Piss-Ausflug nach Bern zum Pissbuchten bepissen

Jungs beim kleinen Geschäft, Pipi machen, Pieseln. Egal ob dringend oder geplant. Natürlich auch woanders als auf dem Klo ;)
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Max Sonstiges
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Piss-Ausflug nach Bern zum Pissbuchten bepissen

Beitrag von Max Sonstiges »

Hallo Pissfreunde

Neulich bin ich durch das Internet gesurft und habe da zufällig entdeckt, das es in der Stadt Bern tatsächlich noch Pissbuchten gibt. Zur entsprechenden Internetseite bitte hier klicken. Es ist sicherlich begreiflich, dass ich es aus Männerhöhe im Stand unbedingt mal in so eine Pissbucht plätschern lassen wollte. Bereits einen Tag vor der Reise nach Bern habe ich mir in Google Maps einen Stadtplan ausgedruckt und mir die Standorte der genialen Pissbuchten notiert. Während der Nacht zum Donnerstag war ich bereits völlig aufgeheizt und war in Gedanken bereits in Bern am pissen.

Am vergangenen Donnerstag, 18. Mai 2017, bin ich dann schliesslich in den Zug nach Bern gestiegen. Es ist mein erster Besuch der unsrigen Bundeshauptstadt überhaupt, bis Anhin habe ich den Bahnhof Bern allenfalls zum Umsteigen benützt. Während der Nacht habe ich im Bett ziemlich geschwitzt, weshalb der Toilettengang am Morgen ausgelassen werden konnte. Während der Anreise spüre ich praktisch keinen Blasendruck. Sollte es etwa nichts aus dem Piss-Ausflug werden? Glücklicherweise habe ich ein paar Flaschen von meinem bewährten Radler alkoholfrei (In der Schweiz: Panaché) mitgenommen. Selbiges hat mir bis jetzt immer den nötigen Blasendruck generiert, wenn ich Lust zum umherpinkeln hatte.

Nachdem ich bereits eine Halbliterflasche BiLZ alkoholfrei getrunken habe und sich kein Harndrang aufbaut, bediene ich mich einer zweiten Halbliterflasche. Ich leere die Flasche bis zum letzten Tropfen, und siehe, schon bald macht sich unten an der Spritzpistole ein gewisses Pressen bemerkbar. Eine halbe Stunde bevor der Zug in Bern eintrifft, wird der Druck urplötzlich grösser, und grösser, und grösser. Das ist übrigens typisch für das BiLZ Panaché, aber dises Mal ging das wirklich überaus schnell. An meinem Harnausgang spüre ich ein Beissen und ein Quälen. Ich sehne mich darauf, endlich in Bern einzutreffen, denn ich denke nicht im Traum dran, meinen Blasendruck in die Zugtoilette zu vergeuden.

In Bern angekommen nehme ich meinen ausgedrucken A4 Stadtplan zur Hand, allerdings sind nicht alle Strassen angeschrieben, da ich den Plan zuviel zoomen musste. Ausserdem befindet sich der Bahnhof auserhalb des Planes. Ich bemühe mich, wenigstens die Richtung zur historischen Altstadt zu erraten. Das Beissen am Harnausgang wird immer stärker. Irgendwann treffe ich völlig überrascht auf den Zytglogge (Zeitglockenturm). Meine Idee war ursprünglich, ganz zuerst die Pissbucht bei der Nydeggtreppe zu bepinkeln; hier beim Zytglogge sollten aber gemäss Internet ebenfalls öffentliche Pissbuchten vorhanden sein. Diese Pissstände verfügen über einen schlechten Sichtschutz an diesem gut frequentierten Stadtteil. In meiner beklemmenden Lage ist mir dies allerdings egal. Ebenfalls denke ich im Moment nicht an meine mitgeführte MP4 Kamera, einen Filmclip habe ich jedoch am Nachmittag noch erstellt.

