im Ferienlager

Erfundene Geschichten rund um das große Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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bluemoon
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im Ferienlager

Beitrag von bluemoon »

Moin, Freunde des gepflegten Geschäfts :)
Nach einer Ewigkeit habe ich endlich mal wieder eine Klogeschichte fertig geschrieben — vielleicht ist es auch nur der Auftakt zu einer Fortsetzungs-Story. Mal sehen. Ich hoffe, es gefällt euch.

...achja: Leider muss ich ja immer wieder Leute hier wegen Kinderkram verwarnen und Texte löschen — ihr könnt also sicher sein, dass es in meiner Story nicht um Pornografisches mit Minderjährigen geht, auch wenn Titel und Ambiente vielleicht etwas anderes vermuten lassen :)

Im Ferienlager

Es würde wieder ein sehr heißer Tag werden. Bei der Leitungs-Besprechung nach dem Frühstück versuchte Lara, die anderen Teamer davon zu überzeugen, auf die Wanderung zu verzichten.
Sie wurde überstimmt.
Nur Helen schloss sich ihrer Meinung an. Die drei Jungs — Marc, Jonas und Sandro — waren entschlossen, die Tour wie geplant durchzuziehen.
Sie musste zugeben, dass die Argumente nicht ganz aus der Luft gegriffen waren. Die ersten vier Tage der Zelt-Freizeit waren vorbei, und die Streitereien unter den Kiddies nahmen nun stetig zu, die Disziplin dagegen rapide ab. Gestern hatte es schon angefangen: Corinna und Zoe hatten sich beim Abendessen geprügelt. Zur Strafe wurden sie zum Putzdienst verdonnert — gemeinsam natürlich.
Eine anstrengende Wanderung würde zumindest alle ordentlich müde machen und von den nervigen Reibereien ablenken.

Eine Bande pubertierender Teenies zu beschäftigen und dafür zu sorgen, dass keiner zu Schaden kam, war schon eine Herausforderung. Auch, wenn sich die Verantwortung auf fünf Team-Leiter verteilte.

Lara und Helen waren auf dem Weg zu den Zelten, als ihnen Corinna und Zoe heulend entgegen gerannt kamen. Plötzlich schienen sie wieder ein Herz und eine Seele.
„Was ist jetzt schon wieder los?“, wollte Helen wissen.
„Das ist voll eklig!“, platzte es aus Zoe heraus.
„Jetzt stellt euch doch nicht so an wegen dem bisschen Putzen“, fuhr Lara sie an und rollte genervt die Augen.

„Was ist eklig?“, wollte Helen wissen, die einen Unterton bei Zoe herausgehört hatte.
„Jemand hat in die Dusche geschissen“, rief Corinna, noch immer völlig fassungslos, „das putze ich auf keinen Fall weg!“

Helen und Lara sahen sich nur an und seufzten innerlich. Corinna übertrieb einfach zu gerne.

Der Jugendcampingplatz einer kleinen toskanischen Gemeinde, den der Verein dieses Jahr zum ersten mal gebucht hatte, war idyllisch zwischen Bergen und Strand gelegen. Aber er war billig — und das sah man vor allem an den sanitären Anlagen: Die Waschtische waren im Freien, es gab nur selten warmes Wasser. Keine Waschmaschinen, kein Aufenthaltsraum für Regentage. Die Duschen und Toiletten waren schlichte Bretterbuden, vermodert und teilweise mit Moos bewachsen. Das größte Problem bestand aber aus den Steh-Klos, mit denen vor allem die Kleineren anfangs nur mit Hilfe zurecht kamen.

