Quarantäne mit Steffi
Verfasst: 25 Dez 2020, 15:05
Mit einem schweren Seufzer ließ Jan sich auf den einzigen Stuhl im Raum niedersinken und starrte unglücklich auf das Telefon in seiner Hand. "Das kann ja wohl nicht ihr ernst sein. Ich habe absolut nichts dabei, nicht mal meine Zahnbürste oder eine frische Unterhose", murmelte er vor sich hin, mehr zu sich selbst als zu Steffi. "Vierzehn Tage Quarantäne. Wir dürfen die Wohnung nicht verlassen. Keine Chance, nicht mal zum Einkaufen. Wenn die App rot blinkt, dann ist das so. Ich habe versucht die Situation zu erklären, aber die sind strenger als das Finanzamt." hob er zu einer kurzen Erklärung an. Steffi sah ihn mit funkelnden Augen an "Das kriegen wir schon hin" sagte sie und schien verlegen. Wahrscheinlich kam ihr das jetzt gerade recht, dachte sich Jan... Wie war er nur wieder in so eine blöde Situation geraten? Eigentlich wollte er ja nur eine Kommode abholen, die er bei eBay-Kleinanzeigen gesehen hatte. Seine Ex hatte nach der Trennung vor einigen Wochen einen Großteil der Möbel mitgenommen, und mittlerweile musste auch er einsehen, dass er nicht dauerhaft aus Umzugskartons leben konnte. Jan staunte nicht schlecht, als ihm Steffi die Türe öffnete, die Streberin aus seiner ehermaligen Abi-Klasse, die über Jahre hinweg heimlich und doch für alle offensichtlich in ihn verknallt war. Vom Typ her war sie ein Mädchen, das unglaublich hübsch hätte sein können, wenn sie auch nur den geringsten Wert auf ihr Äußeres gelegt hätte. Aber aus irgendeinem Grund tat sie das nicht. Sie war zwar nicht direkt ungepflegt, gab sich aber über die simpelste Hygiene hinaus auch keinerlei Mühe, etwas aus sich zu machen. Ungeschminkt, mit langweiligen Spießerklamotten, die sogar ihre Mutter für sie aussuchte blieb sie immer der Typ graue Maus und hatte nie einen festen Freund. Dazu kam, dass sie auch charakterlich sehr ruhig und zurückhaltend war. Nicht direkt schüchtern, eher so ein wenig überheblich, als wäre sie sich für die Welt um sich herum zu fein. Mit einer einzigen Ausnahme: An Jan hatte sie schon immer einen Narren gefressen. Er fand sie auf eine schräge Art zwar insgeheim auch immer irgendwie interessant, hatte sich aber nie getraut, auf sie einzugehen.. Wie er sich heute eingestehen war der Hauptgrund dafür, dass er Angst hatte, wie man in seinem Freundeskreis über ihn reden würde. Mittlerweile kam ihm das ganz schön erbärmlich und ungerecht vor, und es gab so einige Tage an denen er an Steffi denken musste und sich die Frage gestellt hatte, wie es wohl gelaufen hätte, wenn er ihre Avancen erwidert hätte.
Die Situation war peinlich ab dem Moment, ab dem sie die Türe geöffnet und ihn eingelassen hatte. Beide gaben sich reichlich Mühe, kein Wort über damals zu verlieren und sich in komplett inhaltsleerem Smalltalk zu ergehen, so eine der Situationen aus denen man so schnell wie möglich fliehen möchte. Die Vergangenheit stand wie ein Elefant im Raum. Und nun also das: Zwei Wochen Quarantäne, auf engstem Raum mit Steffi. Sie studierte noch und wohnte daher in einem kleinen Ein-Zimmer-Appartment mit Kochecke und winzigem Bad mit Nasszelle und Toilette. Zu zweit hier drin für zwei Wochen, das bedeutete auch keinerlei Privatsphäre. Während ihm das alles durch den Kopf ging sah ihn Steffi mit einem Ausdruck in den Augen an, als wäre ihr all das auch gerade durch den Kopf gegangen und gar nicht so unrecht. "Mach dir bitte keine Sorgen Jan, wir schaffen das schon" sagte sie nochmals und stand auf. "Du kannst es dir hier überall gemütlich machen, fühl dich einfach wie zu Hause. Ich gehe in der Zwischenzeit mal aufs Klo, ich muss mal groß." Das war ja jetzt wohl nicht ihr Ernst?
