vorneweg...diese Kurzgeschichte ist spaßig aber wahr. Es ist schon ewig her, als der Personenzug aus Ulm ne halbe Std vor Stuttgart wegen techn Mangel endete. Es war Abend, und als Ersatz gab es einen roten Schienenbus. Er erinnerte mich an Fahrten in meiner Kindheit und so freute ich mich, auf dem ersten Sitz seitlich des Fahrers einen Platz mit bester Sicht nach vorne ergattert zu haben. In den Kopfbahnhof in Stuttgart darf ein Zug ja nur mit verminderter Vmax einfahren...und so näherten wir uns dem Prellbock. Der Lokführer hat natürlich einen geschulten Blick, erkannte früh mit den Worten: was ist denn das, das kann doch nicht sein, einen Mann, der seitlich am Prellbock stand..und ja..durch den geöffneten Hosenlatz..oder Hosenstall, wie man sagt,
pisste. Der Triebwagen kam max 5m vor dem Prellbock zum Stehen und so war die spassige Aussicht exzellent
Es gefiel ihm offensichtlich nicht, dass der Strahl arg seitlich abwich, was daher kam, dass der Typ zwar den Hosenstall offen hatte, aber die Unterhose hochgezogen war., der Piss-Strahl folglich durch den Stoff mußte. Das Lustige war: der Pinkler zog laufend an der Unterhose, wohl begründet mit dem Wunsch, der Strahl möge geradezu in Richtung Prellbock spritzen.
Interessant: Ersichtlich lachte die Mehrzahl der an ihm vorbei gehenden Frauen, während die Männer mehrheitlich eine empörte
Mimik demonstrierten
