Fasching

[Sabi_88]

Dieses Jahr an Fasching bin ich mal wieder mit meiner besten Freundin Jana zur Weiberfasnet, wie es bei uns im Süden heißt. Jana bestand unbedingt darauf, dass wir uns irgendwie verkleiden, obwohl ich eigentlich keine große Lust auf so etwas habe. Am Nachmittag kam dann Jana zu mir und brachte als Verkleidung - welch tolle Idee - zwei Babykostüme mit. Nachdem wir dann bei mir schon etwas getrunken hatten, fand ich die Idee dann irgendwann nicht mehr so schlecht und wir zogen uns die Kostüme an. Als absolutes Highlight hatte Jana für sich und mich sogar zwei echte Windeln für Erwachsene organisiert. Also gingen wir dann tatsächlich so verkleidet auf Tour.

Der Abend war dann richtig lustig und dank unserer Baby-Kostüme bekamen wir von allen möglichen Jungs immer wieder Drinks spendiert. Am frühen Morgen machten wir uns dann auf den Heimweg zurück zu mir. Eigentlich wollten wir mit dem Taxi fahren, aber als ich mit dem Handy anrief sagte man mir, dass wir mindestens 45 Minuten warten mussten, da natürlich in solch einer Nacht die Hölle los war. Da es von der Bar in der wir gerade waren nur ca. 30 Minuten zu Fuß nach hause zu mir war, sparten wir uns das Geld und wir holten uns dafür noch zwei Flaschen Bier und machten uns zu Fuß auf den Weg.

Dank unseres Zustandes brauchten wir dann doch einiges länger als gedacht und ich musste inzwischen mal dringend aufs Klo. Das sagte ich dann auch zu Jana und sie lachte erst einmal und meinte, dass sie schon mehrmals gemusst hätte und es jedes Mal einfach hätte in die Windel laufen lassen. Dafür seien die Dinger ja da und unheimlich praktisch. Ich antwortete ihr darauf, dass ich das kurz nachdem wir losgelaufen seien natürlich auch schon gemacht hätte, ich aber jetzt nicht Pipi sondern ein großes Geschäft müsse. Jana überlegte kurz und dann sagte sich kichernd, dass ich das doch halt dann auch in die Windel machen könne. Ich sah sie fragend an und meinte, ob dies ihr Ernst sei und sie nickte entschieden.

Da ich es auf jeden Fall nicht mehr bis nach hause schaffen würde, blieb mir ja fast nichts anderes möglich. Wir blieben dann stehen und ich ging runter in die Hocke. Ich war noch gar nicht richtig unten, da kam schon ein erster lauter Pups. Jana lachte daraufhin lauthals los. Einen Augenblick später war es dann auch schon so weit, ich machte mein großes Geschäft in die Windel. Kurz darauf war ich dann auch schon fertig und ich stand auf. Bevor wir weitergingen lachten wir beide erst noch einmal lauthals los und leerten unsere Bierflaschen. Dann setzten wir unseren Heimweg fort. Mir war es immer noch etwas peinlich wegen des Geruchs, aber Jana schien das überhaupt nichts auszumachen.

Auf dem restlichen Heimweg und bei mir im Haus begegnete uns zum Glück - was für diese Uhrzeit auch nicht verwunderlich war - niemand mehr. Zuhause angekommen verschwand ich dann sofort auf der Toilette, wo ich mich erst einmal gründlich säuberte und anschließend dann noch schnell unter die Dusch ging. Danach fühlte ich mich dann wieder richtig sauber und wir konnten - nachdem auch Jana im Bad war - endlich ins Bett.

[bluemoon]

Hi Sabi,
danke für die schöne Schilderung!

[mar37]

Danke für diese Geschichte!! War es Fest oder weich?

[tedstriker]

Hey Sabi, das ist echt eine interessante Geschichte, vielen Dank dafür!
Nur aus Interesse: Würdest du wieder Windeln verwenden oder war das ein einmaliges Erlebnis?

[schüssler]

Nicht schlecht, sabi!
Freiluftkacken traue ich mich ohne weiteres, aber öffentlich in eine Windel zu kacken, wäre eine zu große Mutprobe für mich.
Wie war es denn für Dich, mit der vollen Windel zu gehen? Hat sich der Inhalt nach vorne geschoben?

Viele Grüße.

[Sabi_88]

@tedstriker

Ob ich noch einmal eine Windel benutzen würde, kommt auf die Situation an. Kategorisch würde ich es nicht verneinen, aber es muss dann halt alles zusammenpassen. In meinem Erlebnis war es halt eine ganz spontane Situation.

@schüssler

In der Öffentlichkeit ist bei meiner Situation relativ. Es war mitten in der Nacht und ausser meiner Freundin weit und breit niemand in der Nähe. Auf dem restlichen Weg ist uns ja auch niemand begegnet. Das Laufen mit der vollen Windel war völlig unproblematisch, da ich in der Situation das Glück eines sehr festen, großen Geschäfts hatte.