Studentenparty
Verfasst: 03 Apr 2019, 21:22
Der dumpfe Bass wummerte eintönig und laut vor sich hin. Seufzend rieb Jan sich die pochenden Schläfen und verfluchte sich dafür, dass er heute Abend nicht einfach zuhause geblieben war. Er hatte geahnt, dass die Party scheiße werden würde, und meistens konnte er sich ganz gut auf seine Intuition verlassen. Drum&Base war überhaupt nicht sein Ding, aber sein bester Kumpel Sven hatte ihn so lange angefleht, bis er sich schließlich doch aufgerafft hatte. Er war ihm noch einen Gefallen schuldig, und außerdem hatte Sven einen verdammt guten Grund hier zu sein: Simone, das Mädchen, dass Sven seit ein paar Wochen anhimmelte hatte eingeladen, und da konnte er ihn natürlich nicht hängen lassen, zumal Sven für ihn das Gleiche getan hätte.
Die Party stieg in einem Studentenwohnheim und war völlig überfüllt. Überall standen Leute, dicht an dicht gedrängt, und brüllten sich Sachen ins Ohr, um die laute Musik zu übertönen. Normalerweise genoß Jan es sehr, so in der Masse abzutauchen, aber heute ging es ihm einfach nicht gut. Wenn er ganz ehrlich zu sich selbst war, dann wusste er auch warum. Sarah. Die beste Freundin von Simone war eine zierliche junge Frau von 21 Jahren mit geheimnisvollen braunen Augen und einer wilden, ungezähmten Lockenmähne. Sie war ruhig, aber keinesfalls schüchtern, eher ein wenig distanziert und unbeteiligt. So, als würde sie zwar höflich zuhören, sich aber für die Themen der anderen nicht besonders interessieren und irgendwie über den Dingen stehen, wodurch sie nur noch aufregender wirkte. Kurz gesagt, Jan hatte sich über beide Ohren in Sarah verknallt, die natürlich, so wie das immer bei den Mädchen war für die er sich interessierte, seit Jahren in einer festen Beziehung lebte und absolut unerreichbar war. Und als wäre das nicht schon genug Hohn des Schicksals hatte sie sich heute auch noch besonders provokant herausgeputzt, mit einem kurzen schwarzen Röckchen und einem bauchfreien Top, das ihren makellos süßen Bauch besonders betonte. Jan flüchtete sich in belanglosen Smalltalk und schüttete dabei ein Bier nach dem anderen in sich hinein. Als Sven dann auch noch anfing, mit Simone rumzuknutschen hatte er endgültig die Nase voll. Seufzend zuckte er mit den Schultern, verabschiedete sich mit ein paar Worten und suchte seine Sachen zusammen. Er musste nur noch schnell pinkeln und würde sich dann auf den Heimweg machen. Selbst die schlechteste Serie auf Netflix war besser als sich das weiter anzutun.
"Nur noch schnell pinkeln" entpuppte sich als komplizierter als gedacht, nicht einmal das wollte heute problemlos gelingen. Die Party war so voll, dass praktisch alle Toiletten belegt waren, und so musste Jan sich bis ins Dachgeschoss durchkämpfen, wo er im letzten Winkel hinter leeren Getränkekisten noch zwei freie Kabinen fand. Das Stockwerk wurde offenbar als Lager verwendet und war im Gegensatz zum Rest des Hauses komplett Menschenleer. Nach Geschlechtern wurde hier oben wohl nicht getrennt, es waren einfach zwei behelfsmäßige Toilettenkabinen nebeneinander mit Tür zum Gang, auf dem sich ein kleines Waschbecken mit Seife befand. Gerade als Jan fertig war und gehen wollte hörte er, wie das Nachbarklo abgeschlossen wurde. Merkwürdig, er war doch gerade noch ganz alleine hier gewesen? Mehr einem spontanen Impuls folgend als mit wirklicher Absicht ließ er den Türgriff wieder los und hielt kurz inne. Die Musik war hier oben nicht mehr zu hören, und so vernahm er jedes Geräusch so deutlich, als wäre die dünne Trennwand zwischen den Kabinen gar nicht existent. Es raschelte kurz, und dann ging alles ganz schnell. Erst ein lautes, eindringliches Zischen eines Pissstrahls mit starkem Druck, und dann ein absolutes Massaker von blubbernden feuchten Fürzen, immer wieder unterbrochen von lauten "Plops" und einem eindeutig weiblichen, erleichterten Stöhnen. Da hatte wohl jemand heftigen Durchfall. Mit einer Mischung aus Ekel, Faszination und Erregung stand Jan einfach nur da und ließ den bizarren Moment auf sich wirken. Erst als nebenan die Spülung betätigt wurde erlangte er die Fassung zurück und öffnete die Tür, in der festen Absicht zu gehen, bevor das Ganze noch komischer werden würde. Auf die Sekunde genau im gleichen Augenblick öffnete sich auch die Tür der Nachbarkabine und als wäre das nicht alles schon verrückt genug stand Sarah genau vor ihm, mit zersausten Haaren und hochgekrempeltem Röckchen. Sie trug kein Höschen drunter und ihre makellos blank rasierte Spalte glitzerte so feucht, dass sie es mit dem Abwischen wohl eher nicht so genau genommen hatte. Ihr peinlich berührter Blick verriet sofort, dass sie mindestens genauso überrascht war wie er und wohl davon ausging, hier alleine zu sein. Betreten zupfte sie sich den Rock gerade um sich zu bedecken und stammelte entsetzt "..Jan..du hier..?". Jan war noch nie zuvor so "hier" wie in diesem Augenblick.