Helen seufzte, als Corinna anklagend in eine Kabine zeigte: Mitten in der gelblich verfärbten Duschwanne prangte ein kunstvoll geringelter Haufen, um den schon erste Fliegen schwirrten.
„Macht ihr beiden mal im Jungens-Bad weiter“, sagte Lara pragmatisch, „Helen und ich kümmern uns um die Schweinerei hier.“
So schnell konnte man gar nicht gucken, wie die beiden verschwunden waren.
„Was meinst du, wer's gewesen ist?“, fragte Lara.
„Ich tippe auf einen der größeren Jungs“, antwortete Helen, aauf jeden Fall jemand, der eine der beiden Nervensägen auf dem Kieker hat und wusste, dass sie heute Putzdienst haben.“

„Meinst du?“, entgegnete Lara skeptisch, „für mich sieht das nach typischer Zicken-Rache aus. Außerdem sind das hier die Frauen-Toiletten.“

„Es ist doch alles offen“, überlegte Helen, „jeder könnte hier rein, ohne gesehen zu werden. Und alle wussten, dass wir Corinna und Zoe dazu verdonnert haben, hier sauber zu machen. Und allein die Menge! So viel könnten von den Mädels höchstens du oder ich kacken.“

„Schön wär’s“, lachte Lara, „ich wäre froh, ich könnte mal wieder so richtig… Jedenfalls war das bestimmt Absicht. Sieht nicht so aus, als hätte eins der Mädchen beim Duschen nicht mehr einhalten können.“ Sie holte eine Rolle Klopapier aus der nächsten Kabine. „Lass es uns einfach wegmachen. Oder sollen wir einen großen Aufriss veranstalten und die ganze Bande zusammenstauchen?“

„Lieber nicht. Das ist vielleicht genau das, was er oder sie will. Wir können ja eine Probe aufbewahren und damit drohen, per Gen-Analyse den Scheisser ausfindig zu machen.“ Sie lachten.

Lara beugte sich über den Haufen und versuchte, ihn mit Klopapier vom Boden zu lösen. „Boah, hat der ein Gewicht! Und warm ist er auch noch. Ganz frisch sozusagen…“
Sie nahmen es mit Humor. Als Jugendleiterinnen hatten sie beide schon Schlimmeres erlebt. Während Lara den Kot zum Klo trug, putzte Helen die restlichen Spuren aus der Duschwanne.
„Gut, dass es nicht weicher war. Sonst wäre die Sauerei noch größer.“

Auf der Wanderung war der Vorfall dann schnell vergessen. Obwohl sie an den steilen Klippen ständig ihre Gruppe im Blick behalten mussten, konnten sie doch die kargen Berge und das azurblaue Wasser genießen, das sich unter ihnen bis zum Horizont erstreckte.

Einer der Minis aus Marcs Gruppe fiel ihr auf. Er war schon zweimal gestolpert und wirkte müde und unkonzentriert. Bei der nächsten Rast ging sie zu ihm.
„Hei, Aron, alles ok?“, fragte sie betont beiläufig.
„Ja“, murmelte er, ließ dabei aber den Kopf hängen. Sie setzte sich neben ihn ins Gras, legte ihm die Hand auf die Stirn. „Hm, du fühlst dich warm an.“ Genau genommen war seine Stirn sogar heiß. Sein Gesicht war blaß und die Haut klebrig. „Ich hab Kopfweh“, sagte er matt.
Ohje, das sah nach beginnendem Sonnenstich aus.
Sie schickte ihn mit Helen und Sandro ins Zeltlager zurück, die eine Abkürzung nehmen wollten, um schonmal das Abendessen vorzubereiten.


Obwohl sie die Rasselbande heute gut müde bekommen hatten, und die ersten Kids schon über Muskelkater jammerten, dauerte es ziemlich lange, bis zumindest die Kleineren endlich in ihren Schlafsäcken lagen. Die Teamer-Besprechung wurde einstimmig auf den nächsten Morgen verschoben. Aron ging es wieder besser, wie Helen erleichtert berichtete. Es wäre kompliziert und für den Jungen sehr unangenehm, mit ihm einen Arzt aufzusuchen, oder gar eine Rückreise nach Hause organisieren zu müssen.

