Rollstuhlbraut kackt sich vor dem Standesamt an

Erfundene Geschichten rund um das große Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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gustlbrille
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Registriert: 15 Mär 2020, 20:49

Rollstuhlbraut kackt sich vor dem Standesamt an

Beitrag von gustlbrille »

Ich habe mir eine junge Rollstuhlfahrerin als Vorbild genommen der ich auf instagram folge, die vergangenen Sommer in einem wirklich schönen Brautkleid geheiratet hat.
In meiner Geschichte ist es aber die Tanja, die schon in einer meiner vergangenen Geschichten vorgekommen ist.


Es ist so weit. Tanja und ihr Lukas haben beschlossen zu heiraten. Auch wenn sie noch nicht besonders lange zusammen waren, wussten beide, dass sie für einander bestimmt sind und die erste Begegnung kein Zufall war, sondern gewollte Fügung. Lukas Traum erfüllte sich und Tanja fand einen Partner der ihr Halt gibt, der kein Problem mit ihrer Behinderung hat.
Tanjas Behinderung verschlimmerte sich, sie hatte nur noch sehr wenig Gefühl in den Beinen und auch über ihre Ausscheidungsfunktionen hatte sie nicht mehr die Kontrolle, daher nutzte sie jetzt fast ständig ihre Windeln. Die junge Frau spürte immer erst kurz bevor es rauspinkeln oder rauskacken sollte und da sie ihre Muskeln nicht mehr so stark zurückhalten konnte, ging es meist in die Windel. Wenn möglich, und sie merkte, dass es in die Windel geht, versuchte sie zumindest noch Richtung einer Behindertentoilette zu kommen und wenn das nicht gelang, dann zumindest nicht direkt vor Menschen in die Windel ihr Geschäft zu verrichten.
Der Stress der vergangen Zeit, Corona, verschobene Termine, wirkten sich negativ auf ihre Verdauung aus und daher konnte sie auch nie wirklich sagen, wann was kommt. Meist waren die Windel feucht und regelmäßig hatte sie auch kleine Kotstücke drinnen.

Bis zum Hochzeitstag mussten noch einige Änderungen vorgenommen werden, es folgte die Überlegung, ob sie sich während der Zeremonie vor dem Traueralter umsetzt, ob sie am Altar auf einem normalen Sessel sitzen will oder ob sie in ihrem Rollstuhl sitzen bleibt. Einige Tage vor der Hochzeit stellte sei fest, dass sie ihr Kleid nicht mit den neuen Windeln tragen kann, auf die sie gewechselt hat, sie versuchten es noch anders zu gestalten, doch es ging nicht. Daher setze ich die Frau in den Kopf am Hochzeitstag auf ihre Windel zu verzichten. Sie aß schon am Vortag nichts und wie es sich nach einem alten Brauch gehört, verbrachte sie die letzte Nacht als ledige Frau alleine ohne ihren Freund. Um sicher zu gehen, nahm sie ein rezeptfreies Abführmittel und versuchte alles raus zu kacken, was noch in ihr drinnen ist. Sie saß beinahe eine Ewigkeit auf der Toilette, durch die Aufregung hatte die durchfallsartigen Stuhlgang. Der Geruch war extrem und sie musste viel nachwischen. Danach duschte sie sich und sich hatte wieder das Gefühl kacken zu müssen. Aus Angst setzte sie sich noch einmal auf die Klobrille, doch es kam gar nicht raus.
Jetzt kamen ihre Freundinnen mit einer Kosmetikerin und bereiteten sie für die Hochzeit vor. Sie bekam eine Hochsteckfrisur verpasst.


Tanjas Vater schob seine Tochter zum Traueraltar begleitet durch Hochzeitsmusik. Ihr Freund beim Anblick seiner zukünftigen Frau zu tränen gerührt und auch im Saal waren einige den Tränen nahe. Auch die Braut hatte glasige Augen und war aufgeregt. Tanjas Gedanken waren aber nicht nur mit der Trauerzeremonie verbunden, sie war auch nervös, weil sie nicht wusste wie ihr Darm sich noch verhalten wird. Tanja saß im Rollstuhl und ihr Freund durfte auf einem Stuhl Platz nehmen.
Die Standesbeamtin begann mit den bekannten Einleitenden Worten. Als Sie zum Ende kam und das berühmte Ja ich will kommen sollte, schrie Tanja auf „Scheiße, Nein, Nein Nein. Ich kanns nicht halten. Sie kippte seitlich um, fiel auf den Boden, Urin schoss durchs eingerissene Hochzeitskleid und verfärbte sich gelb mit braunen Streifen. Der ganze Saal verfiel in Schockstarre. Halbbewusstlos knackte es noch aus Tanjas Hintern, bis sie schließlich ohnmächtig wurde. Lukas und eine anwesende ehrenamtliche Sanitäterin reagierten als erstes, entkamen von der Schockstarre und leisteten sofort Wiederbelebungsmaßnahmen, während Tanjas Mutter den Tränen nahe, zittig die Rettung anrief. Bange Sekunden vergingen bis Tanja wieder Regung zeigte. Dennoch blieb alles Still und auch Tanja war nicht wirklich ansprechbar. Tanja verblieb in der stabilen Seitenlage und es dauerte für die anwesenden wie eine halbe Ewigkeit bis Rettungssanitäter in den Zeremoniensaal kamen.
Keiner getraute sich ein Wort zu sprechen, der aufsteigende Geruch war zwar deutlich riechbar, dennoch wagte keiner eine Reaktion darüber zu äußern. Tanja wurde auf die Bahre gelegt, bekam sofort eine Infusion und Maske verabreicht und schloss wieder die Augen. Besorgt lief Lukas neben ihr her und hielt ihre Hand. Tanjas Eltern schoben den Rollstuhl hinterher. Keine redete zu einander.
Lukas zitterte vor Schock und Aufregung. Auch die Saniäterin sprach kaum ein Wort. Sie wiederholte immer wieder ihre Fragen. Der Bräutigam brachte nur stammelnde Wörter raus. Tanja hatte die Augen geschlossen. Lukas bemerkte, dass Rettungsauto wenden musste, er bekam mit, dass sie in ein anderes Krankenhaus fahren mussten. Nach ungefähr 20 Minuten Fahrt kamen sie endlich beim Krankenhaus an. Die Geruchswolke im Rettungswagen war enorm, doch das spielte in dem Moment keine Rolle. Tanja wurde mit der Bahre in die Notaufnahme geschoben und dort wieder verlegt. Immer wieder musste Lukas sagen, dass sie körperlich behindert ist. Die junge Frau bekam noch eine Infusion verabreicht und erlangte wieder mehr Bewusstsein. Sie schaute ganz benommen ihren Freund an. Lukas hielt ihre Hände, küsste ihre Hände und sagte es wird alles gut Schatz. Beruhige dich, ich kümmere mich um alles.

