Bremen kopiert Amsterdam - aber mobil !

Alle möglichen Diskussionen rund um das Thema dieses Forums.
the ghost
Beiträge: 4037
Registriert: 21 Apr 2014, 21:45
Wohnort: Düsseldorf
Geschlecht:

Bremen kopiert Amsterdam - aber mobil !

Beitrag von the ghost »

Bremen hat die Amsterdamer "Krulle" für sich entdeckt und bezeichnet sie als "Rotunden".

Nur während die Originale in Amsterdam stationär und im Boden verankert sind, werden die Bremer Rotunden bei Bedarf (z.B. Volksfesten) vorübergehend aufgestellt. Sie stehen einfach nur auf dem Boden und haben auch keine "natuursteene plasplate", sondern eine Art Trichter, der sich nach unten verjüngt und einfach in das Lüftungsloch eines vorhandenen Kanaldeckels gesteckt wird.
Rotunde Bremen.JPG
Eine sehr praktische Alternative zu ekeligen Dixis, die auch noch für viel Geld entleert werden müssen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Geschlecht: m Wohnort: Düsseldorf
überzeugter Steh- und Wildpinkler
janina123
Beiträge: 151
Registriert: 04 Nov 2019, 11:55

Re: Bremen kopiert Amsterdam - aber mobil !

Beitrag von janina123 »

Wie sieht das Teil von innen aus?
UNd für Frauen wohl mal wieder nicht nutzbar....
the ghost
Beiträge: 4037
Registriert: 21 Apr 2014, 21:45
Wohnort: Düsseldorf
Geschlecht:

Re: Bremen kopiert Amsterdam - aber mobil !

Beitrag von the ghost »

janina123 hat geschrieben:Wie sieht das Teil von innen aus?
Bilder von innen kann ich im Internet leider keine finden. :cry: Von außen sieht es aber so aus als wenn innen ein steil nach unten gehender Trichter wäre, der schließlich in einem dünnen Rohr endet, das in die Gullydeckelöffnung passt.
janina123" hat geschrieben:UNd für Frauen wohl mal wieder nicht nutzbar....


Nicht gesagt. Fest steht nur, dass Du Dir eine Papierbenutzung abschminken kannst, weil der Abfluss dafür definitiv zu eng ist. Hockpinkeln auch, weil das Teil unten offen ist. Aber warum sollst Du Deinen Hintern nicht über den Trichter halten können? Und Sichtschutz ist doch gegeben. Und auch Frauen kommen ohne Papier aus, wenn sie es richtig angehen. Stell Dir das mal so vor: Jemand hängt eine Schultüte aus Metall mit der großen Öfnung nach oben an eine Wand. Hättest Du etwa Probleme damit, da reinzuschiffen?

Ich finde das Teil cool. Das sollte sich doch jemand patentieren lassen und auf Massenproduktion legen - zum Verdruss der Vermieter von Dixis, die preislich nicht mithalten könnten. Den Käfig könnte man zwar als Plagiat aus Amsterdam ansehen, aber das Sanitärobjekt selbst und seine Funktion sind nicht identisch und deshalb auch patentierbar.
Geschlecht: m Wohnort: Düsseldorf
überzeugter Steh- und Wildpinkler
Marlon-Proske
Beiträge: 84
Registriert: 04 Jul 2022, 17:15

Re: Bremen kopiert Amsterdam - aber mobil !

Beitrag von Marlon-Proske »

Wo steht der
janina123
Beiträge: 151
Registriert: 04 Nov 2019, 11:55

Re: Bremen kopiert Amsterdam - aber mobil !

Beitrag von janina123 »

the ghost hat geschrieben: 01 Okt 2023, 22:23
Nicht gesagt. Fest steht nur, dass Du Dir eine Papierbenutzung abschminken kannst, weil der Abfluss dafür definitiv zu eng ist. Hockpinkeln auch, weil das Teil unten offen ist. Aber warum sollst Du Deinen Hintern nicht über den Trichter halten können? Und Sichtschutz ist doch gegeben. Und auch Frauen kommen ohne Papier aus, wenn sie es richtig angehen. Stell Dir das mal so vor: Jemand hängt eine Schultüte aus Metall mit der großen Öfnung nach oben an eine Wand. Hättest Du etwa Probleme damit, da reinzuschiffen?
Kommt sehr drauf an, wie der Trichter oben aussieht. Schultüte könnte schon problematisch sein, die Öffnung ist recht klein und der Strahl ist bei uns Frauen nun mal nicht unbedingt so sauber und gerade wie bei euch. Mal geht er eben gerade aus, alles gut. Mal geht er aber auch plötzlich nach links oder rechts oder teilt sich in mehrere RIchtungen, oder es spritzt wie ein Spray. In alle Richtungen. Wie soll das bei einer Schultüte gehen?
the ghost
Beiträge: 4037
Registriert: 21 Apr 2014, 21:45
Wohnort: Düsseldorf
Geschlecht:

Re: Bremen kopiert Amsterdam - aber mobil !

