Elektrofahrzeuge

[Ka580]

Wollte mal wissen, was ihr von elektrischen Fahrzeugen haltet.
Das Thema ist ja im Moment leider sehr präsent.
Ich persönlich hasse diese Dinger komplett.
Wir schließen Kraftwerke und kaufen dann Strom im Ausland. Wirklich sehr durchdacht das Ganze und der E-Fahrzeug-Besitzer ist dann umweltfreundlich unterwegs Abartig wie man diesen Blödsinn glauben kann

[Flachspüler]

Bin bei Dir, Ka580. Die Belastung ist am Ende höher als bei herkömmlichen Autos, allein schon die vielen Akkus, die einmal kaputt sind und Sondermüll hergeben. Und der Strom ... kommt ja aus der Steckdose.

Ich für meinen Teil brauch den Blödsinn absolut nicht. Ein Nachbar fährt seit kurzem mit so einem Ding. Allen schon wenn ich das Gebimmel beim Zurückschieben höre, kommts mir schon gespieben.

LG

[PoomanAndy]

Da sollte man sich nicht von der Förderung blenden lassen-E-Autos sind trotzdem noch teuer und mit den Lademöglichkeiten und Reichweite ist auch so ne Sache,wer zuhause nicht laden kann sollte es lieber sein lassen mit E-Auto.
Mein Yaris Diesel Euro 3 wird nächstes Jahr 17-Toyota baut keine Diesel mehr-Werde mir Gedanken machen über einen Yaris Vollhybrid-da gibt es keine staatliche Förderung,nur von Toyota Hybrid-Prämie aber Toyota hat Erfahrung mit solchen Antrieb.

Vorteil auch der brauch kein Stecker-weil der sich selber aufläd,brauch halt auch Benzin-aber relativ wenig-und dürfte in der KFZ-Steuer auch nicht so hoch sein.
Bis jetzt sind es nur Gedankenspiele-werd mich da mal genau beraten und informieren lassen.
E-Autos sind interessant wer ein neues Haus mit Solardach gebaut hat und Garage mit E-Auto-Lademöglichkeit hat-kostet auch extra-denn mit Haushaltssteckdose ist es nicht getan-was viele nicht wissen.

Also wer sowiso viel Geld hat kriegt dann auch noch Fördeung,die Frau wird den als Zweitwagen fahren für kurze Strecken und für Ausflug und Urlaub wird weiter der dicke,spritfressende SUV gefahren

[blueOxygen]

Hat Vor- und Nachteile - bin da aber auch eher skeptisch gegenüber...

1.) Die Höhere Brandgefahr, welche dann für Nr. 2, 3 & 4 sorgt
2.) Teilweise hab ich gelesen, dürfen E-Autos wg. der Brandgefahr nicht mehr in Tiefgaragen einfahren...
3.) In Hamburg glaub ich war's, müssen E-Autos künftig 15m (!) entfernt von anderen Autos parken, damit diese nicht auch in Flammen aufgehen.
4.) E-Autos sind neben der höheren Brandgefahr auch schwerer zu löschen für die FF, da spezielle Löschmittel etc. notwendig sind

Und das wir mehr "schmutzigen" Strom einkaufen müssen, macht das ganze nicht umweltfreundlicher.
Zudem das Herstellen der Autos bzw. deren Akkus ja auch nicht gerade unschädlich ist...

[Ka580]

Das mit den brennen kenn ich, da ich selber bei der FF bin. Ist nicht zu unterschätzen.
Bis jetzt echt interessante Antworten, danke euch

[the ghost]

Also eine erhöhte Brandgefahr sehe ich eher beim Verbrennungsmotor, der ja einen Tank benötigt, der nicht nur Feuer fangen, sondern sogar explodieren kann.

Das Elektroauto finde ich wunderbar als Stadtauto. Nicht nur als PKW, sondern auch Transporter und Busse gibt es ja mittlerweile mit Elektrobetrieb.

Problem ist aber die kurze Reichweite. Nach max. 500 km muss das Ding erst mal für ein paar Stunden ans Netz. Wie soll das bei einer internationalen Spedition funktionieren? Die Fahrer müssen ja jetzt schon nach 4 Stunden eine Zwangspause einlegen. Man könnte ja auf allen mit großem Aufwand hergerichteten Rastplätzen Dutzende von Ladensäulen installieren. Aber ob das ausreicht?

Und wenn Du mit dem Elektroauto eine Urlaubsfahrt nach Spanien oder Norwegen antreten möchtest? Ich halte es für zu früh, bereits jetzt gesetzlich festzuschreiben, dass ab 2025 kein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor zugelassen werden darf. Dieses Ziel mag zwar Wunschdenken sein, aber ich halte es nicht für realisierbar. Und dann einen Rückzieher machen zu müssen, kommt politisch überhaupt nicht an.

Vielmehr könnte eine solche Politi auch ins Gegenteil umschlagen und bewirken, dass verstärkt geflogen wird. Und das elektrisch betriebene Flugzeug wurde bislang noch nicht erfunden.