Ich betrete das Pissoir am Zytglogge, für den Videoclip bitte hier klicken, stelle mich an die erste Pissbucht, hole meine Spritzpistole an die frische Luft und ziehe die Vorhaut zurück. Damit erreiche ich jeweils, dass die Pisse mit Hochdruck nach vorne spritzt, anstatt dass sie durch die Vorhaut ausgebremst wird. Nach zwanzig Jahren Pause kann ich endlich wieder mal eine Pissbucht bepissen. Das ist ein gigantisch gutes Gefühl. Ausserdem kriecht bei dieser Anlage ein sanfter Pinkelgeruch die Nase hoch. Dieser wirkt äusserst anregend. Leider ist dies die einzige Anlage, bei welcher dieser charakteristische Pinkelgeruch wahrnehmbar ist.

Ich entspanne den Blasenschliessmuskel und sogleich spritzt eine tiefgoldige Pisse mit Hochdruck aus meiner Spritzpistole vorne an die Wand der Urinalwölbung und fliesst über die Wand nach unten zum Ablauf. Da Pissbuchten ohne Spühlung auskommen, wird sich an der Urinalwand weiterer Pissgeruch bilden. Mir macht es aber Spass, an die Wand zu spritzen. Die Pisse ist dermassen schlackig, wie ich es noch selten erlebt habe. Es haben sich gar zwei Salzstücke in der Vorhaut festgesetzt, welche dann beim Pinkeln in den Pissstand herunter fallen. Dies ist bestimmt so, weil ich während der Nacht zimlich geschwitzt und so Feuchtigkeit verloren habe. Als ich dann am Morgen Panaché nachgeschüttet habe, hat mein Körper dann die Schlacke losgegeben.

Vorerst ist der Blasendruck wieder neutralisiert und ich kann ein bisschen die Berner Altstadt erkunden. Die Pissbuchten am Zytglogge waren wirklich mega genial. An der Münstergasse befinden sich zwei dualgeschlecht Urinale. Ich schaue kurz in eine Kabine und wundere mich darüber, wie die Damen damit klar kommen. Ich möchte nicht unbedingt in diese komischen breiten und ovalen Blechschüsseln pinkeln und sistiere den Plan, diese Anlage zu benützen. Als Mann ist diese Anlage ohnehin ähnlich zu benützen wie ein gewöhnliches Wand Urinal. Ich bummle weiter durch die Berner Altstadt und erkunde die weiteren Standorte der genialen Pissbuchten. Die Toiletten Anlage an der Gerechtigkeitsgasse wurde leider geschlossen, dagegen entdecke ich das versteckte Pissoir im Oberen Gerechtigkeitsgässchen. Schliesslich lande ich in Nydegg unten an der Nydeggtreppe, wo sich ein weiteres Pissoir mit drei Pissbuchten befindet. Inzwischen hat sich durch das Panaché wieder ein ordentlicher Pissdruck in meiner Blase aufgebaut.

Ich betrete die Räumlichkeit und stelle mich an die hinterste Pissbucht. So kann ich gut die MP4 Kamera in der Hand halten, für den Fall, dass ich noch einen Pissgenossen erhalten sollte. Stark frequentiert ist die Gerberngasse allerdings nicht, vermutlich scheuen sich die meisten Touristen vor dem Aufstieg auf der Nydeggtreppe und ziehen es vor, auf der Nydeggasse/-brücke zu bleiben. Nochmals ziehe ich die Vorhaut zurück und lasse es mit Hochdruck gegen die Wand der Pissbucht spritzen. Während des Rauspullern lassens kann man durch die Luke an der Wand gut an die Häuserfront des Restaurants "Mülirad" blicken. Zum Betrachten des Nydegg Piss Videoclips bitte hier klicken. Da ich die Standorte der Pissoirs in der Altstadt inzwischen kenne, und ich ausserdem meinen Pissdruck losgeworden bin, ist es an der Zeit, ein Restaurant für das Mitagessen aufzusuchen. In der Nähe des Zytglogge werde ich schliesslich fündig.