Jetzt kamen zwei Ärzte und schoben Tanja raus und sagten zu Lukas, dass er nicht mitdarf. Sie fragen auch noch, ob er Angehöriger ist und er sagte ganz traurig, wir wollten gerade heiraten. Erst dann fiel den Ärzten auf, dass eine angekackte Braut vor ihnen liegt. Erst jetzt fiel Lukas ein, seine Schwiegereltern in Spee anzurufen, um ihnen mit zu teilen, dass Tanja in ein anderes Krankenhaus gebracht wurde.

Abermals musste Lukas warten. Keiner sagte ihm etwas und er war froh, als endlich Tanjas Eltern mit Rollstuhl und Lukas Eltern im Spital eintrafen und den jungen Mann beruhigen konnten.


Tage später war Tanja immer noch sehr geschwächt, doch mit einem Beruhigungsmittel und Windeln ausgetattet und so konnten sie im Spital getraut werden. Lukas schaffte es noch einmal die Standesbeamtin zu organiseren und auch für sie war es diesmal ein besonderes Ereignis, den sowas hat auch sie noch nie erlebt. Sie hatte Mitleid und war von Lukas Liebe und Bereitschaft so angetan, dass sie ihren freien Tag opferte um die Trauung vollziehen zu können. Lukas musste Tanja überreden, den Tanja war so traurig und deprmiert, sie schähmte sich und wollte eigentlich nie wieder jemanden unter die Augen treten, doch Lukas redete ihr so gut zu, dass Tanja in Windeln ihren Lukas heiratete.
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Flachspüler
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Re: Rollstuhlbraut kackt sich vor dem Standesamt an

Beitrag von Flachspüler »

Traurige Geschichte, aber doch gut ausgegangen.
Männer (und auch Frauen), brunzt in Eure Waschbecken, es passiert ihnen nichts.
Gelöschter Benutzer 13599

Re: Rollstuhlbraut kackt sich vor dem Standesamt an

Beitrag von Gelöschter Benutzer 13599 »

Find ich daneben, über Personen mit Handicap zu schreiben. Auch wenn manche anderer Meinung sein mögen - gehört sich einfach nicht.
bruno60
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Re: Rollstuhlbraut kackt sich vor dem Standesamt an

Beitrag von bruno60 »

Jenny_Cool hat geschrieben:Find ich daneben, über Personen mit Handicap zu schreiben.
Das sehe ich auch so.
VG Bruno
Sim51son
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Re: Rollstuhlbraut kackt sich vor dem Standesamt an

Beitrag von Sim51son »

Das sind auch nur Menschen und wollen wie jeder andere Behandelt werden
TheMagician97
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Re: Rollstuhlbraut kackt sich vor dem Standesamt an

Beitrag von TheMagician97 »

Jenny_Cool hat geschrieben: 13 Jan 2022, 18:17 Find ich daneben, über Personen mit Handicap zu schreiben. Auch wenn manche anderer Meinung sein mögen - gehört sich einfach nicht.
Ja, da hast du recht. Ist zwar künstlerische Freiheit, aber diese kann auch zu weit gehen, wenn dadurch andere schlecht dastehen.
Gelöschter Benutzer 18531

Re: Rollstuhlbraut kackt sich vor dem Standesamt an

Beitrag von Gelöschter Benutzer 18531 »

Sim51son hat geschrieben: 15 Jan 2022, 08:32 Das sind auch nur Menschen und wollen wie jeder andere Behandelt werden

Da stimme ich dir vollkommen zu, nur, weil sie körperlich oder geistig eingeschränkt sind müssen wir sie nicht in einer "Seifenblase" von der restlichen Gesellschaft trennen.
Haklo
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Re: Rollstuhlbraut kackt sich vor dem Standesamt an

Beitrag von Haklo »

Sim51son hat geschrieben: 15 Jan 2022, 08:32 Das sind auch nur Menschen und wollen wie jeder andere Behandelt werden
So ist es...
Je oller, umso doller :lol:
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