lunacy hat geschrieben:Moin semic,
Das heißt du fröhnst der outdoor-Leidenschaft nun wieder seit fast zwölf Jahren?!?! Was war denn vorher, weil du schreibst: wiederentdeckt. Gabs ne Pause und wenn ja, warum?
Hallo lunacy,
hab mich sehr über Deinen Kommentar gefreut. Daß wir da bei diesem delikaten Thema wirklich einer Meinung sind habe ich auch aus Deinen Berichten herausgelesen. Die gefallen mir nämlich ebenfalls sehr gut. Und klar, ohne Deinen Anstupser hätte ich vermutlich gar nicht mit diesem Thread begonnen. Ein schöner Anlaß ein bischen in den Erinnerungen zu stöbern. Also von daher wohl ein klassisches win-win
Was die Pause anbelangt, da kamen wie es immer so ist einige Sachen zusammen. Ehrlich gesagt war mir auch nicht so ganz klar, ob ich das irgendwo unter Jugendsünden abhaken sollte oder wie ich weiter mit diesem für viele ungewöhnlichem Interesse umgehen soll. Die Gelegenheiten waren auch nicht so sonderlich üppig und daher blieb es dann lange bei sehr sporadischem Sitzungen. Meistens dann auch mit eher durchwachsenem Erfolg.
Das Interesse an diesem Thema, vor allem im Bezug auf die Damenwelt, ist dann mit der Zeit doch immer stärker geworden und irgendwann war mir dann klar, daß auch wieder eigene reale Outdoor-Erlebnisse dazugehören müssen. Passenderweise hatte ich auch kurz davor ein einladendes Waldstück gefunden, daß ich bei nächstbester Gelegenheit mal zu diesem Zwecke inspizieren wollte. Aber nur wenn eine richtige Ladung im Anmarsch sein sollte, das war mir sehr wichtig. Ist für mich auch glaube ich der Schlüssel dazu, da muß hinterher ein ordentlicher Kackhaufen als Duftmarke liegenbleiben, sonst fühlt es sich bloß halb so gut an.
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen - gleich der erste Schiss den ich dann da hingesetzt habe war dann auch wie eine Offenbarung :
Es fühlte sich einfach großartig an, da so hintenrum komplett entblößt zu hocken, den Waldgeräuschen zu lauschen während einem gelegentliche Windzüge um den nackten Hintern und dessen Öffnung streichen, und dabei dann in aller Seelenruhe eine schöne, dicke Wurst abzudrücken.
Der Blick nach hinten belohnte mich dann mit dem Anblick auf den mächtigen, dunkelbraunen fetten Bolzen, den ich da hinter mich ins Moos gekackt hatte. Leider gibt es kein Photo davon, aber ich kann mich noch sehr gut an diese braune Schönheit Marke Schlangengurke erinnern.
Ich habe dieses sehr intensive Erlebnis sehr genossen und sorge seitdem dafür, es in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen alle paar Monate zu wiederholen. Manchmal ist man zwar von der Menge, die man losgeworden ist, etwas enttäuscht, aber draußen ist es doch trotz alledem immer wieder schön. Nebenbei: wir brauchen wieder mehr Flachspüler, damit es auch drinnen wieder spannender wird !
Eigentlich wollte ich nach dem vorherigen Eintrag erstmal eine kleine Pause einlegen, aber bei den letzten Korrekturarbeiten ist mir dann doch noch der Cliffhanger rausgerutscht. Wäre vielleicht ein bischen gemein, dann so lange damit zu warten, auch wenn es deshalb diesmal etwas länger wird.
Ich hatte bei einem damals kürzlich zurückliegenden, ausgiebigen Buffetgelage mächtig zugeschlagen und mir war klar, daß sich demnächst ein längerer Spaziergang für mich anbieten würde. Nach der ungefähr zu erwartenden Zeit setzte dann auch das angenehme ziehen im Unterbauch ein, das Buffet hatte sich also in Richtung meines Hinterausgangs vorgearbeitet und begehrte um Auslaß. Ich schenkte dem ganzen noch eine Weile keine Beachtung, aber als der Drang stärker wurde, machte ich mich schließlich auf den Weg, um Abhilfe zu schaffen. Ein angenehmer, sonniger Wintertag, bestes Kackwetter also. Ordentlich gefüllt ließ sich das gut angehen. Leider sollte es nicht ganz so entspannt bleiben.