Lara erledigte noch einigen Papierkram in ihrem Zelt, dann hatte sie endlich etwas Zeit für sich.
Sie ging zur Baracke hinüber, lugte sicherheitshalber in alle Duschkabinen.
Glück gehabt!, grinste sie in sich hinein, der Scheißer vom morgen hatte nicht wieder zugeschlagen. Eigentlich auch kein Wunder — sie waren schließlich den ganzen Tag unterwegs gewesen und nach dem gewaltigen Haufen morgens konnte er oder sie ja nicht schon wieder etwas auf der Pfanne haben.
Ihre Stimmung hob sich. Trotz der Sauerei, die sie hatte wegräumen müssen, fand sie die Idee, auf diese Weise mal den ewig streitenden Zicken Corinna und Zoe die Meinung zu geigen, gar nicht so schlecht. Möglicherweise hatte die Aktion sogar schon ihre beabsichtigte Wirkung erzielt. Die beiden waren für ihre Verhältnisse heute jedenfalls lammfromm gewesen.
Lara huschte in die Klokabine, vergewisserte sich, dass Papier auf der Rolle hing und schloß die Brettertür.

Das Hocken auf den Trittflächen des Steh-Klos war gar nicht so unbequem, wie es zunächst schien. Vielleicht hatte sie sich aber auch einfach schon daran gewöhnt. Als die ersten Pipitropfen kamen, hörte sie im Gang bei den Männer-Klos Schritte und Stimmen.
Die Clique der älteren Jungs näherte sich mit großspurigen Sprüchen und albernem Macho-Gehabe.
Lara seufzte innerlich, pinkelte fertig und wischte sich rasch ab.
Ihre Hoffnung, dass doch noch ein größeres Geschäft aus ihrem Klogang werden könnte, löste sich in Wohlgefallen auf. Das wäre wohl nur möglich, wenn sie sicher sein konnte, dass sie alleine war.

Der Himmel hatte sich zugezogen und es begann zu regnen. Im Zelt ihrer Gruppe war noch Flüstern und leises Getuschel zu hören. Davon abgesehen war alles ruhig. Sie stülpte die Kopfhörer über die Ohren und drehte ihre Musik auf. Einfach mal entspannen und an gar nichts denken...

Helen rempelte gegen Laras Feldbett, als sie sich in das kleine 2er-Zelt quetschte. Lara fuhr erschrocken auf und wußte erst einmal nicht, wo sie sich befand. „Sorry“, entschuldigte sich Helen.
„Ich muss eingeschlafen sein“, antwortete Lara immer noch etwas verwirrt. Die Kopfhörer hingen schief auf ihrem Kopf und der MP3-Player hatte sich längst ausgeschaltet. „Wie spät ist es?“
„Fast halb Zwölf“, lächelte Helen, „du siehst süß aus, wie du so auf dem Rücken liegst und schnarchst.“
„Ich schnarche nicht!“, wehrte sich Lara lachend.
Sie lauschte. „Regnet es immer noch?“
„Ja, es ist sogar noch stärker geworden“, antwortete Helen, „hoffentlich säuft uns das Küchenzelt nicht ab. Sonst ist soweit alles ruhig draußen.“

„Hast du geschaut, ob die Zelte gut abgespannt sind?“, wollte Lara wissen. Als Teamleiterin fühlte sie sich für alles verantwortlich.
„Nö, ich doch nicht“, Helen verzog das Gesicht, „dafür sind die Jungs zuständig. Ich war auf dem Klo.“
Lara grinste. „Hast du einen Scheisser in der Dusche erwischt?“

„Ich war nur kurz pinkeln. Hab nicht nachgesehen. Meinst du, wir sollten uns auf die Lauer legen?“
Lara winkte ab. „Nee, ich hocke mich bestimmt nicht bei Regen ins Gebüsch und warte, bis jemand in die Dusche kackt.“ Sie lachten beide bei der Vorstellung.
„Aber vielleicht ist jetzt ein guter Zeitpunkt zum Duschen. Wenn kein Betrieb ist, gibt’s vielleicht die Chance auf warmes Wasser.“
„Gute Idee! Ich komme mit.“
Sie packten ihre Duschsachen zusammen und gingen zur Baracke. Das Licht brannte, alle Kabinen standen offen. Es war niemand zu sehen.
Lara hängte ihr Handtuch an einen Haken und legte die Wäsche auf einen Waschtisch.
„Ich gehe vor dem Duschen noch aufs Klo“, sagte sie, „ist grade so schön ruhig.“
Helen zögerte. „Das dachte ich auch gerade...“
„Du warst doch eben schon?“, wunderte sich Lara.

