Bei Philipps großer Schwester (Teil 1)

[TomH]

Sarahs Bauch rumorte auf einmal und innerhalb von Minuten bekam sie recht heftige Bauchkrämpfe. Sie hatte das Gefühl, dass sie mal dringend wohin müsste und hoffte inständig, dass dieses Gefühl gleich wieder vergehen würde. Philipp und Tom prosteten sich derweil vorne im Tretboot mit ihrem kühlen Bier zu und strampelten lachend in gemütlichem Tempo vor sich hin. Sie hatten erst vor ein paar Wochen ihr Abi bestanden und genossen die Sommerzeit daher in vollen Zügen. Sarah hatte ihrem kleinen Bruder angeboten, im Sommer mal für ein verlängertes Wochenende zu ihr nach Hamburg zu kommen. Er könne auch einen Kumpel mitbringen, da sie eventuell nicht so viel Zeit habe. So kam Tom gerne mit. Sarah studierte seit ein paar Jahren in der Hansestadt und hatte eine kleine 1-Zimmer-Wohnung in zentraler Lage. Tom hatte sich sofort in Sarah verliebt, auch wenn er wusste, dass er als 18-Jähriger keine Chance bei der 22-Jährigen haben würde. Noch dazu war sie die große Schwester seines besten Kumpels. Aber ein bisschen Träumen darf ja noch erlaubt sein. Insbesondere ihre offene fröhliche Art und ihr knackiger Hintern hatten es Tom angetan.

In der Nähe von Sarahs Wohnung gab es eine bekannte Dönerbude, an der die drei heute Mittag jeder einen großen Döner verspeiste und sie sich dann satt und zufrieden in Richtung Tretbootverleih aufmachten.

Die Bauchkrämpfe wurden nicht leichter, sondern von Minute zu Minute schlimmer. Es konnte eigentlich nur von dem Döner kommen. "Vielleicht hätte ich die Chilisauce weglassen sollen...", dachte sie. Der Döner war für ihren Geschmack ohnehin etwas zu scharf. Sie konnte jetzt förmlich spüren, wie ihr Magen versuchte, das Essen irgendwie zu verdauen, was ihm aber anscheinend nicht wirklich gelang. Mit ihrer enganliegenden dunkelblauen Jeans war sie für das warme Wetter ohnehin schon etwas zu warm angezogen, aber jetzt brach bei ihr aus anderen Gründen am ganzen Körper so langsam der Schweiß aus. Die Krämpfe machten keine Anstalten leichter zu werden und sie bekam so langsam immer mehr Druck auf ihren Hinterausgang. Die beiden Jungs waren seit zwei Tagen zu Besuch und sie hatte es seitdem tunlichst vermieden, in ihrer kleinen hellhörigen Wohnung größer auf Toilette zu gehen, sondern nur unterwegs dann dort, wo es sich eben anbot. Gleiches galt für den Fall, dass mal der ein oder andere Pups rauswollte. Vor ihrem Bruder wäre es nicht so schlimm gewesen, aber vor seinem 18-Jährigen noch etwas pubertierenden Kumpel, den sie gerade erst kennengelernt hatte, wollte sie nicht die hübsche große Schwester sein die pupst und kackt. Dass sie eine kleine Blase hatte und ohnehin schon deutlich öfter, manchmal auch ziemlich dringend, eine Toilette brauchte als die beiden Jungs, reichte ihr als Aufmerksamkeit völlig aus.

Bei der nächsten Kontraktion ihres Unterleibs konnte sie gar nicht mehr anders als vor Schmerz das Gesicht zu verziehen. In der Hoffnung, das Ganze irgendwie zu lindern, massierte sie mit einer Hand ihren Bauch während sie sich mit der anderen Hand in den Oberschenkel kniff, um sich von dem drückenden Schmerz abzulenken. Sie MUSSTE in den nächsten Minuten auf ein Klo kommen, da gab es keine Alternative. Je schneller, desto besser. Erstmal musste sie aber den Jungs Bescheid sagen, die so mit sich beschäftigt waren, dass sie von ihrer Situation noch gar nichts mitbekommen hatten.