Nach dem Mitagessen überquere ich die Kornhausbrücke, sitze beim Kursaal auf eine Mauer und schütte nochmals ein Halbliter Panaché No Alcohol. Eine vorübergehende Bernerin meint: "Brucheter echli Rua voram Trubu"? Sie fragt damit, ob ich etwas Ruhe von der Grossstadthektik benötige, da ich über die Kornhausbrücke in ein Quartier geflüchtet bin und mir ein Panaché genehmige. Ich antworte: "Ja, gewiss". Die Dame kann natürlich nicht wissen, dass ich mir mit dem Panaché Blasendruck für das Erlebnispinkeln am Nachmitag antrinken will. Auf dem Rückweg mache ich auf der Kornhausbrücke noch vier Fotos (Hier klicken) des Historischen Zentrums in Bern. In diesem Stadtteil befinden sich drei der vier bepissten Pissstände. Auf dem ersten Foto ist ganz rechts die grüne Kuppe des Zytglogge zu erkennen. Ganz hinten in der Aareschlaufe befindet sich die Nydeggtreppe mit dem entsprechenden Pissoir.

Da ich trotz Panaché noch keinen Blasendruck spüre, kehre ich im historischen Zentrum ein ein Café ein und genehmige mir einen Kaffee. Anschliessend begebe ich mich zur Münsterplattform, setze mich auf eine Bank und schütte erneut ein Halbliter Panaché. Das Mittagessen scheint das Radlerbier zu blockieren, normalerweise stellt sich bei mir bereits nach dem Genuss eines BiLZ innert Stundenfrist intensiver Harndrang ein. Um 16:20 Uhr ist es dann soweit und ich kann die Pissbuchten in der Oberen Gerechtigkeitsgasse aufsuchen. Diese sind etwas versteckt, glücklicherweise habe ich mich im Internet vorinformiert. Im Normalfall läuft man nämlich am Pissoir vorbei, wenn man es nicht kennt, da es sich in einer Seitengasse befindet und schlecht beschriftet ist. Nur wenn man aus irgend einem Grund von der Gerechtigkeitsgasse in die Junkerngasse wechseln möchte, gelangt man zum Pissoir. Für die Damen ist übrigens eine zusätzliche Toilettenbox in der Junkerngasse aufgestellt worden. Diese ist wesentlich leichter zu finden als das Pissoir, aber halt nur für die Damen gestattet.

Damit die Pisse an den Boden plätschert, lasse ich die Vorhaut am Oberen Gerechtigkeitsgässchen vorne. Der Filmclip (Hier klicken) wird damit akustisch attraktiver, für ein gutes Bild sind die Lichverhältnisse im Pissoir ohnehin etwas moderat. Das Pissoir im Oberen Gerechtigkeitsgässchen ist mit einer Doppelpissbucht ausgestattet, das Pinkeln im Zweier Team wäre theoritisch also möglich. Trotz der zentralen Lage wird das Gässchen allerdings nur wenig durchquert. Deshalb findet man im Pissoir meistens Ruhe vor und kann es unten ungestört rauspullern lassen.

Eigentlich steht da noch das Pissoir beim Bühlplatz auf dem Programm. Dieses befindet sich beim Verkehrskreisel Bühlstrasse / Erlachstrasse und wäre ganz nahe beim Bahnhof. Da ich nicht weiss, dass man den Bahnhof auf der Gleisüberführung verlassen muss, lande ich schlussendlich wieder beim Zytglogge. Ebenfalls weiss ich nicht, wo ich die Geleise der SBB überqueren kann. Deshalb laufe ich eine ziemliche Wegstrecke entlang der Bundesgasse / Effingerstrasse. Nach über einer halben Stunde Fussmarsch kann ich dann im Westen der Stadt endlich die Bahngeleise überqueren und gelange damit in den Stadtteil, an dem sich das betreffende Pissoir befindet. Immerhin erreiche ich über die Eisenbahnüberführung direkt die Bühlstrasse, an welcher sich das Pissoir befindet. Durch den Irrtum am Hauptbahnhof bin ich fast eine Stunde in der Berner City umhergeirrt. Immerhin gibt es nach dem langen Fussmarsch wieder etwas Schlacke zu entsorgen.