Helen grinste verlegen. „Nur teilweise erfolgreich.“
„Oh, oh“, lachte Lara, „ich hab hier auch meine Schwierigkeiten. Hoffentlich klappt es endlich mal. Wir sind schließlich noch fast 14 Tage hier...“
„Wenn wir zuhause aus dem Bus steigen, werden sie glauben, das wir schwanger sind“, prustete Helen.
„Mindestens vierter Monat“, stimmte Lara ihr zu, „so gut, wie Sandro kocht.“
„Ja, das ist echt lecker! Ich bin froh, dass er die Kocherei freiwillig übernommen hat, und wir nicht reihum kochen müssen. So gut wie er kann es sonst keiner von uns.“
„Also sind wir von Sandro schwanger?“, neckte Lara.
„So kann man es sehen, ja! Die Bäuche voll mit Pasta, Chili und Gulasch. Alles rein — und nichts geht raus.“

„Ich werde jetzt jedenfalls mal versuchen, ein paar Pfunde loszuwerden“, sagte Lara immer noch kichernd.
„Ich kann ja schonmal duschen und warten, bis du zurück bist...“, bot Helen etwas verlegen an, „vielleicht geht es besser, wenn du alleine bist.“
„Stimmt, das ist ein Argument“, bestätigte Lara, „vorhin hätte es fast klappen können, wenn nicht eine Horde Jungs aus Jonas’ Gruppe beschlossen hätte, zusammen pinkeln zu gehen.“
„Ohje, das Getue kann ich mir lebhaft vorstellen. Jungs gemeinsam auf dem Klo. Wer kann länger, weiter und hat den härteren Strahl?“
„Ganz genau so war es!“, prustete Lara, „ich habe mich jedenfalls beeilt, fertig zu werden. Das hätte gerade noch gefehlt, wenn sie mitbekommen hätten, wie bei der Lagerleitung die Würste fallen.“
„Das wäre der Super-Gau! Du, was die kleinen Jungs können, können wir schon lange: Lass uns auch zusammen gehen!“, schlug Helen übermütig vor.

„Du meinst, wirklich gemeinsam?“, platzte Lara heraus. Das war — ungewohnt. Andererseits: warum eigentlich nicht? Irgendwie könnte das durchaus reizvoll sein…
Bevor sie noch weiter darüber nachdenken konnte, ruderte Helen schon wieder zurück: „Natürlich nicht zusammen in eine Kabine“, sagte sie verlegen, „so habe ich das nicht gemeint.“ Wurde sie etwa rot im Gesicht?
„Wäre auch kaum möglich, unsere beiden Ärsche gleichzeitig über dasselbe Loch im Boden zu platzieren“, kicherte Lara und rettete damit die etwas peinliche Situation. „Komm, lass es uns versuchen, solange wir hier mal ein paar Minuten für uns haben.“

Sie gingen die paar Schritte in den nächsten Gang des Gebäudes. Niemand hielt sich dort auf, und die ganze Reihe der Kabinen war leer.
„Hast du eine ‚Lieblings-Toilette‘, Lara?“
„Nee, ich finde alle gleich schrecklich. Aber die letzte ganz hinten ist meistens die Sauberste. Ich lasse dir gerne den Vortritt.“

Es war schon ein komisches Gefühl, so nebeneinander zu kauern, auch wenn sich natürlich eine dünne Trennwand zwischen ihnen befand. Eine Handbreit über dem Boden endete die Wand allerdings. Auch ohne sich zu bücken, konnte Lara Helens nackten Fuß in der Sandale sehen.
„Ich hasse diese Hock-Toiletten“, sagte sie gerade, „erstens ist es unbequem und zweitens finde ich es ziemlich schwierig, das Loch zu treffen.“
Lara lachte auf. „Da bist du nicht die Einzige. Ich muss meistens erstmal spülen, bevor ich das Klo benutzen kann, weil noch ein Haufen von einem der Mädels im Ablauf liegt. Ob das Loch zu treffen ist, konnte ich leider noch nicht feststellen ...“