Die Party stieg in einem Studentenwohnheim und war völlig überfüllt. Überall standen Leute, dicht an dicht gedrängt, und brüllten sich Sachen ins Ohr, um die laute Musik zu übertönen. Normalerweise genoß Jan es sehr, so in der Masse abzutauchen, aber heute ging es ihm einfach nicht gut. Wenn er ganz ehrlich zu sich selbst war, dann wusste er auch warum. Sarah. Die beste Freundin von Simone war eine zierliche junge Frau von 21 Jahren mit geheimnisvollen braunen Augen und einer wilden, ungezähmten Lockenmähne. Sie war ruhig, aber keinesfalls schüchtern, eher ein wenig distanziert und unbeteiligt. So, als würde sie zwar höflich zuhören, sich aber für die Themen der anderen nicht besonders interessieren und irgendwie über den Dingen stehen, wodurch sie nur noch aufregender wirkte. Kurz gesagt, Jan hatte sich über beide Ohren in Sarah verknallt, die natürlich, so wie das immer bei den Mädchen war für die er sich interessierte, seit Jahren in einer festen Beziehung lebte und absolut unerreichbar war. Und als wäre das nicht schon genug Hohn des Schicksals hatte sie sich heute auch noch besonders provokant herausgeputzt, mit einem kurzen schwarzen Röckchen und einem bauchfreien Top, das ihren makellos süßen Bauch besonders betonte. Jan flüchtete sich in belanglosen Smalltalk und schüttete dabei ein Bier nach dem anderen in sich hinein. Als Sven dann auch noch anfing, mit Simone rumzuknutschen hatte er endgültig die Nase voll. Seufzend zuckte er mit den Schultern, verabschiedete sich mit ein paar Worten und suchte seine Sachen zusammen. Er musste nur noch schnell pinkeln und würde sich dann auf den Heimweg machen. Selbst die schlechteste Serie auf Netflix war besser als sich das weiter anzutun.
"Nur noch schnell pinkeln" entpuppte sich als komplizierter als gedacht, nicht einmal das wollte heute problemlos gelingen. Die Party war so voll, dass praktisch alle Toiletten belegt waren, und so musste Jan sich bis ins Dachgeschoss durchkämpfen, wo er im letzten Winkel hinter leeren Getränkekisten noch zwei freie Kabinen fand. Das Stockwerk wurde offenbar als Lager verwendet und war im Gegensatz zum Rest des Hauses komplett Menschenleer. Nach Geschlechtern wurde hier oben wohl nicht getrennt, es waren einfach zwei behelfsmäßige Toilettenkabinen nebeneinander mit Tür zum Gang, auf dem sich ein kleines Waschbecken mit Seife befand. Gerade als Jan fertig war und gehen wollte hörte er, wie das Nachbarklo abgeschlossen wurde. Merkwürdig, er war doch gerade noch ganz alleine hier gewesen? Mehr einem spontanen Impuls folgend als mit wirklicher Absicht ließ er den Türgriff wieder los und hielt kurz inne. Die Musik war hier oben nicht mehr zu hören, und so vernahm er jedes Geräusch so deutlich, als wäre die dünne Trennwand zwischen den Kabinen gar nicht existent. Es raschelte kurz, und dann ging alles ganz schnell. Erst ein lautes, eindringliches Zischen eines Pissstrahls mit starkem Druck, und dann ein absolutes Massaker von blubbernden feuchten Fürzen, immer wieder unterbrochen von lauten "Plops" und einem eindeutig weiblichen, erleichterten Stöhnen. Da hatte wohl jemand heftigen Durchfall. Mit einer Mischung aus Ekel, Faszination und Erregung stand Jan einfach nur da und ließ den bizarren Moment auf sich wirken. Erst als nebenan die Spülung betätigt wurde erlangte er die Fassung zurück und öffnete die Tür, in der festen Absicht zu gehen, bevor das Ganze noch komischer werden würde. Auf die Sekunde genau im gleichen Augenblick öffnete sich auch die Tür der Nachbarkabine und als wäre das nicht alles schon verrückt genug stand Sarah genau vor ihm, mit zersausten Haaren und hochgekrempeltem Röckchen. Sie trug kein Höschen drunter und ihre makellos blank rasierte Spalte glitzerte so feucht, dass sie es mit dem Abwischen wohl eher nicht so genau genommen hatte. Ihr peinlich berührter Blick verriet sofort, dass sie mindestens genauso überrascht war wie er und wohl davon ausging, hier alleine zu sein. Betreten zupfte sie sich den Rock gerade um sich zu bedecken und stammelte entsetzt "..Jan..du hier..?". Jan war noch nie zuvor so "hier" wie in diesem Augenblick.