Einmal als Au-Pair

Erfundene Geschichten rund um das kleine Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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AnnaS
Beiträge: 34
Registriert: 09 Mai 2017, 22:46
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Einmal als Au-Pair

Beitrag von AnnaS »

Ich möchte euch eine Geschichte erzählen, die sich so hätte abspielen können, aber doch nicht ganz so verlaufen ist. Vor einiger Zeit passte ich zweimal pro Woche auf die kleine Tochter meiner damaligen Chefin auf. Wir hatten eine Vereinbarung: Sie zahlte mir etwas mehr, dafür kümmerte ich mich immer montags und donnerstags am Vormittag um die Kleine, bis ihre Mutter gegen 16:00 oder 17:00 Uhr nach Hause kam. Lily, so hieß ihre Tochter, war ein fröhliches und aufgewecktes kleines Mädchen, und wir hatten stets eine gute Zeit zusammen. Nur der Mittagsschlaf gestaltete sich manchmal schwierig, da sie oft nach ihrer Mutter verlangte. Doch im Laufe der Zeit entwickelte ich einen Plan: Ich lockte sie unter dem Vorwand, zu Orten zu fahren, die sie mochte, wie den Zoo, und setzte sie in den Fahrradanhänger, um loszufahren. Meistens schlief sie dann auf halber Strecke ein, während ich weiter radelte, bis sie wieder vergnügt erwachte. Danach besuchten wir, je nach Uhrzeit, tatsächlich den Zoo oder ähnliche Orte.

An einem Donnerstag verbrachten wir den Vormittag spielend in der Wohnung. Als ich bemerkte, dass Lily nach dem Mittagessen langsam müde wurde, schlug ich vor, dass wir in den Zoo fahren könnten. Das Wetter war herrlich, und Lily wollte unbedingt zu den Löwen. Also schnallte ich sie in
den Anhänger, und wir machten uns auf den Weg.

An diesem Tag war sie jedoch unruhiger als sonst. Wir mussten öfter anhalten, damit sie sich etwas anschauen oder ein neues Stofftier haben konnte, und sie wollte ständig ihren Pulli an- und ausziehen. Während jeder Pause trank ich einen Schluck aus meiner mitgebrachten Flasche und bemerkte nicht, wie sich meine Blase langsam füllte. Nach einer Weile wurde Lilys Gequengel leiser, bis sie schließlich einschlief. Jetzt durfte ich nicht mehr anhalten und musste gleichmäßig weiterfahren, damit sie nicht wieder erwachte. Doch während ich so fuhr, wurde mir bewusst, dass ich dringend auf die Toilette musste. Es war eine Qual, es zurückzuhalten.

Ich versuchte, mich auf andere Dinge zu konzentrieren, aber meine Gedanken kehrten ständig zu meiner vollen Blase zurück. Sollte ich kurz anhalten und hinter ein Gebüsch gehen? Was, wenn Lily in dem Moment aufwachte? Oder wenn jemand vorbeikam und ich warten musste? Nein, ich fuhr weiter.

Lily schlief und schlief, während ich immer dringender musste. Sollte ich einfach etwas laufen lassen? Vielleicht würde es niemand bemerken, und ich könnte mich zu Hause umziehen. Der Gedanke wurde immer verlockender und realistischer, da der Druck in meiner Blase immer stärker wurde. Während ich noch überlegte - ja, nein, nein, ja - hörte ich plötzlich eine mir vertraute Stimme. Lily war aufgewacht. Ich hielt also an, lächelte sie an und fragte, ob sie gut geschlafen habe. Sie nickte und sagte, dass sie zu ihrer Mama wolle. Ich antwortete, dass wir gleich nach Hause fahren würden, und schwang mich wieder aufs Rad, um den Heimweg anzutreten.

Ich fuhr so schnell wie möglich, um die letzten Minuten zu schaffen. Doch dabei übersah ich eine Unebenheit im Boden, das Rad ruckelte, und mir entwich ein Spritzer in meine Hose. Vor Schreck schrie ich kurz auf, Lily fragte, was los sei, und ich hielt erneut an. Zum Glück war noch nichts zu sehen, aber jetzt musste ich handeln. Meine Blase drängte auf Entleerung! Ich erklärte Lily, dass ich kurz hinter die Büsche gehen müsste. Sie fragte warum. "Anna muss mal für kleine Mädchen", antwortete ich. "Aber ich will nach Hause", sagte sie und begann zu weinen. Verdammt, dachte ich, dann fahren wir eben gleich nach Hause.

Also schwang ich mich wieder aufs Rad und fuhr los. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte, nicht einzunässen, aber es gelang mir kaum. Meine Hose fühlte sich zunehmend nass an.

Endlich sah ich das rettende Zuhause. Ich bog um die Ecke, hielt an, schnallte Lily ab und lief mit ihr ins Haus. Als ich die Tür zuschlug, hörte ich die Stimme meiner Chefin: "Hallo, ich bin schon zu Hause." Lily rief sofort "Mama" und rannte in ihre Richtung. Ich dachte, jetzt könnte ich endlich auf die Toilette gehen, aber falsch gedacht. Meine Chefin war nämlich auf dem Klo, und Lily folgte ihr hinein. Die kleine neugierige Tochter fragte, was ihre Mutter da mache, und diese antwortete, dass sie groß müsse. Na toll…

Die Dusche als Toilette zu benutzen, wäre durchaus eine Option gewesen, wenn Bad und Klo nicht im gleichen Raum gewesen wären. Komplett einzunässen, wollte ich um jeden Preis vermeiden. Doch was wäre die Alternative? Hilflos lief ich von Zimmer zu Zimmer. Der Gedanke, einfach einen Blumentopf zu verwenden, kam mir kurz, aber der Geruch wäre verräterisch gewesen, also verwarf ich ihn schnell. Da stolperte ich beinahe über Lilys Töpfchen. Das war die Lösung. Ohne zu zögern, riss ich mir Hose und Slip herunter und hockte mich darüber, da ich zu groß war, um darauf zu sitzen. Und dann begann es einfach zu fließen. Mindestens eine Minute lang dauerte es, und ich hätte vor Erleichterung laut aufschreien können. Doch während es floss, wurde mir klar, dass das Töpfchen zu klein war und überlaufen würde. Also stoppte ich den Strahl, doch mein Körper widersetzte sich. Zu lange hatte er einhalten müssen. Jetzt gab es kein Zurück mehr.

Panisch sah ich mich um und entdeckte eine Packung von Lilys Windeln neben mir. Schnell riss ich sie auf, nahm eine Windel und hielt sie unter meine tropfende Spalte, während ich einfach weiterpinkelte. Die Windel füllte sich schnell, und ich musste zwei weitere nehmen, bis meine Blase endlich leer war. Glücklich und beinahe erregt lächelte ich, als ich hörte, wie meine Chefin begann sich abzuwischen, kommentiert von ihrer Tochter. Schnell leerte ich den Inhalt des Töpfchens in die Spüle der Küche und entsorgte die Windeln, gerade rechtzeitig, bevor sie aus dem Klo kam, um sich bei mir zu bedanken. Mit einem Lächeln sagte sie, dass ihr Klo-Gang wirklich dringend war. Ja, es war dringend, dachte ich mir.
KleinerKöttel
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Registriert: 15 Nov 2020, 14:35
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Re: Einmal als Au-Pair

Beitrag von KleinerKöttel »

Tolle Geschichte
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