„Still!“, flüsterte Helen, „es kommt jemand.“
„Nicht schon wieder die Kids!“, stöhnte Lara verhalten.
Es waren nur Schritte einer Person zu hören. Jemand mit langen Beinen und kräftigen Muskeln. Lara tippte auf einen der Teamer, vermutlich Marc. Von Helen nebenan kam kein Mucks.
Hinter ihnen im Männer-Bereich wurde eine quietschende Tür geöffnet und gleich wieder geschlossen. Eine Gürtelschnalle klapperte, gefolgt vom Prasseln eines Strahls.
Das Schließen der Hose ging im Getöse der Spülung unter. Dann entfernten sich die Schritte wieder.
„Das war Marc“, stellte Helen fest.
„Hast du ihn am Pinkeln oder am Räuspern erkannt?“, frotzelte Lara.
„Och, ich hätte nichts dagegen, mal mit ihm pinkeln zu gehen“, kicherte Helen und verlagerte ihr Gewicht auf den Füßen. Langsam wurde das Hocken anstrengend.
„Ja, er ist ein Hübscher“, bestätigte Lara, „aber so weit ich weiß, schon fest vergeben.“
„Ich weiß, aber träumen werd ich ja wohl dürfen. Wir werden wohl nie zusammen Pipi machen“, sinnierte sie.
„Keine Chance, du musst wohl mit mir vorlieb nehmen, wenn du nicht alleine aufs Klo willst.“
„Ist doch auch nicht das Schlechteste, oder?“, fragte Helen.
„Hm, es ist — komisch irgendwie“, entgegnete Lara, „als ob man etwas Verbotenes macht.“
„So schlimm?“
„Schlimm nicht... Vielleicht ist auch nur komisch, dass es mir ganz gut gefällt...“, getraute sich Lara einzugestehen.

In der anderen Kabine blieb es still.
„Hat es dir die Sprache verschlagen, oder bist du von mir geschockt?“, wollte Lara wissen.
„Mir gefällt es auch“, sagte Helen leise, „irgendwie ist es ganz besonders intim...“

„Und dabei waren wir noch nicht mal produktiv“, flapste Lara, „oder hast du klammheimlich schon abgekackt?“
„Noch nicht, aber ich glaube, bald ist es bei mir so weit...“
„Ich spüre auch schon was. Ich hoffe bloß, es wird gewaltig!“

Ein kurzer Pups war zu hören. Dann angestrengtes Drücken.
„Geht was?“, fragte Helen neugierig.
„Ja, es kommt — puhh, ist das hart.“ Und etwas später: „Ich glaube, es kommt alles an einem Stück.“

Plopp, plopp, tönte es wie eine Antwort aus Helens Kabine. „Endlich!“, stöhnte sie, während lauter harte, kleine Brocken in die Vertiefung fielen.
„Bei dir hört es sich nach Ziege an“, flüsterte Lara mit einem seltsamen Vibrieren in der Stimme.
„Das ist nur der Anfang“, gluckste Helen, „da kommt bestimmt noch eine gut geformte Wurst.“

„Geschafft!“, seufzte Lara kurze Zeit später und Helen hörte einen dumpfen Aufprall, gefolgt von einem Ausruf „Oh Scheiße!“
„Was ist passiert?“
„Ich hab nicht ins Loch getroffen“, jammerte Lara, „die Stange liegt längs im Becken. Das schafft die Spülung bestimmt nicht.“

„Dann hat deine Nachfolgerin bestimmt ihren Spaß“, entgegnete Helen, „bei mir ist auch nur ein Teil im Ablauf gelandet.“
„Hat es sich wenigstens mengenmäßig gelohnt?“
„Jaaa, ich denke schon“, sagte Helen gedehnt, „auf jeden Fall fühle ich mich 10 Pfund leichter. Wie ist es bei dir? Ist es viel?“

Lara zögerte. Sollte sie wirklich …? Dann gab sie sich einen Ruck. „Schau es dir doch selbst an!“ Mit angehaltenem Atem wartete sie auf Helens Reaktion.