"Was zur Hölle stimmt nicht mit dieser Frau?" dachte Jan. Er saß immer noch auf diesem Stuhl und hatte sich keinen Millimeter bewegt. Steffi war in das kleine, angrenzende Badezimmer verschwunden. Dass sie "groß" musste hätte sie nicht dazusagen müssen, es war weder zu überhören, noch zu überriechen. Die Tür war dünn und hatte zudem einen kleinen Spalt, sodass Jan sich fühlte als wäre er live dabei. Aber selbst wenn sie massiv und dicht geschlossen gewesen wäre: Steffi schiss als würde sie sowas wie "Scham" nicht kennen, vollkommen ungeniert und laut. Mehrfach gab es ein obszönes Zischen, Schmatzen und Ploppen von den Fürzen und Würsten, die sie nach und nach ins Klo schmetterte. Sie stöhnte und seufzte dabei mehrfach erleichtert auf, und nach und nach drang auch der Geruch zu ihm durch und umgab ihn wie ein schwerer, herber und würziger Nebel. Es war so schmutzig, so intim und überwältigend, dass er komplett davon übermannt wurde. Merkwürdigerweise emfpand er keinerlei Ekel, eher so etwas wie eine verrückte Faszination und das Gefühl, dass er Steffi nun zum ersten mal mit "richtigen Augen" sah.. Während er komplett in diesen Gedanken versank hörte er das Geräusch der Spülung und kurz darauf war Steffi zurück im Zimmer und zupfte sich die Jogginghose zurecht. Er hatte weder gehört, dass sie die Klobürste benutzt hatte, noch dass sie sich die Hände gewaschen hatte. Sogar die Tür zum Bad ließ sie achtlos offen stehen, sodass ihr schwerer Duft vollends das Zimmer flutete. Grinsend ließ sie sich auf ihr Bett fallen und sagte frech "Gewöhn dich besser schon mal daran, ich habe eine rege Verdauung und 14 Tage können ganz schön lange werden". Jan wurde heiß.
Die Situation war peinlich ab dem Moment, ab dem sie die Türe geöffnet und ihn eingelassen hatte. Beide gaben sich reichlich Mühe, kein Wort über damals zu verlieren und sich in komplett inhaltsleerem Smalltalk zu ergehen, so eine der Situationen aus denen man so schnell wie möglich fliehen möchte. Die Vergangenheit stand wie ein Elefant im Raum. Und nun also das: Zwei Wochen Quarantäne, auf engstem Raum mit Steffi. Sie studierte noch und wohnte daher in einem kleinen Ein-Zimmer-Appartment mit Kochecke und winzigem Bad mit Nasszelle und Toilette. Zu zweit hier drin für zwei Wochen, das bedeutete auch keinerlei Privatsphäre. Während ihm das alles durch den Kopf ging sah ihn Steffi mit einem Ausdruck in den Augen an, als wäre ihr all das auch gerade durch den Kopf gegangen und gar nicht so unrecht. "Mach dir bitte keine Sorgen Jan, wir schaffen das schon" sagte sie nochmals und stand auf. "Du kannst es dir hier überall gemütlich machen, fühl dich einfach wie zu Hause. Ich gehe in der Zwischenzeit mal aufs Klo, ich muss mal groß." Das war ja jetzt wohl nicht ihr Ernst?
"Was zur Hölle stimmt nicht mit dieser Frau?" dachte Jan. Er saß immer noch auf diesem Stuhl und hatte sich keinen Millimeter bewegt. Steffi war in das kleine, angrenzende Badezimmer verschwunden. Dass sie "groß" musste hätte sie nicht dazusagen müssen, es war weder zu überhören, noch zu überriechen. Die Tür war dünn und hatte zudem einen kleinen Spalt, sodass Jan sich fühlte als wäre er live dabei. Aber selbst wenn sie massiv und dicht geschlossen gewesen wäre: Steffi schiss als würde sie sowas wie "Scham" nicht kennen, vollkommen ungeniert und laut. Mehrfach gab es ein obszönes Zischen, Schmatzen und Ploppen von den Fürzen und Würsten, die sie nach und nach ins Klo schmetterte. Sie stöhnte und seufzte dabei mehrfach erleichtert auf, und nach und nach drang auch der Geruch zu ihm durch und umgab ihn wie ein schwerer, herber und würziger Nebel. Es war so schmutzig, so intim und überwältigend, dass er komplett davon übermannt wurde. Merkwürdigerweise emfpand er keinerlei Ekel, eher so etwas wie eine verrückte Faszination und das Gefühl, dass er Steffi nun zum ersten mal mit "richtigen Augen" sah.. Während er komplett in diesen Gedanken versank hörte er das Geräusch der Spülung und kurz darauf war Steffi zurück im Zimmer und zupfte sich die Jogginghose zurecht. Er hatte weder gehört, dass sie die Klobürste benutzt hatte, noch dass sie sich die Hände gewaschen hatte. Sogar die Tür zum Bad ließ sie achtlos offen stehen, sodass ihr schwerer Duft vollends das Zimmer flutete. Grinsend ließ sie sich auf ihr Bett fallen und sagte frech "Gewöhn dich besser schon mal daran, ich habe eine rege Verdauung und 14 Tage können ganz schön lange werden". Jan wurde heiß.