Skitourenerlebnis
Verfasst: 27 Dez 2023, 23:43
Heute war ich mit Helen, Kati und Tom, einem Bekannten von Kati, auf Skitour. Schon am Auto, als wir wir Felle aufgezogen haben, tuschelte Helen mit Kati. Ich habe nur eine Paar Wortfetzten aufgeschnappt, mit denen ich nichts anfangen konnte. Da waren Worte dabei wie 'bald', 'warten', 'nichts'. Als wir ein kleines Stück gegangen waren tuschelten die beiden wieder und Helen bog in Richtung ein paar Bäume ab. Kati meinte erklärend, dass Helen mal kurz für kleine Mädchen gehe, wir aber einfach ein Stück vorausgehen könnten.
Ich hab, als wir 20 oder 30 Meter weiter waren mal kurz zurückgeschaut und sah, wie Helen gerade hinter einem Baum in die Hocke ging. Wir sind dann nochmal 100 Meter voraus und haben dort gewartet. Ich habe wieder einen Blick zurück gewagt. Von diesem Blickwinkel hat der Baum Helen gerade nicht mehr verdeckt. Sie stand mit heruntergelassener Hose da und beugte sich über ihren Rucksack. Kati, die meinem Blick folgte, meinte: "Oh je, ich glaub die sucht Tempos."
Tom, der jetzt auch zu Helen schaute, meckerte genervt, dass er es nicht verstehe, warum die Mädels immer Tempos brauchen und er jetzt endlich weitergehen wolle. Das tat er dann auch. Ich wartete mit Kati auf Helen, wobei wir beide immer wieder zu ihr blickten. Zum Glück fand es Kati OK, dass ich auch dorthin schaute. Helen wühlte den halben Rucksack durch, fand aber offensichtlich keine Tempos. Sie gab auf, nahm etwas Schnee in die Hand und fuhr mit diesem durch ihre Furche. Das wiederholte sie nochmals und rieb dann ihre Hände noch feste im Schnee, bevor sie ihre Hose wieder hochzog. Da wurde mir klar, dass sie wohl nicht nur für kleine Mädchen war, sondern eher für Große. Kati sagte nichts, ich auch nicht. Mit Helen folgten wir Tom.
Wir hatten ihn zwischenzeitlich aus den Augen verloren, bis er hinter einem kleinen Stadel hervorkam. Er meinte kurz: "War nur mal schnell kacken." Helen verzog das Gesicht und Kati schmunzelte kopfschüttelnd.
Auf der Abfahrt hatte Tom ständig Probleme mit seiner Bindung, die immer wieder aufging. Er legte einige Stürze hin, wobei ihm zum Glück nie etwas passierte. Kurz vor der Stelle, an der Helen beim Aufstieg hinter dem Baum war, ging seine Bindung wieder auf. Sein Ski rutschte eine wenig den Berg hinunter und ich brachte ihn ihm. Als er wieder startklar war, sagte ich nur kurz zu ihm, dass ich noch schnell pinkeln würde, bevor wir am Parkplatz ankommen. Aber er könne gerne schon zu den Mädels runterfahren, ich komme gleich nach. Das habe ich natürlich nur gesagt, weil ich hinter den Baum schauen wollte. Und, es hat sich gelohnt...
Ich hab, als wir 20 oder 30 Meter weiter waren mal kurz zurückgeschaut und sah, wie Helen gerade hinter einem Baum in die Hocke ging. Wir sind dann nochmal 100 Meter voraus und haben dort gewartet. Ich habe wieder einen Blick zurück gewagt. Von diesem Blickwinkel hat der Baum Helen gerade nicht mehr verdeckt. Sie stand mit heruntergelassener Hose da und beugte sich über ihren Rucksack. Kati, die meinem Blick folgte, meinte: "Oh je, ich glaub die sucht Tempos."
Tom, der jetzt auch zu Helen schaute, meckerte genervt, dass er es nicht verstehe, warum die Mädels immer Tempos brauchen und er jetzt endlich weitergehen wolle. Das tat er dann auch. Ich wartete mit Kati auf Helen, wobei wir beide immer wieder zu ihr blickten. Zum Glück fand es Kati OK, dass ich auch dorthin schaute. Helen wühlte den halben Rucksack durch, fand aber offensichtlich keine Tempos. Sie gab auf, nahm etwas Schnee in die Hand und fuhr mit diesem durch ihre Furche. Das wiederholte sie nochmals und rieb dann ihre Hände noch feste im Schnee, bevor sie ihre Hose wieder hochzog. Da wurde mir klar, dass sie wohl nicht nur für kleine Mädchen war, sondern eher für Große. Kati sagte nichts, ich auch nicht. Mit Helen folgten wir Tom.
Wir hatten ihn zwischenzeitlich aus den Augen verloren, bis er hinter einem kleinen Stadel hervorkam. Er meinte kurz: "War nur mal schnell kacken." Helen verzog das Gesicht und Kati schmunzelte kopfschüttelnd.
Auf der Abfahrt hatte Tom ständig Probleme mit seiner Bindung, die immer wieder aufging. Er legte einige Stürze hin, wobei ihm zum Glück nie etwas passierte. Kurz vor der Stelle, an der Helen beim Aufstieg hinter dem Baum war, ging seine Bindung wieder auf. Sein Ski rutschte eine wenig den Berg hinunter und ich brachte ihn ihm. Als er wieder startklar war, sagte ich nur kurz zu ihm, dass ich noch schnell pinkeln würde, bevor wir am Parkplatz ankommen. Aber er könne gerne schon zu den Mädels runterfahren, ich komme gleich nach. Das habe ich natürlich nur gesagt, weil ich hinter den Baum schauen wollte. Und, es hat sich gelohnt...