Diese brachte keinen Ton heraus. Aufgeregt beeilte sie sich beim Abputzen und hörte, wie Lara auf der anderen Seite dasselbe tat.
Dann öffnete sie ihre Tür und lugte um die Ecke. Im Gang war zum Glück immer noch niemand zu sehen. Mit klopfendem Herzen zog sie am Türgriff von Laras Kabine. Sie war nicht mehr verriegelt, wie sie feststellte. Lara stand neben dem Abfluss und sah sie mit rotem Kopf an. Aus ihren Augen sprach dieselbe Mischung aus Erregung, Neugier und Scham, die Helen selbst empfand.

Dann blickte Helen zu Boden. Zwischen den Trittflächen lag in der Vertiefung eine riesige Wurst. Die Spitze zeigte zur Tür, das dicke Ende befand sich fast am Ablauf. Das braun-schwarze Ungetüm musste nahe dem Loch die Wanne berührt haben, dann am Po abgebrochen und schließlich der Länge nach wie ein gefällter Baum zwischen Laras Füße gefallen sein.
„Und, was sagst du?“, fragte Lara keck.
„Unglaublich! Das ist wohl die gewaltigste Kackwurst, die ich je gesehen habe“, sagte sie anerkennend, „da kann meine nicht mithalten.“
Erfreut stellte sie fest, dass Lara das verwendete Papier in den Ablauf geworfen hatte. Nichts bedeckte die lange Stange. Es roch intensiv erdig, aber nicht unangenehm.
„Ich habe ja auch lange genug gesammelt“, kicherte Lara, „aber solche Prügel kacke ich auch nicht oft. Wie soll ich sie bloß runterspülen?“
Als sie an der Kette zog, rauschte das Wasser seitlich an ihrer Hinterlassenschaft vorbei, ohne die Stange in den Abfluss zu befördern.
„Wir müssen mit irgendwas nachhelfen“, sagte Helen, „sonst kommen Corinna und Zoe wieder heulend angerannt, wenn sie die Bescherung sehen.“
Sie prusteten vor Lachen bei der Vorstellung.
Als sich der Spülbehälter wieder gefüllt hatte, nahm Helen einige Blätter Klopapier und faltete sie zu einer dicken Lage zusammen. Sie bückte sich, fasste damit die Wurst in der Mitte und schob sie Richtung Abfluss. „Die ist fast zu schade, um sie einfach in dem Loch verschwinden zu lassen“, sagte sie.
„Ich mache wieder mal eine, versprochen“, feixte Lara und spülte erneut. „Jetzt will ich aber auch deine sehen!“

Zusammen gingen sie in Helens Kabine.
„Wie gesagt: Bei mir ist es längst nicht so spektakulär wie bei dir“, meinte sie.
Angespannt und erregt betrachtete Lara Helens Hinterlassenschaften. Ebenholzschwarze, nussgroße Bröckchen waren über das Abflussbecken verstreut. Ein paar davon sogar auf den Trittflächen. Ein kurzes, dickes Stück mit einer etwas helleren Färbung befand sich in der Rinne zwischen den Tritten.
„Sieht aus, als ob dein Hintern explodiert wäre“, kicherte Lara und kickte mit ihrer Sandale eins der Köttel in den Ablauf. Sie griff nach der Kette am Wasserbehälter. „Soll ich spülen?“

„Warte“, antwortete Helen mit gerunzelter Stirn. Dann legte sie ihre Hand auf den Bauch. „Ich glaube, ich kann noch etwas nachlegen.“ Sie begann, ihre Hose zu öffnen. „Willst du kurz rausgehen?“
„Eigentlich nicht …“, sagte Lara gedehnt und kaute auf ihrer Unterlippe, „macht es dir etwas aus, wenn ich hier bleibe?“
Helen zögerte nur kurz.
„Okay …“, antwortete sie im gleichen gedehnten Tonfall. Langsam ließ sie ihre Hose hinabgleiten, drehte sich um und kauerte sich auf die Trittflächen. Ihre Kehrseite zeigte dabei zu Lara hin.

