Bettina VI - II - Schützenfest, Not nach dem Festzug

Erfundene Geschichten rund um das große Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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fis987
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Bettina VI - II - Schützenfest, Not nach dem Festzug

Beitrag von fis987 »

Die Fortsetzung von Bettina VI - I - ...

Am Sonntagmorgen klingelte der Wecker schon um halb acht. Da es noch früh am Morgen und die Nacht lang war, fiel es Bettina nicht so ganz leicht aufzustehen. Jedoch wollte und musste sie zeitig raus, denn es mussten noch Vorbereitungen getroffen werden.
Nun ging Bettina in die Küche, wo sie die Kaffeemaschine anstellte und wartete bis der durchgelaufen war. Zudem machte sie sich Toast als Katerfrühstück. Und schon bei den ersten Schlückchen Kaffee machte sich bemerkbar was ihr schon klar war: Morgen-AA stand an. Dies war auch eigentlich der Hauptgrund, warum sie so früh aufstand. Durch das Essen und vor allem das Bier an den letzten Tagen, war bei ihr nun auch Eile geboten!

Im Bad zog sich Bettina aus und drückte nackt einen mit Fürzen begleiteten weicheren Haufen in die Schüssel. Das Abputzen dauerte diesmal etwas länger und Bettina war echt froh, dass es danach unter die Dusche ging. Nachdem sie dann im Bad komplett fertig war, kam der nächste an der Reihe.

Gegen elf Uhr waren Bettina und ihre Eltern frisch gemacht und es konnte sich für den anstehenden Festzug in Schale geschmissen werden. Vater Wolfgang war zuerst fertig. In Schützenuniform gekleidet stand er nun vor seiner Frau und erwartete ihre kritische Abnahme. Kerstin hatte aber nichts zu beanstanden.

Weniger einfach sah es bei Bettina und Kerstin selbst aus. Sie frisierten sich gegenseitig und halfen sich einander in die Kleider. Letzteres war bei Bettinas Mutter nicht sehr einfach, denn Kerstin hatte ein Kleid welches man am Rücken zuschnüren musste. Da raus zu kommen würde nicht sehr schnell gehen…

Dann aber schließlich, waren dann beide doch fertig und sahen toll aus. Insgeheim freute sich Bettina einfach, dass ihr Kleid noch passte, denn ich hatte ja in den Geschichten vorher erwähnt, dass sie einiges auf den Rippen hatte. Aber gerade das war es auch, was sie in dem Kleid attraktiv aussehen ließ. Ihre Mutter Kerstin war mit ihren 44 Jahren schlanker als Bettina. Vom Gesicht und den Haaren waren beide aber unverkennbar Mutter und Tochter. Kerstin sah einfach gut aus und war jung geblieben, daher auch die Ähnlichkeit.

Nachdem alles nochmal auf guten Sitz und Aussehen gecheckt worden war, konnte es zur Aufstellung des Festzuges losgehen. Die Blaskapellen, die sie hörten wiesen ihnen den Weg. Am Straßenrand wurde ihnen schon Bier als Wegzehrung gereicht. Kurze Zeit später erreichten Bettina und ihre Mutter den stehenden Festzug wo sie sich an ihre Plätze einreihten. Beide waren Ehrendamen für Schützenvereine aus Nachbarorten. Ca. 20 Minuten dauerte es dann noch, bis der Befehl vom Hauptmann zum Abmarsch kam.

Nun schlängelte sich der Festzug durch die Straßen des Ortes. In Bettinas Heimatort war der Zug als besonders lang bekannt, denn erst nach etwa zwei Stunden kam der Festzug auf dem Schützenplatz zum Stehen. Nachdem der Zug aufgelöst wurde nahm Bettina es zum Anlass, sich erstmal in einer Runde mit einigen Bekannten zu unterhalten. Allerdings dauerte es keine fünf Minuten bis ihre Mutter zu ihr kam und sie zur Seite zog.

„Tina du musst unbedingt mitkommen… du musst mir helfen!“, sagte sie fast hysterisch.

„Was ist denn los?“, fragte Bettina erschrocken vom Auftreten ihrer Mutter.

„Komm einfach mit wir müssen nach Hause, ich erklär es dir gleich!“, sagte Kerstin.