[JrgF]

Das mit den brennen kenn ich, da ich selber bei der FF bin. Ist nicht zu unterschätzen.
Bis jetzt echt interessante Antworten, danke euch

Da die seltenen Erden ihren eigenen Sauerstoffträger mitbringen ist ein solcher Brand natürlich nicht so ohne Weiteres mit der Methode Ersticken zu löschen. Aber auch die Rettung von Eingeklemmten bei einem (noch nicht brennenden) Elektrofahrzeug ist problematisch. Ein versehentliches Durchtrennen des Batteriekabels kann einen Kurzschluss verursachen und so ebenfalls zu einem Brand führen.
Ähnliche Thematik hat man mit Solarzellen auf dem Dach, was bei einem Löschversuch dann einfach für die Einsatzleute zu gefährlich wäre (Stromschlag) . Und nicht selten kann das in bestimmten Brandsituationen zu der von Außenstehenden erst einmal nicht nachvollziehbaren Entscheidung des Hauptmanns zum kontrollierten Abbrennen des Hauses führen. So zumindest mein Eindruck.

[JrgF]

E-Autos sind interessant wer ein neues Haus mit Solardach gebaut hat und Garage mit E-Auto-Lademöglichkeit hat-kostet auch extra-denn mit Haushaltssteckdose ist es nicht getan-was viele nicht wissen.

Die Batteriekapazitäten liegen je nach Typ zwischen 30kWh und 70kWh. Die Ladeleistung zwischen 7kW und 22kW, typischerweise bei 11kW.
Eine normale Steckdose kann nur 3,7kW liefern. Da muss man sich beim Laden also gedulden.
Und ein Kraftstromanschluss mit ca. 22kW arbeitet beim aktuellen Netz nur nahe an der Trafostation ohne nennenswerte Spannungseinbrüche am Netz. Weiter weg vom Trafo führt das schon zu nicht vernachlässigbaren Spannungseinbrüchen an der Stromleitung. Es wird zwar nur die Ladeleistung entnommen (typ. 11kW), aber wenn überall Ladestationen stehen würden, würde das zu einer Überlastung des Stromnetzes führen.

Und der Beitrag von Solarzellen auf dem Dach kann hier nicht für das Schnellladen herhalten. Grobe Abschätzung für ein Satteldach wären ca. 10m² für 1kW (Spitze) unter günstigsten Bedingungen. Bei einem Flachdach wären dafür schon 30m² erforderlich.
Um eine vergleichbare Leistung wie bei einer normalen Steckdose bereitzustellen, ist eine Fläche von 37m² erforderlich. Unter realen Bedingungen deutlich mehr. Und dann wird immer noch im Schneckentempo geladen und natürlich nur tagsüber.

[Lisa_Pisst]

Also ich finde Elektrofahrzeuge super.
Schon alleine, weil sie so leise sind.
Im CO2 Ausstoß starten Sie natürlich etwas schlechte, mit alternativen Energien geladen haben Sie das aber bei Runde 50.000 km raus habe ich letzte Woche im Spiegel gelesen.
Was mich stört ist die geringe Reichweite. Ich brauche im Alltag eine Tagesleistung von 250 km (Fahrt zu den Großeltern und zurück mit Klimaanlage im Sommer oder Heizung im Winter). Und auch in den Urlaub, möchte ich 800 km am Stück fahren. Ohne 30 min Pause alle 2 Stunden. Grade mit Kindern will ich schnell ankommen.
Das möchte ist die Ladeinfrastruktur, die ist immernoch unzureichend grade im Ausland (bspw. Hohe Tatra).
Ich habe von chinesischen Carbon-Akkus gelesen, die in 5 min geladen werden können. Mit passender Infrastruktur wäre ich dann dabei.
Insgesamt finde ich es aber sehr gut über Alternativen zu Verbrennungsfahrzeugen nachzudenken. Wir haben nur eine Erde und die brennt schon heftig. Da muss etwS gegen den Klimawandel getan werden. Ob das E-Auto aber das Allheilmittel ist, weiß ich nicht.
Persönlich finde ich die Brennstoffzellentechnik ganz gut. Wenn man den Wasserstoff mit erneuerbaren Energien herstellt (also via spalten von Wasser, nich den Wasserstoff aus Erdgas), ist das für mich die bessere Alternative, allerdings ist da die Infrastruktur noch schlechter und die Preise sind verdammt hoch.

[Heidi]

Und die Bauern in Peru können ihre Felder nicht mehr bewirtschaften, weil der Abbau der Rohstoffe für die Akkus soviel Wasser benötigt, dass der Grundwasserspiegel schon so stark gesunken ist, und somit nichts mehr wächst.
D.h. nur damit wir angeblich umweltfreundlich durch die Gegend fahren und die Politiker sich auf die Schulter klopfen können, verlieren viele Bauern ihre Lebensgrundlage.