Beitrag von the ghost »

Wahrscheinlich spreizt Du die Schamlippen nicht. :( Da Du hier sowieso kein Papier benutzen kannst, wäre das sowieso ein Muss, wenn Du Dir den Slip nicht nass machen willst.

Aber nach Deiner Beschreibung müsstest Du auch jeden Lokus einsauen, auf den Du Dich nicht setzt.

Aber der Trichter wird einen Durchmesser haben wie jedes andere Urinal auch.
Geschlecht: m Wohnort: Düsseldorf
überzeugter Steh- und Wildpinkler
Benutzeravatar
lunacy
Moderator
Beiträge: 1967
Registriert: 24 Aug 2015, 15:49
Wohnort: Niedersachsen
Geschlecht:

Re: Bremen kopiert Amsterdam - aber mobil !

Beitrag von lunacy »

Also mich wundert an der ganzen Sache folgendes: Ich war bisher immer der Meinung, dass die offenen Gullydeckel in der Regel an Regenwasserleitungen angebracht sind. Deswegen sind sie ja oben offen, damit anfallendes Wasser von Straße/Fußweg auch dorthinein abfließen kann und der Kanal auch entlüftet wird. Geschlossene Gullydeckel sind in der Regel an Schmutzwasserleitungen angebracht, hier sollten ja keine Gerüche herauskommen.

So wie das hier aussieht wird der Urin also in die Regenwasserleitung geleitet, oder? Prinzipiell ja mengenmäßig wohl kein Problem im Vergleich zur Regenwassermenge... aber wo doch sonst in D alles geregelt ist, wundert es mich schon, dass dies so zulässig ist.

Oder irre ich mich?
Viele Grüße von
lunacy 8-)
janina123
Beiträge: 151
Registriert: 04 Nov 2019, 11:55

Re: Bremen kopiert Amsterdam - aber mobil !

Beitrag von janina123 »

the ghost hat geschrieben: 06 Okt 2023, 08:49

Aber nach Deiner Beschreibung müsstest Du auch jeden Lokus einsauen, auf den Du Dich nicht setzt.
Jeden nicht, aber es kommt defintiv vor und auch nicht nur 1/100 mal.
Was glaubst du, warum Frauentoiletten so oft so dreckig sind?
the ghost
Beiträge: 4037
Registriert: 21 Apr 2014, 21:45
Wohnort: Düsseldorf
Geschlecht:

Re: Bremen kopiert Amsterdam - aber mobil !

Beitrag von the ghost »

Entscheidend ist doch der Abstand zwischen Arsch und Rand.

Das hier sind mindestens 15-20 cm und da muss was daneben gehen bzw. seitlich wegspritzen:
Bild

Hier sind es dagegen nur 1-2 cm. Was soll da danebengehen?
auch plan.jpg
In der Praxis kommt allerdings beides selten vor. Der "Idealabstand" sind 5-10 cm. Das gibt weder eine Sauerei noch besteht die Gefahr, den Beckenrand zu berühren.

Dass Damentoiletten aussehen wie eine Sau liegt daran, dass es dort keine Urinale gibt und keine "so tief runter" will. ;)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Geschlecht: m Wohnort: Düsseldorf
überzeugter Steh- und Wildpinkler
janina123
Beiträge: 151
Registriert: 04 Nov 2019, 11:55

Re: Bremen kopiert Amsterdam - aber mobil !

Beitrag von janina123 »

the ghost hat geschrieben: 09 Okt 2023, 22:05 Hier sind es dagegen nur 1-2 cm. Was soll da danebengehen?

In der Praxis kommt allerdings beides selten vor. Der "Idealabstand" sind 5-10 cm. Das gibt weder eine Sauerei noch besteht die Gefahr, den Beckenrand zu berühren.

Dass Damentoiletten aussehen wie eine Sau liegt daran, dass es dort keine Urinale gibt und keine "so tief runter" will. ;)
Meine Augen sind nun mal vorne. Wenn ich rückwärts über eine Toilette hocke, muss ich abschätzen, wie weit ich weg bin, insb. bei einem Urinal oder so. Zwischen den Beinen durch schauen geht bedingt, aber durch Klamotten, Jacken etc. auch nicht immer. Und wenn ich definitiv nicht dran kommen möchte und meine Schätzung +/- 10cm beträgt, werde ich mich so hocken, dass ich aus meiner Sicht mind. 11 cm Abstand habe, also auch bei 10cm Verschätzen noch nichts berühre. Es kann aber genauso dann statt einem - ein +10cm sein und ich hocke statt der gewollten 11 dann 21 cm drüber.

Weitere Faktoren wie Alkohol, dicke Klamotten, Mantel, Absatzschuhe und auch die Höhe des Klos und meine Körpergröße haben noch weiteren EInfluss. um bei ner normalen Toilette direkt drüber zu hocken, muss mein Knie genau auf Höhe des oberen Rands sein. Ist mein Knie tiefer, kann mein Oberschenkel ja keine 90 Grad mehr hocken.
Antworten