Sie versuchte ihre Stimme so normal wie möglich klingen zu lassen und meinte:
"Wir müssen mal bitte irgendwo anhalten, ich muss mal dringend aufs Klo."
"Ooaah Sarah...du rennst den ganzen Tag ständig aufs Klo. Wir fahrn doch erst seit ner halben Stunde!", maulte Philipp. "Hock dich halt über den Rand und pinkel ins Wasser, das geht auch beim Fahren! Schaut auch bestimmt keiner...außer Tom vielleicht, der wollte eh schon die ganze Zeit dein nacktes kleines Ärschchen sehen!", schob er grinsend hinterher.
"So ein Quatsch!", meinte Tom lachend.
"Ich brauch ein richtiges Klo, hab den Döner irgendwie nicht so vertragen...", sagte Sarah gequält.
"Oh...sag doch gleich, dass du kacken musst."
Die Beiden brachen in Gelächter aus. Sarah war die ganze Situation natürlich megapeinlich. Schließlich war sie die gutaussehende und intelligente große Schwester, die sonst über die kindische Art ihres kleinen Bruders und seiner Freunde lachte. Insbesondere wenn es um deren Umgang mit Frauen ging. Zugegeben, Philipp war mittlerweile einen Kopf größer und mit fast 19 auch nicht mehr so jung, aber trotzdem. Zudem war Kacken sowieso etwas, was eine hübsche junge Frau wie sie normalerweise in aller Schnelle und Geräuschlosigkeit tat, so dass zumindest kein Mann etwas davon mitbekam.
Aber Sarah musste mittlerweile so dringend, dass ihr das Peinliche an der ganzen Situation im Moment fast egal war; darüber konnte sie später nachdenken, wenn sie sich erstmal erleichtert hatte.

"Ich mein es ernst", sagte sie jetzt eindringlicher. "Ich hab schon die ganze Zeit Magenkrämpfe. lass uns zurückfahren. Wir können ja dann nochmal in die andere Richtung weiterfahren."
Eigentlich hatten sie das Boot für 1 1/2 Stunden gemietet, es war aber gerade erst etwas mehr als eine halbe Stunde um. Sarah hatte fieberhaft überlegt, ob es irgendeine Klo-Alternative in der Nähe gab, aber sie befanden sich auf einem der zahlreichen Seitenarme der Alster. Dort waren nur Villen, Wohn- und Bürohäuser, aber vor allem konnte man nirgends einfach anlegen. Alles Privatgrund. Oder die Böschung war zu steil und voller Büsche. Auch letztere waren keine Option sich zu erleichtern, denn fast alle Büsche ragten ins Wasser. Zudem hätte sie sich dann vor den Augen von Philipp und Tom erleichtern müssen und das wäre die ultimative Demütigung gewesen. Getoppt natürlich nur durch den größten Albtraum überhaupt, nämlich dass ihr was in die Hose geht. Aber das stand selbstverständlich gar nicht zur Debatte, dass ihr sowas passieren könnte. Auch wenn sie sich gerade schon für eine Sekunde bei dem Gedanken ertappt hatte: "Was wäre, wenn..." Nicht auszudenken. Klar, jeder hat in seinem Leben Situationen, wo es mal so dringend wird, dass man tatsächlich mal kurz daran denkt, es wirklich nicht mehr einhalten zu können. Aber in ihren fast 23 Lebensjahren hatte sie es, solang sie sich erinnern kann, bis jetzt noch immer rechtzeitig auf die Toilette geschafft. Außer vielleicht ab und zu mal der ein oder andere Tropfen Pipi, auch als Erwachsene, aber das zählte nicht. War ja fast normal bei Frauen und fiel nach Sarahs Meinung auch nicht unter "in die Hose machen". Und vielleicht mal ein Pups, der etwas feuchter war als geplant. Aber das war fast allen ihren Freundinnen auch schon öfters passiert. Das zählte auch nicht.