Das Pissoir am Bühlplatz, zum Videoclip bitte hier klicken, macht einen sehr positiven Eindruck auf mich. Es ist in ein Stromverteilerhäuschen des Elektrizitätswerks Bern integriert, welches ganz idyllisch unter zwei Bäumen gelegen ist. Im Pissoir Raum befinden sich zwei Einzel Pissbuchten, welche sehr geräumig positioniert sind. Es handelt sich also um das diskreteste Pissoir, welches ich heute bepisse. Entsprechend ungezwungen nehme ich meine MP4 Kamera aus meiner Hosentasche. Dieses Mal pisse ich wieder mit Plätschern (Vorhaut), damit mein Pinkeltag noch zu einem gelungenen Abschluss kommt. Am Pissdruck fehlt es nach meiner Irrwanderung jedenfalls nicht.

Nach zehn Minuten Gehzeit erreiche ich über die Erlachstrasse bereits den Hauptbahnhof und erwische gerade noch den Zug nach Zürich. In Zürich habe ich nämlich noch Kommissionen zu erledigen. Glücklicherweise schliessen in Zürich die meisten Geschäfte erst um 20:00 Uhr. Ich darf auf einen gelungenen Pinkeltag zurückblicken und bin froh, dass ich im Zug noch einen freien Sitzplatz ergattern kann. Durch das BiLZ No Alcohol konnte ich es tatsächlich während meinem Besuch in Bern vier Mal untern raus strullern lassen. Während der Zugfahrt kann ich die gewonnenen Eindrücke der Pissoirs in Ruhe verarbeiten. Morgen Freitag werde ich mich dann um die Bearbeitung der Videosequenzen und der Fotos kümmern.

Grüsse entbietet MS
the ghost
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Re: Piss-Ausflug nach Bern zum Pissbuchten bepissen

Beitrag von the ghost »

Diese "Urinalstände", wie sie im Fachjargon heißen, gibt es nicht nur in Bern.

Besonders cool ist, wie Frauen da reinplätschern:
BildBild
Urinalstand 5.jpg
Die dritte fällt ja bald auf die Schnauze. :lol: :mrgreen: :lol:
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Haklo
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Re: Piss-Ausflug nach Bern zum Pissbuchten bepissen

Beitrag von Haklo »

Coole Beschreibung der Pissoirs in Bern...
Wie siehts da wohl 2024 mit Pissmöglichkeiten aus?
Je oller, umso doller :lol:
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Max Sonstiges
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Re: Pissen in Bern anno 2024

Beitrag von Max Sonstiges »

Hallo Haklo. Ich war gestern in Bern und habe alle vier Pissbuchten bepisst. Sie sind also noch alle in Betrieb so wie anno 2017, als ich den Beitrag geschrieben habe. Beim Nydegg Pissoir kann man während des pullern lassens durch die Fensterlucken auf die Gasse schauen. Da haben sich dann zwei entgegenkommende Damen amüsiert. Man sieht von aussen also auch, wenn jemand an einer Pissbucht steht, es fehlen nämlich Fenstergläser. Mir war das allerdings nicht peinlich, das Pissoir war in Betrieb und somit ist der Umstand eben völlig normal. Bern liegt allerdings nicht gerade nahe bei Thüringen. Ansonsten ist die Stadt durchaus sehenswert und wesentlich weniger rationell als Zürich. Leider wurde die Pinkelrinne bei der mittleren Rheinbrücke in Basel geschlossen. Da bin ich natürlich etwas traurig.
KleinerKöttel
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Re: Piss-Ausflug nach Bern zum Pissbuchten bepissen

Beitrag von KleinerKöttel »

Tolle Geschichte auch wenn ich auch schon etwas länger dabei bin ich heut erst drauf gestoßen
Haklo
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Re: Piss-Ausflug nach Bern zum Pissbuchten bepissen

Beitrag von Haklo »

Wie interessant das Pissen in Bern doch noch ist...Danke Max für deine Recherche.
Je oller, umso doller :lol:
the ghost
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Re: Piss-Ausflug nach Bern zum Pissbuchten bepissen

Beitrag von the ghost »

Google mal nach "Standurinal".

Die Dinger gibt es als neuwertig zu kaufen - aus Keramik oder aus Edelstahl. Aber durchweg schweineteuer - zwischen 1.300,00 und 1.700,00 €. Da kriegst Du 15 Standard-Urinalbecken für. :cry:
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