Ein sonderbares Erlebnis

Jungs beim großen Geschäft, Kacken, Stinker machen. Egal ob dringend oder geplant. Natürlich auch woanders als auf dem Klo ;)
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tedstriker
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Ein sonderbares Erlebnis

Beitrag von tedstriker »

Hallo liebes Forum, ich habe heute wieder mal ein bisschen Zeit, ein wie ich finde erschreckendes Erlebnis aus meinem letzten Urlaub im Oktober zu posten. Ich kann gleich zu Beginn schonmal verraten, dass mir so etwas noch nie passiert ist- zumindest nicht in dieser Form.

Es fing alles damit an, dass meine Partnerin und ich am Abend vor der Reise noch mit ein paar Freunden Essen waren. Nachdem ich alleine schon fast eine Flasche Rotwein getrunken hatte, fürchtete ich für den nächsten Tag schon das Schlimmste.
Wer mein Tagebuch verfolgt, müsste wissen, dass ich zu 99% direkt am morgen nach dem Aufstehen mein großes Geschäft verrichte. Deshalb bin ich in der Nacht extra früh aufgestanden, um noch Zeit zum Kacken zu haben. Nachdem der Koffer entgültig gepackt war saß ich gespannt mit einer Cola in der Hand und eine Zigarette rauchend auf dem Sofa- nichts. Eigenartig. Kein Drücken, nicht einmal ein kleiner Pups will entweichen. Na super, das bedeutet, dass ich am Flughafen oder im Flugzeug würde kacken gehen müssen.
Am Flughafen wäre es eher ungüstig, weil nicht viel Zeit wäre. Im Flugzeug hingegen wäre es besser, da bei solch frühen Flügen die meisten anderen schlafen und ich dann in Ruhe auf eine der Toiletten gehen kann.
Am Flughafen angekommen spüre ich immer noch - nichts! Das kann doch nicht sein, ich hatte zum Abendessen eine riesige Portion Schweinebraten und später am Abend noch ein belegtes Brot, dazu eine Flasche Wein, das muss raus wollen! Auch nachdem wieder geraucht habe will nichts passieren. Das ist echt eigenartig.
Na gut, dachte ich mir, ich habe extra für den Flug ein Frühstück bestellt, weil ich sonst irgendwann genervt werde, wenn ich nur dieses Standard-Flugzeugessen bekomme (gelegentlich kann man sich ja etwas gönnen), denn das ist mir etwas zu wenig. Spätestens, wenn ich oben etwas nachfülle, will unten etwas heraus, um Platz zu schaffen. Das ist Physik, und mein Körper, wenn er sich schon weigert, wie sonst immer zuverlässig und pünktlich zu sein, gehorcht wenigstens den Gesetzen der Physik- IMMER!
Als ich dann dieses Extra-Frühstück gegessen hatte - und ich habe nicht alles aufessen können, weil es soviel war- wartete ich gespannt auf die Reaktion meines Bauches. Es grummelt. Endlich! Und alle anderen schlafen, die Toiletten sind frei- perfekt. Da zischt mir ein kleiner Pups raus, und das Grummeln ist weg.
Das kann es doch echt nicht sein, denke ich. Außerdem würde es, wenn es nicht jetzt passiert, eher ungünstig zu planen sein. Erst der Transfer ins Hotel- wo ich nicht kann. Dann an den Strand - wo es keine Toiletten gibt. Bliebe also nur ein kleines Zeitfenster während wir die Koffer auspacken.
Um es kurz zu machen: Den ganzen Flug über ist nichts mehr passiert, sehr zu meinem Bedauern. Im Taxi zum Hotel ist nichts passiert. Bevor wir zum Strand gingen, sind wir noch einkaufen gegangen, damit wir ein paar Getränke im Zimmer haben, ein 10 minütiger Fußmarsch, auf dem Rückweg schwer beladen mit Wasser, Cola, Bier und allem, was man sonst so braucht, das Ganze bei 30°C- nichts, mein Bauch ist wie tot. Sogar meine Freundin war in der Zwischenzeit kacken, und die ist normalerweise eine wandelnde Verstopfung, übertrieben gesagt. Nun bin ich nicht besorgt, sondern obendrein auch noch neidisch.
Am Strand grummelt mein Bauch wieder ein bisschen, ich bin ein wenig besorgt. Denn ich erwarte keine feste Wurst, die gleich an den Meeresboden sinkt, sondern eine, weichen, luftigen Schiss, der wahrscheinlich oben schwimmt. Hinter dem Strand wäre Gebüsch, dort würde es gehen. Aber es bleibt beim Grummeln, und irgendwann vergesse ich meine Sorgen. Dann eben nicht.
Auch als wir abends wieder im Zimmer sind, um uns zu duschen und zum Essen fertig zu machen, passiert rein gar nichts. Ich hatte viele Möglichkeiten, kacken zu gehen, aber ich konnte nicht.
Wir sind dann abends essen gegangen, und auch nach dem Essen verspüre ich rein gar nichts. Ich bin überfressen, aber mein Körper will keinen Platz schaffen.
