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the ghost hat geschrieben:

Scater01 hat geschrieben:Das Waschwasser gelangt auch bei schnellen Zügen mehr als 160 km/h. Bzw. alle modernen Züge nicht in den Abwassertank, denn dann müsste dieser doppelt so groß gebaut sein. Und da es ja eigentlich nur dreckiges Wasser ist kann man es ja nach draußen leiten.

Aber warum baut man dann keine Urinale ein? Da kommt doch auch nur dreckiges Wasser rein und die Fäkalientanks würden erheblich entlastet.

Kein Platz.

Aber warum baut man dann keine Urinale ein? Da kommt doch auch nur dreckiges Wasser rein und die Fäkalientanks würden erheblich entlastet.

Gibts eh. Die Züge der Westbahn zwischen Wien und Salzburg haben Pissoirs, was ich als sehr sinnvoll empfinde

Die Züge der Harzer Schmalspurbahn (HSB) verfügen in ihren Wagen noch über Toiletten offener Bauart - heute beobachtet.

Die offenen WCs gibt es auch hierzulande schon immer noch, sie werden nur immer weniger. Die geschlossenen WCs wurden erst nur in Fernverkehrszüge eingebaut. Insbesondere wenn ein anderer Zug entgegenkommt oder man im Tunnel fährt, sind die Luftstöße oft ziemlich heftig, da ist es durchaus möglich, dass wieder etwas zurückkommt.
Später bekamen auch die ersten Regionalzüge die neuen Toiletten, heute ist das Standard. Und mit der Zeit wurden viele ältere Züge durch neue ersetzt und die offenen WCs sind heute so gut wie verschwunden. Nur noch die schon erwähnten ALEX-Züge und manche der alten einstöckigen Nahverkehrswagen haben solche.
Hab mal schnell nach einem Bild gesucht. Hier ist mal beispielhaft einer der alten Wägen Man sieht auf der linken Seite auch gut das Rohr.
Im Winter ist mir das letzte Mal ein solcher begegnet, auf dem RE Stuttgart-Nürnberg. Davon habe ich hier auch berichtet.

Ansonsten findet man in Deutschland die Plumsklos nur noch in Museumszügen. Davon haben ja Carlotta und Julia schon erzählt.
Im Ausland sind die offenen WCs noch viel verbreiteter. Ich war mal mit dem Zug in Holland, das war ein recht moderner Zug mit Klimaanlage und WLAN(!), aber auf dem Klo hatte man noch die berühmte "Aussicht". Dort pinkelt man interessanerweise direkt auf die Schiene, in Deutschland hingegen daneben in den Schotter.


Vielleicht hat ja jemand noch Geschichten oder Erfahrungen dazu... Nur her damit!

the ghost hat geschrieben: Aber warum baut man dann keine Urinale ein? Da kommt doch auch nur dreckiges Wasser rein und die Fäkalientanks würden erheblich entlastet.

Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die Gleise aufgrund des salzigen Urins schneller rosten würden... Klingt schon irgendwie logisch.

Das ist richtig, dass in Deutschland nur noch wenige Züge mit den alten offenen WCs fahren. Letzte Jahr bin ich mal mit einem Zug gefahren, der hatte noch zwei Wagons mit diesen. Wenn es ein offenes WC gibt wird es von mir immer gegenüber den geschlossen bevorzugt. Wie ist es bei Euch?

Sterben bei uns in Österreich leider auch aus. Nurmehr die 4020er und die CJ-Wendezüge ohne Doppelstock haben Plumpsklos. Mit der fortlaufenden Lieferung der Cityjet 4744/4746 werden diese weniger. Leider, nicht nur wegen der Plumpsklos, sondern weil sie generell gemütlicher sind als die neumodischen Dinger.

LG

Was sind Euere Vorlieben? Benutzt Ihr lieber Zugtoiletten mit offener Bauart, wo alles auf Gleis geht oder lieber die gedchlossene mit Tank? Gibt es noch Unterschiede ob für Pipi, Gross und Tage?

Was ist eigentlich an dem Gerücht dran, dass Busfahrer, die durch Polen fahren, den Schieber offen lassen - und so aus einem geschlossenen ein offenes System machen?

Also ich hatte eigentlich immer nur sehr positive Erfahrungen mit den Klos der offenen Bauart gemacht. Gerade wenn man auch mal etwas mehr Papier verwendet hatte, war es such keim Problem. Leider gibt es die fast nicht mehr.