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Unkrautbekämpfung mit Urin verursacht Polizeieinsatz

Zwei ältere Frauen hatten Urin gesammelt, um damit Unkraut vor ihrem Haus zu bekämpfen. Der Gestank sorgte bei Nachbarn für Unmut, die schließlich die Polizei riefen.

Hettenleidelheim – Mit einer ungewöhnlichen Methode zur Unkrautbekämpfung haben zwei ältere Frauen in Rheinland-Pfalz einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Sonntagabend wegen eines „intensiven, penetranten“ Uringeruchs in Hettenleidelheim die Polizei gerufen, wie diese am Montagmorgen mitteilte. Die Quelle sei vor Ort schnell ausgemacht gewesen – und die Verursacher geständig: Sie hätten den Urin gesammelt, um damit das Unkraut vor ihrem Wohnanwesen zu bekämpfen, erklärte eine 85-Jährige den Beamten.

Die Bitte, in Zukunft eine geruchsfreundlichere Alternative zu nutzen, nahmen die Damen demnach „prinzipiell einsichtig“ auf, verwiesen aber auf eine nahe gelegene Pizzeria, die schließlich ebenfalls Gerüche absondere. „Über die Wirksamkeit des Hausmittels ist bis dato nichts bekannt!“, teilte die Polizei weiter mit. (dpa)

Ob 2 Personen irgendwo in die Ecke pissen oder vorher das Zeugs in einem Gefäß sammeln und dann irgendwo ausgießen, führt zu dem gleichen Ergebnis.

Die Damen können sich freuen, dass es sich hier um ihr Privatgelände gehandelt hat. Hätten sie die Suppe auf eine öffentliche Fläche (Straße, Weg, Parkanlage etc.) gekippt, hätten sie einen Bußgeldbescheid gekriegt.

the ghost hat geschrieben:Ob 2 Personen irgendwo in die Ecke pissen oder vorher das Zeugs in einem Gefäß sammeln und dann irgendwo ausgießen, führt zu dem gleichen Ergebnis.

Das ist nicht unbedingt richtig. Denn wenn das Lulu schon länger steht, wird es schlecht und beginnt zu stinken. Frisch aus der Blase ist es noch gut und auch genießbar. Aber nach zwei Tagen ist es eben schlecht und auch ungenießbar.

LG

Andererseits hatten die Polizisten auch Glück. Gerade die älteren Frauen neigen schnell zu Wutausbrüchen, wenn ihre Hausrezepte angezweifelt werden. Sie hätten einen der Polizisten sehr schnell in das Gefäß tunken können. Der wäre dann wirklich angepisst. Oder sie hätten das Gefäß mit dem gesammelten Inhalt über die Polizisten schütten können.
Beides kann im Affekt schnell passieren.
Generell gilt: Reize niemals ältere Frauen!

Dass Urin gegen Unkraut hilft, ist mir neu.

Es soll aber ein anderes wirksames Mittel geben: AdBlue.
Während Urin säurehaltig und übelriechend ist, ist AdBlue ölhaltig und gehört daher ebenfalls zu den Flüssigkeiten, deren Ausgießen auf eine öffentliche Fläche eine OWi darstellt. Also auch mit diesem Tipp vorsichtig sein!

Bei Urin ist generell die Vegetation betroffen. Wer es im Sommer im Garten immer an der gleichen Stelle laufen lässt, wird sehen, wie schnell das Gras gerade bei Sonneneinwirkung abstirbt. Wenn man nun das Gras gegen Unkraut tauscht, wird dass das gleiche Resultat zur Folge haben.

Einspruch: Brennesseln wachsen gerade dort am besten, wo immer hingeschifft wird!

Maxiping hat geschrieben: ↑08 Sep 2021, 19:35 Einspruch: Brennesseln wachsen gerade dort am besten, wo immer hingeschifft wird!

Ausnahmen wird es sicherlich geben.
Ich werde hier testweise mit meiner Freundin einmal bewässern, falls sich noch die Gelegenheit ergibt .

Sie sollte dann aber nicht die Hämorrhoiden Gras (genauer gesagt Brennesseln) fressen lassen...

Nein, um Gottes Willen.
Das wäre dann ein zielgerichteter Pissstrahl, mit gespreizten Schamlippen im Stehen gepisst. Das macht meine Freundin sehr gerne mal so.
Wir sind aber bisher leider noch nicht dazugekommen, und die schönen Tage könnten in diesem Jahr bereits gezählt sein.