Der Abend ist jung, und ich kenne eine Bar, ganz in der Nähe. Entfernung zum Hotel: Etwa 25-30 Minuten. Das Abendessen ist etwa eine Stunde her. Wir trinken einen Cuba Libre und einen Caipirinha. Ihr Caipi ist aber so stark gemischt, dass sie nur nippen kann. Da spüre ich ein Drücken im Bauch, es geht aber schnell wieder weg. Diese Bar hat nur eine Toilette, aber ich war Jahre zuvor schon einmal dort- diese Toilette ist hochfrequentiert, ich habe also kaum Zeit, wenn ich dort gehen würde. Und ein Klopfen an der Tür stresst mich nur und macht alles schlimmer.
Ich schlage also vor, dass wir austrinken und nach Hause gehen, es ist 23 Uhr und wir beide sind ziemlich müde, nachdem wir um 4 Uhr aufgestanden sind. Sie willigt ein und nippt wieder an ihrem Getränk. Da kommt das Drücken wieder. Ich werde ruhig, und sie fragt, was los ist- ich erkläre die Situation. Es ist noch kein unangenehmes Drücken, aber es ist stark. Ich trinke also schnell meinen Cuba aus, aber sie hat nicht einmal ein Drittel getrunken. Immer wieder kommt das Drücken und geht wieder. Nach weiteren 5 Minuten zahlen wir, und sie lässt ihren Caipi stehen, weil er ihr sowieso nicht schmeckt.
Durch die Aussicht, jetzt nach Hause zu gehen, lässt das Drücken nach, und wir beschließen, zu Fuß heimzugehen, statt ein Taxi zu nehmen, denn ich wollte ihr noch etwas zeigen. In meinem Hintern drückt es zwar weiterhin, aber es ist gut auszuhalten. Wir hatten ungefähr die Hälfte des Weges geschafft, als das Drücken immer heftiger wurde. Zugleich war das auch an der ungünstigsten Stelle- aufgrund der Straßenführung konnten wir kein Taxi anhalten, um die restlichen 10-15 Minuten zu Fuß in eine zweiminütige Taxifahrt zu verwandeln. Es gab aber auch keine Möglichkeit, sich hinter einem Gebüsch zu erleichtern,
denn jetzt kam ein Abschnitt, an dem links und rechts alles mit Hotels und Häusern zugebaut war. Schnelleren Schrittes konnten wir auch nicht gehen, weil meine Freundin dazu nicht die passenden Schuhe anhatte.
Nach etwa einer Minute wäre es wieder möglich gewesen, ein Taxi anzuhalten, doch es kam keins. Das Drücken wurde immer schlimmer, so langsam wurde es schmerzhaft. Ich hatte mir schon einen Plan gefasst, denn mir wurde klar, dass ich es keinesfalls mehr die 10 Minuten ins Hotel aushalten würde. Ich müsste nur noch etwa 4 oder 5 Minuten gehen, dann wäre dort eine große, unbebaute und vor allem unbeleuchtete Stelle, da könnte ich mich in Ruhe hinhocken und dem Druck nachgeben. Meine Freundin versuchte immer noch, ein Taxi aufzuhalten, aber es kam immer noch keins, ich erzählte ihr inzwischen von meinem Vorhaben.
Gleichzeitig kniff ich meinen Schließmuskel so zusammen, wie ich nur konnte, das ganze unter großen Bauchschmerzen. Ich konnte diese unbebaute Fläche schon fast sehen, sie war vielleicht noch 500m entfernt. Doch unter diesem Druck spürte ich, wie sich die erste Wurst langsam herausschob, obwohl ich voll einkniff. Mehr zusammenkneifen ging nicht, und trotzdem schob sich die Kacke langsam aus mir heraus. Hätte ich locker gelassen, hätte ich in 20 Sekunden eine volle Hose gehabt. Ich sagte noch, dass es nicht mehr ginge, und lief über die Straße zu einem unbeleuchteten Parkplatz, dabei merkte ich, wie sich die Kacke immer weiter herausschob.
An der erstbesten Palme riss ich meine Hose herunter, während ich in die Hocke ging, und gleichzeitig schoss die Scheiße aus mir heraus. Eine weiche Wurst, die zweite hinterher, dann kam nur noch weicher Brei. Inzwischen kam auch meine Freundin an und hielt Ausschau, ob jemand kommt. Ich bin 5 Minuten nur da gehockt und habe geschissen (ich habe mir das Werk zwei Tage später mal bei Tageslicht angesehen, es war eine Scheißpfütze so groß wie ein normaler Teller, mittendrin zwei noch erkennbare Würste). Als ich Stimmen höre, muss ich die Sitzung unterbrechen, wir hatten aber dummerweise nichts zum Abwischen dabei, aber das war mir egal. Ich war voll kaputt von der ganzen Sache und wollte nur noch nach Hause.
Ich habe es noch nie erlebt, dass sich trotz voll zusammengekniffenen Schließmuskels die Kacke einfach herausschiebt, noch nie!
Im Hotel angekommen, muss ich zum zweiten Mal an diesem Abend sprinten, denn ich merke, wie sich wieder etwas meldet- ein ganz schlimmer Durchfall. Wieder schießt es schon beim Hinsetzen heraus, und wie ich erst beim Aufstehen bemerkte, hatte ich sogar den hinteren Rand der Klobrille angeschissen- so sehr ist es aus mir heraus geschossen (Und ja, das war ekelig). Erst nach zwanzig Minuten fühlte ich mich leer, und mehr ist dann auch nicht mehr gekommen, glücklicherweise.

