Da sie vorbereitet war wusste die Bibliothekarin schon was sie sagen wollte und insgeheim war sie froh dieser heimlichen Folter gleich einem Ende zu setzen. Das Schwierigste war jetzt nicht mehr das Reden sondern aufstehen ohne den Menschen ihren nassen Fleck im Schritt sehen zu lassen und sich anmerken zu lassen, dass Susi insgeheim am Leiden war.
Die Frau atmete tief durch und richtete sich auf. Ihr verlegenes Lachen verriet nixht wie schwer die Blase sich in ihrem Leib anfühlte. Etwas nach vorne gebeugt, mit überkreuzten Beinen und das Buch in der Hand, welches strategisch vor ihrem Schritt plaziert war, schaffte sie es nichtsdestotrotz sich charmamt zu zeigen.
Susanna redete schnell, einerseits weil sie es natürlich eilig hatte und andererseits weil sie spürte wie etwas Pipi konstant aus ihrer Vagina raustropfte während sie ihre Schlussrede aufsagte. Die warmen Tröpfchen streiften ihren Beinen herunter und die Frau machte sich immer größere Sorgen, dass sie sich gleich mal vor allen einnässen würde, Chef natürlich miteinbegriffen. Die Gäste waren ruhig, niemand schien was zu bemerken.
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“Vielen Dank für’s Kommen, und gute Nacht!”
Die letzten Worte waren gesprochen und Susanna war mehr als bereit zu gehen als auf einmal, ganz unerwartet, das Publikum anfing zu klatschen. Jetzt durfte sich nicht von den anderen entfernen, das wäre sonst unhöflich gewesen. So stand sie also mit einem verkrampften Lächeln, zusammen mit den anderen zwei, vor den ganzen Menschen, und ließ sich feiern. Mit dem Buch bedekte sie immer noch ihre kritische Zone, aus welcher übrigens immer noch tröpfelte.
Als wäre die Situation nicht schon unerträglich genug gewesen, beobachtete Susi wie sich eine Frau plötzlich von allen Anderen entfernte und in Richtung Toilette lief.
“Wage es bloß nicht!”, dachte sich Susanna als sie der Dame nachschaute.
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Der Applaus verblasste. Nun bekam die Bibliothekarin endlich die Möglichkeit vom ganzen Geschehen wegzutreten. Es gab sicher welche die ihren nervösen Lauf zum Klo bemerkt hatten, Susi jedoch war dies aber mittlerweile egal. Sie erreichte die Toilettentür mit ihrer undichten Muschi und wie die Frau es befürchtet hatte, sie war zugesperrt.
Alles was sie hören konnte war das kräftige Plätschern der Dame auf der anderen Seite, die anscheinend auch ziemlich viel zu Trinken gehabt hatte.
Das hörbare Gurgeln schwächten Susanna erneut, sodass sie einmal wieder die Kontrolle über ihre Blase verlor. Der bisher größte Schwall des Abends platzte aus ihr heraus und benässte zum Teil ihre dunkelblauen Hosen. Das Urin floss durch den Stoff hindurch und prallte zu Boden.
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Erschrocken jammerte sie und drückte beide Hände in den Schritt. Glücklicherweise befand sich das Klo versteckt hinter einer Ecke der Bücherei und so konnte niemand einen Blick auf ihren verkrampften Körper verfen.
“Könnten sie sich bitte beeilen?”, rief sie den Tränen nahe der Dame zu.
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“Ich probier’s ja!”, erwiederte sie “Ich musste auch ganz nötig!”
Die arme Bibliothekarin gab ihr Bestes um die herannahende Flut aufzuhalten als sie plötzlich die Stimme ihres Chefs von draußen rufen hörte: “Susanna?!”
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Er suchte sie. Was hätte sie jetzt machen sollen? Zu ihm rüber gehen oder warten bis die andere Frau, die noch nicht ans Aufhören dachte, endlich rauskommt?
“Susi!” hörte sie erneut.
“Ach Scheiße!”, murmelte sie gereizt.
Mit den letzten Kräften rappelte sie sich dann doch zu den Anderen rüber.
“Da ist sie ja!”, rief der Chef fröhlich, umgeben vom Author und dessen Eltern. Susanne quälte sich zu ihnen rüber. Wieder zu lächeln fiel ihr schwer.
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Fortsetzung folgt ...
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