Widerwillig erklärten sich die Jungs bereit, umzudrehen.
"Dann musst du jetzt aber auch mal treten!", meinte Philipp zu Sarah. "Ich brauch ne Pause."
Sarah überlegte kurz, dachte sich dann aber, dass sie das Treten wenigstens etwas ablenken würde und willigte ein. Zudem konnte sie dann das Tempo vorgeben, bis jetzt waren sie ja eher gemächlich unterwegs. Eventuell würden sie es dann in 15-20min zum Anleger zurück schaffen. Dort gab es eine Toilette, das wusste sie, nachdem sie da vor der Fahrt nochmal pinkeln war. Sie stand auf, um von der Liegefläche hinten nach vorne auf den Sitz zu klettern. Als Philipp aufstand, musste sie aber erstmal breitbeinig stehend hinten das Boot ausbalancieren. Als sich wieder ein starker Krampf anbahnte, fasste sie sich energisch an den Bauch und ging in die Hocke. Anders war es nicht auszuhalten. Philipp und Tom sahen es und fragten, was los sei.
"Ich hab doch gesagt, ich hab Magenkrämpfe", presste sie leise gequält hervor. Dann stand sie wieder auf und quetschte sich mühsam an Philipp vorbei vorne auf den Sitz. Dabei musste sie solche Verrenkungen machen, dass sie Tom auf dem "Beifahrersitz" ihren Hintern für ein paar Sekunden fast ins Gesicht hielt. "Lieber Gott, bitte lass mir jetzt keinen Pups entfleuchen...", dachte sie bei sich. Es reichte schon, dass Tom auf die paar Zentimeter Entfernung wahrscheinlich den Schweiß riechen konnte, der von ihrer Haut in den dünnen Jeansstoff eingesickert war.
Philipp meinte lachend von hinten: "Hättest du nix an, könnte dir Tom grade ungefähr direkt in dein Arschloch schauen! Aber schöne Unterhose...hahahaha."

Ihre weiße Unterhose war bei der Kletteraktion ein gutes Stück über den Bund ihrer engen Jeans nach oben gerutscht und so natürlich sowohl für Tom als auch Philipp sehr gut zu sehen. Sarah wusste nicht, ob sie sich schämen oder froh sein sollte, dass sie heute ein normales "langweiliges" Baumwollunterhöschen anhatte und nicht wie sonst meistens einen Tanga. Den Tanga hätte sie bis zum Anschlag in ihre Ritze hochziehen können, so dass er auf ihren Schließmuskel gepresst hätte und ihr dadurch das Einhalten möglicherweise erleichtert worden wäre.

Von hinten überholte sie gerade ein anderes Boot, als sich bei Sarah eine neue Druckwelle anbahnte. Das andere Boot war etwa 4-5m links neben ihnen. Sie sah im Augenwinkel nur zwei gutaussehende Jungs mit freiem Oberkörper in dem Boot sitzen, ihre ganze Aufmerksamkeit war aber ihrem Unterleib und dem sturen vor sich hin treten gewidmet.

"Seeeeeeeeeraaaaaaaaah!!!!!", schallte es auf einmal von dem anderen Boot herüber. "Geh mal in die Eisen oder tragt ihr zuviel Ballast auf eurem Boot mit rum!? Hahahahaha..."

Wenn der wüsste...


(Fortsetzung folgt)

[storyteller1]

WOW...Spitze...super geschrieben, toll, wie sich die Spannung aufbaut...freue mich auf die Fortsetzung !!!

[MSascha3]

Echt prima geschrieben, freue mich auch schon auf die Fortsetzung!!!

[macido]

Weiter Weiter!

[Mabai]

Wirklich eine tolle Geschichte! Super geschrieben und eine perfekte Situation
Freue mich sehr auf die Fortsetzung

[coopro]

Sehr gut geschrieben! Bitte weiter so!
Hab die Geschichte mal nach erfundene Geschichten verschoben

[HHH175]

Sehr schöne Geschichte...warte gespannt auf die Fortsetzung...

[lisa166]

Gibts noch eine fortsetzung?

[Mabai]

Das würde mich auch interessieren!

[TomH]

Ich hatte die Fortsetzung schonmal fertig, nicht richtig abgespeichert und dann ärgerlicherweise gelöscht. Werde mich demnächst nochmal daransetzen und es fertig schreiben...sorry, wenn ich euch so lange hinhalten muss