Kürzlich konnte ich nach einer längerer Durstrecke voller nicht besonders erwähnenswerten Sitzungen mal wieder einen fantastischen Schiss setzen. Ich war schon eine Weile lang nicht mehr gewesen, und auch wenn ich bislang kein besonderes Bedürfnis verspürt hatte, war eigentlich klar, daß mal wieder etwas größeres anstand. Nichts ungewöhnliches ahnend, setzte ich mich also auf die Schüssel. Leider, denn hätte ich gewusst, daß ich gleich so einen Prauchthaufen setzen würde, hätte mir irgendwo draußen ein schönes Plätzchen gesucht. Aber es war auch so wunderbar: nach kurzem Drücker glitt mir eine feste, aber schön geschmeidige Wurst sekundenlang hinten raus. Es kam mir so vor, als ob das Durchrauschen kein Ende nehmen wollte und ich genoß dieses wohlig vertraute Gefühl der vollständigen Entleerung. Irgendwann riss es dann aber ab und ich setzte hochzufrieden zum Abschluß noch eine Ladung Weiches obendrauf. Großartig, aber von mir aus hätte es auch noch Minuten lang so weitergehen können.
Beim Blick zurück zeigte sich dann, daß sich trotz prall gefüllter Schüssel, wie leider üblich schon etliches durchs Rohr verabschiedet hatte. Schade, im Nachhinein haderte ich mit der verschenkten Gelegenheit, es wäre ein Hochgenuß gewesen, draußen und endlich mal wieder schön in der Hocke so einen Riesenschiss abzuseilen.
Daher nahm ich mir vor, beim nächsten Mal eine solche Gelegenheit nicht wieder einfach so verstreichen zu lassen.
Glücklicherweise ergab sich diese bereits einige Tage später, so daß ich nach der Arbeit meinen Heimweg kurzerhand für einen Abstecher ins Grüne unterbrach. Es fing bereits an stärker zu drücken und so verspürte ich den Drang, schnell ein stilles Plätzchen für mein Bedürfnis zu finden. Ein kleiner vom Weg wegführender Pfad bot sich an und ich fand eine schöne, sichtgeschützte Stelle, als er sich nach wenigen dutzend Metern auf eine kleine, kniehoch überwucherte Lichtung öffnete. Am Rande der Lichtung ragte wie eine grün bemooste und mit saftigen Grasbüscheln üppig bewachsene Plattform das ehemalige Wurzelwerk eines wohl vor langer Zeit umgestürzten Baumes aus dem Gestrüpp hervor. Eine ideale Stelle wie ich fand, um darauf die Hosen runterzulassen und dann wie auf einem Podest thronend ungestört sein Geschäft zu verrichten.
Ich suchte mir eines der darauf wachsenden Grasbüschel aus, auf das ich, wie ein Ei ins Nest, meinen Haufen mitten drauf setzen wollte. Voller Vorfreude auf das kommende, platzierte ich meinen Hintern über das Büschel und schaute mich von meiner erhöhten Position aus um. Nicht nur der Blick auf die offene Lichtung beim Abdrücken, sondern zusätzlich noch die Exponierung durch die erhöhte Position dabei, das war eine interessante neue Erfahrung.
Mir blieb allerdings nur kurze Zeit zum Beobachten, dann begann es auch schon im Darm zu ziehen. Sofort folgte ein kurzes Zucken hinten und ich schiss in einem Rutsch einen ordentlichen Haufen aus. Endlich draußen, das tat vielleicht gut. Und es roch auch genau so. Aber ich fühlte noch nicht komplett erleichtert. Da nach kurzem warten nichts mehr von alleine nachkam, begann ich nochmal stärker zu drücken. Es grummelte innerlich und dann ging ein kräftiger, anhaltender und durchdringender Furz ab, gefolgt von einem kleinen Nachschlag den der Gasdruck wohl im Gefolge mitbefördert hatte. Das wars, ausgekackt und sehr zufrieden machte ich mich ans abwischen - danach dann gleich mal nachsehen, was da diesmal so alles spannendes hinten rausgekommen ist. Genug sollte es schon gewesen sein.
Plötzlich hörte ich Stimmen vom Weg her. Ich konnte zwar wegen der Entfernung nichts verstehen, aber da war wohl gerade eine Unterhaltung zweier Frauen im Gang. Ob die wohl meinen lautstarken Furz gehört hatten? Wohl eher nicht, sie hätten mich an meinem Örtchen auch kaum entdecken können. War aber trotzdem irgendwie ein spannendes Gefühl.
Zufrieden betrachtete ich noch eine Weile meinen Haufen, den ich wie vorgesehen genau mittig ins Grasbüschel gekackt hatte. Es sah wirklich so aus, als ob ich gerade ein Ei ins Nest gelegt hätte. Ich hatte ehrlich gesagt selbst nicht geglaubt, daß es mir hinterher so gefallen würde. Würde eine schönes Osterbild abgeben.
Grüße,
semic
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