte ich aber auch einmal den Balkonablauf. Einfach um es ausprobiert zu haben 😆 dabei war es nur eine Vertiefung im Betonboden, vorne parallel zu Brüstung, mit zwei einbetonierten Rohrstücken, die schräg nach aussen ragten. Um nicht zu viel Sauerei am Balkon zu hinterlassen, legte ich mich seitlich auf den Boden und zielte möglichst direkt ins Rohr. Muss bestimmt herrlich ausgesehen haben.😆
Interessant wie zeitversetzt es aus dem dritten Stock schon ist, bis die Suppe auf dem Gras unten auftrifft.
Zum Glück war niemand auf den anderen Balkonen und vor meinem Zimmernachbar war ich sicher, da der bis auf den Balkon hörbar fleißig sämtliche Balken des Hauses zersägte.

Der Klinkpark geht nahtlos in den angrenzenden Wald über und da gab's natürlich trotz vieler Patientenbewegung immer ein geeignetes Plätzchen um dem kleinen mal die Aussicht zu zeigen und anschließend entspannter weiter zu spazieren.

Ja Spazieren in der Siedlung war ich natürlich auch, schließlich will man sich ja doch mal eine Kleinigkeit kaufen wozu man das Klinikgelände eben verlässt.
Durch das viele Wasser- und Teetrinken in der Zeit war das allerdings spätestens auf dem Rückweg gar nicht so gemütlich mehr. Ich fürchte ich bekomme mal Probleme wenn ich länger einhalten muss, bin's ich bei mir daheim am Einödhof ja schon gewöhnt ihn einfach rauszuholen wenn drückt. A schaut hier keiner was weg und B ist eh alles Natur hier.
Aber ich merkte in München, in den km langen Straßenzügen sieht die Sache ganz anders aus. Zweimal schaffte ich es noch rechtzeitig zum Waschbecken der kleinen Besuchertoilette im Erdgeschoss der Klinik.
Einmal dagegen rüttelte ich auf dem Rückweg schon an jedem Baustellendixi auf der Strecke, bis ich dann kurzerhand schließlich eine ziemlich bewachsene Einfahrt eines kleinen Parkplatzes einer Praxis oder was das war erspähte und beschloss dass die Hecke dringen gegossen werden musste.

So das war meine Woche Klinikaufenthalt. Ich denke es hat sich gelohnt.
Ich hatte meinen Spaß und es geht auch alles ohne Verschmutzung, Sachbeschädigung, und liegengelassen Müll!
Viel trinken ist wichtig ;)
Haklo
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Re: Klinikaufenthalt

Beitrag von Haklo »

Danke für deinen Bericht. Interessant wozu dich die Therapeutin fast animiert hätte.sehr geil.
Bei meiner Kur bekam ich jeden früh Blitzgüsse, völlig nackt wurde man da kalt abgespritzt.
Ja, die Hecke hat sich sicher über das nahrhafte Gießen sicher nicht geärgert.
Je oller, umso doller :lol:
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