Der Anblick von Helens herzförmigem Po ließ in Laras Unterleib schlagartig Hitze aufsteigen.
Die Hinterbacken waren weit gespreizt und gespannt beobachtete sie eine winzige dunkle Öffnung, die sich immer weiter dehnte. Eine dunkle Spitze wurde darin sichtbar, schob sich millimeterweise heraus. Helen ächzte vor Anstrengung. Als sie tief Luft holte, verharrte die Masse. Dann rutschte sie immer schneller heraus und senkte sich zur Toilettenwanne. Mit einem ploppenden Geräusch fiel sie hinab.
Geschmeidig und knisternd befreite sich Helens Anus von einer weiteren Wurst.
Kurz war ihr Poloch noch weit geöffnet, bevor es sich wieder fest zusammen zog.
Erleichtert seufzte Helen auf, putzte sich ab und erhob sich.

Aufs Äußerste erregt und fast benommen von dem gemeinsamen Erlebnis huschten die beiden Teamerinnen in ihr Zelt zurück.
Erst dort fiel Lara ein, dass sie nicht gespült hatten.
rudi1986
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Re: im Ferienlager

Beitrag von rudi1986 »

Wirklich sehr gut umschrieben!!! Super Geschichte , hoffe auf ne Fortsetzung !!!
LG Rudi
stefanmaier
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Re: im Ferienlager

Beitrag von stefanmaier »

Hallo bluemoon,
eine richtig gut geschriebene Geschichte, bei der das Lesen wirklich Freude (und auch Schwellungen in der Hose) bereitet. Vielen Dank!
LG
Stefan
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bluemoon
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Re: im Ferienlager

Beitrag von bluemoon »

Freut mich, dass die Geschichte euch gefällt und als „anregend“ empfunden wird :)
Mit der Fortsetzung ist es so eine Sache: Klar, da kann zwischen Helen und Lara noch jede Menge passieren. Allerdings habe ich hier Massen an angefangenen Stories, die schon ewig auf der Festplatte Karussell fahren. Da will ich erst noch ein paar fertig bekommen... Aber Aufgeschoben ist ja nicht Aufgehoben — vielleicht packt es mich und ich schreibe diese hier weiter.

Falls jemand von euch Lust hat, die Geschichte weiter zu spinnen, hab ich aber auch nichts dagegen ;)
storyteller1
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Re: im Ferienlager

Beitrag von storyteller1 »

Schöne Geschichte...anschaulich und mit viel Kopfkinomotivierung geschrieben... weiter so... freue mich auf Fortsetzungen !!!
Julia
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Re: im Ferienlager

Beitrag von Julia »

Huhu Bluemoon...

Da hast dich ja mal wieder selbst übertroffen. Die Fantasie beim lesen, dann später die Aufklärung, das hat was.
Und wie du es beschreibst, ja, so stell ich mir ein Zeltlager vor, zumindest mit den Klogewonheiten usw.

Sonst kann ich nix mehr dazu sagen, einfach super, sehr lesenswert.
Was anderes sind wir ja von dir auch nicht gewohnt.

Lg Julia
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lunacy
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Re: im Ferienlager

Beitrag von lunacy »

Oh ja, da bekommt man wirklich Lust aufs Zelten. Und dabei bin ich eigentlich absolut nicht der Fan davon. Ein nettes Hotelzimmer oder Apartment ist mir lieber. Aber unter diesen Gesichtspunkten.... ;)

Danke bluemoon für diese wirklich anregende Story!
Viele Grüße von
lunacy 8-)
jonas007
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Re: im Ferienlager

Beitrag von jonas007 »

hey bluemoon war echt ne coole geschichte :)
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