Hat von euch schonmal jemand erlebt, dass sich die Kacke einfach so den Weg nach draußen bahnt? Das würde mich dann schon mal interessieren...
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Re: Ein sonderbares Erlebnis

Beitrag von bluemoon »

Hi Ted - eindrückliche Schilderung ;)
Ich glaube, da brauchst du dir nicht allzuviel Sorgen machen. Ich kenne das auch von mir, wenn ich "bis oben hin voll" bin und ganz dringend aufs Klo muss. Der Schließmechanismus hat zwei Stufen: Eine, die du willkürlich steuern kannst ( z.B. durch Zusammenkneifen). Der andere Mechanismus kann nicht direkt durch den Willen beeinflusst werden und sorgt dafür, dass du auch im Schlaf oder bei Bewusstlosigkeit "dicht" bist.
Ist der Darm zu voll - und das war nach deiner Schilderung ja der Fall - "öffnet" sich das unwillkürliche System und du kannst nur noch mit dem Willen zurückhalten. Wehe, wenn du jetzt abgelenkt wirst - dann gehts direkt in die Hose! :)

Umgekehrt passiert das auch: Du hockst entspannt auf der Schüssel, öffnest deinen "bewussten" Schließmuskel - und trotzdem geht nichts. Da weigert sich dann die "Automatik" und du hast Verstopfung...
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