Ein weiterer Beitrag zu meinem Kack-Tage-Buch.
Wobei Ihr sicher schon bemerkt habt, daß ich seit ein paar Beiträgen wieder auf der Suche bin, was alles für Stellungen "beim Geschäft" möglich sind.
Als ungeeignet fällt im übrigen die "auf allen vieren" raus. Das war seltsam und wollte irgendwie nicht richtige "los-gehen" . . . haken wir's als "ausprobiert" auf der Liste ab.
Diesesmal überlegte ich mir auf den Weg zu meinem Lieblings Open-Air Kack-Platz nahe des Birkenseea (bei Langwied - München) es einmal im Stehen zu versuchen. Dabei mußte ich immer an diese anatomische Sperre, in Form einer Muskel-Sehnen-Schlinge denken, welche das Dickdarm-Ende abdrückt, die am besten "ausgeschaltet" wird, wenn man sich in der Hocke befindet. Aber Hocke hatte ich ja schon. Und im Stehen konnte ich diese Hocke nur nach-ahmen, wenn ich den Oberkörper nach unten bog. Ja, das schaut dann genauso aus, wie wenn man Gymnastik macht: Finger-Spitzen zu den Zehen-Spitzen und die Knie durchgedrückt. Aber was soll's, was macht man nicht alles für die Wissenschaft.
Dabei fiel mir erst währenddessen ein, daß dann ja mein Dick-Darm mit meinem gebeugten Oberkörper quasi gegen die Schwerkraft anschieben muß. Hmmm, na, da war ich doch mal gespannt.
Und tatsächlich. Beim ersten Versuch passierte rein garnichts. Obwohl ich auf meinen "Guten Morgen Schiss" verzichtet hatte und ich am Vormittag schon das ein oder anderemal zusammenkneifen mußte, um die Wurst nochmal rein zu schieben. Aber in dieser Position? Nichts. Nein, Nada! Blöd!
Also erstmal zurück zum Optimum und runter in die Hocke und geduldig gewartet. Wobei ich nicht lange warten mußte. Die Hocke ist und bleibt für mich die ideale Position um einen abzuseilen. Nach wenigen Augenblicken "klopfte" meine Wurst von innen spürbar an. Ich startete noch ein paar Ring-Muskel-Entspannungs-Übungen, mit Abzwicken ganz knapp vor dem "point-of-no-return". Und wie ich mir dann sicher war, daß mein Enddarm einigermaßen gut bestückt war, ging ich wieder in die große Beuge nach oben.
Aber hätte ich nicht fest gedrückt, wäre da garnichts weiter passiert. Für die Zukunft kann ich mir merken: Wenn's mal drückt und keine Möglichkeit der Erleichterung zur Verfügung steht, einfach in der Beuge zu den Zehenspitzen verharren . . . !?!
Aber mit Druck kam dann was. Aber Ihr seht selbst, es waren ganz dünne Würstchen. Außerdem spürte ich, wie diese Würstchen ein Stückweit an meinem Damm und - ja verzeiht - am Sack, vorbei "streichelten", was den Aufwand für die Reinigung im Nachgang vergrößerte. Und dann blieb doch tatsächlich Nummer-3 noch hängen und mußte erst durch einen schnellen Dump zur Hocke abgeschüttelt werden.
Na ja, jetzt wissen wir das auch und lassen künftig - wie vom Vier-Füßler-Stand - die Finger davon!
Grüße
Mike
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