Als ich vor Ort nach einem schönen Plätzchen Ausschau halten wollte, musste ich feststellen, daß sehr viel mehr Betrieb auf den Waldwegen herrschte als sonst. Unmöglich, bei diesen langen Sichtachsen einfach schnell mal ungesehen ins Unterholz abzubiegen. Da so quasi wie mit Ankündigung in die Büsche zu gehen ist mir aber ehrlich gesagt unangenehm. Also mal eine Runde drehen, es wird nicht besser. Der Drang machte sich allmählich stärker bemerkbar und wurde zu echtem Kackdrang. Mal zwischendurch etwas Luft abzulassen war mir mittlerweile schon zu gefährlich geworden. Ich musste jetzt wirklich dringend scheissen, der Weg zur Kacknot war nicht mehr weit. Insgeheim bedachte ich die unschuldigen Spaziergänger schon mit unflätigen Beschimpfungen, während ich die mitunter dargebotenen Grüße freundlich erwidere. Es wurde jetzt aber langsam wirklich höchste Zeit und zur Not hätte ich auf meine Vorsichtsmaßnahmen ge... pfiffen, da bot sich doch tatsächlich eine Gelegenheit. Schwupp, war ich von der Bildfläche verschwunden.
Besonders wählerisch bei der Platzauswahl konnte ich diesmal nicht sein, ausreichend Sichtschutz und genügend Abstand zum vom Weg, Hauptsache endlich raus damit. Unter einer Kiefer habe ich dann schnellstens die Hosen runtergelassen und kaum daß ich saß einen fetten Haufen ausgekackt. Ich war beim abhocken hinten wohl schon offen, denn es gab dort fast keinen Widerstand mehr zu überwinden. Schmatzend und unter hohem Druck rutschte die ganze Ladung einfach von alleine aus mir raus. Endlich ausgekackt, was für eine Erlösung.
Ich mußte erst mal ein paar Schweißperlen abwischen, bevor mein Hintern an die Reihe kommen konnte. Jetzt fing das nächste Problem an, denn das schmatzen kam nicht von ungefähr. Ich hatte einen äußerst fiesen Schmier- und Klebeschiß abgeseilt und nach dem zweiten abwischen konnte ich mir ausrechnen, daß das mitgebrachte Papier auch bei sparsamsten Verbrauch nicht reichen würde. Ähhhh, was tun in der Not ?
Ich hasse Bremsspuren und Socken oder die Unterhose wollte ich dafür auch nicht so ohne weiteres opfern. Dann also Zähne zusammenbeissen und mit einigen handvoll Schnee, Not kennt kein Gebot.
Brrr, kalt wars, aber nach dem ersten Schock gar nicht so unangenehm, sogar ein bischen erfrischend. Es hat mir jedenfalls aus der Patsche geholfen, auch wenn ich danach einen ziemlich nassen Arsch hatte. Mit den letzten Blättern noch ein bischen trocken gewischt, trotzdem alles recht feucht hintenrum. Naja geht schon. Konnte mich dann auch wieder ungesehen vom Ort des Geschehens entfernen.
Vorher noch schnell ein paar Photos hinterm Rücken, war damals ein bischen die experimentelle Phase. Ich war sehr angetan von meinem Haufen, da hatte sich ordentlich was durch die Hintertür verabschiedet. Müsste ein sicherer Anwärter für meine Top Ten gewesen sein. Kein Wunder, daß es so gedrückt hatte.
Kalt und nass, aber unter dem Strich ein besonderes Erlebnis. Seitdem nehme ich aber immer doppelt und dreifach Papier mit. Schnee gibt's ja nicht immer.
Grüße, semic