Aber Bettina stockte und fragte nochmal verwundert bei ihrer Mutter nach, was denn los sei. Als Antwort bekam sie was sie selbst nur zu gut nachvollziehen konnte: Ihre Mutter musste aufs Klo und nicht nur mal eben pinkeln, sondern es stand ein großes Geschäft an. Der Festzug war mit ihrer Mittagsroutine in Konflikt geraten…

Nun waren es vom Festplatz zu ihrem Haus etwa eineinhalb Kilometer durch den Ort. Nach dem Laufen vorher nicht ganz einfach und erst recht nicht mit den Schuhen mit den hohen Absätzen. Erschwerend kam hinzu, dass dauernd Leute versuchten mit den beiden zu sprechen:

„Der Festplatz ist in die andere Richtung!“, bekamen sie immer wieder zu hören.

Kerstin lachte dann gequält und sagte dann etwa sowas wie, dass ihr Kleid drücken würde. Natürlich drückte ihr ganz was anderes…

„Tina, du musst mir gleich sofort das Kleid aufschnüren, es ist echt dringend!“, wies Kerstin ihre Tochter an.

Bettina konnte sich genau in das Gefühl hineinversetzen. Auch sie hatte ja in letzter Zeit einige Erlebnisse dieser Art gehabt. Also gingen sie so schnell wie es Kleider und Schuhe erlaubten. Was Kerstin allerdings überhaupt nicht schnell genug ging. An einem Geländer stützend zog sie ihre Schuhe aus um noch schneller laufen zu können. Bettina musste dahinter herkommen. Bei dem Tempo kamen die beiden dann nach kurzer Zeit am Haus an.

„Tina, du musst aufschließen“, sagte Kerstin.

„Geht nicht… ich hatte meine Handtasche schon in die Halle gebracht“, so Bettina.

Kerstin sah ihr Tochter mit großen Augen an.

„Was?! Ich dachte du hättest den Schlüssel!“, sagte Kerstin jetzt panisch.

„Dasselbe hab‘ ich bei dir auch gedacht“, entgegnete Bettina.

Während die beiden schauten ob Terrassentür und Kellertür offen war, schoben sich beide gegenseitig die Schuld in die Schuhe nicht den Schlüssel mitgenommen zu haben. Bei jeder verschlossenen Tür wurde Kerstin panischer und hielt sich nun abwechselnd den Bauch oder den Hintern.

„Was machen wir denn jetzt? Ich muss so nötig!“, sagte Kerstin hysterisch und fast mit Tränen in den Augen.

„Der Ersatzschlüssel bei Oma!“, diese Idee kam Bettina wie ein Pistolenschuss.

„Na dann los! Ich warte hier, wenn ich laufe geht das nicht gut! Ich kann echt nicht mehr lange einhalten! Beeil dich!“, sagte Kerstin in ihrer Not.

Bettina lief los und erreichte fünf Minuten später, dass Haus ihrer Oma. Sie klingelte und nach einer gefühlten Ewigkeit kam ihre Oma an die Tür.

„Hallo Oma, könntest du mir den Ersatzschlüssel für unser Haus geben? Es ist eilig, ich erzähl dir später was los war“, sagte Bettina völlig aus der Puste.

Trotzdem fragte ihre Oma nach, holte aber währenddessen den Schlüssel aus der Küchenschublade, gab ihn ihrer Enkelin die sich bedankte und sich sofort wieder auf den Weg machte. Oma Inge stutzte, konnte sich aber nur ihren Teil denken.

Nach weiteren fünf Minuten kam Bettina wieder beim Haus ihrer Eltern an. Verwunderlicher Weise sah sie aber von ihrer Mutter nichts. Sie lief ums Haus und sah ihre Mutter gekrümmt und mit Tränen verlaufenen Gesicht auf der Terrasse stehen.

„Was ist los?!“, fragte Bettina entsetzt.

„Es ist zu spät“, stammelte Kerstin und zitterte dabei „ich konnte es nicht mehr einhalten…“

„Entschuldige, dass ich war zu langsam war“, stotterte auch Bettina.

„Du hast keine Schuld. Fast zwei Stunden, das ist kaum zu halten…“, versuchte sich Kerstin zu erklären und Tränen liefen über ihr Gesicht.

Nun hatten die beiden wenigstens den Schlüssel und konnten ins Haus. Kerstin watschelte wie eine Ente ums Haus. Um genauer zu sein: wie eine Ente die gerade ein Ei legen wollte.
Im Haus ging es sofort ins Bad, wo Bettina begann ihrer Mutter die immer noch zitterte das Kleid aufzuschnüren und nach kurzer Zeit konnte Kerstin ihr Kleid abstreifen. Jetzt fing es auch ordentlich an zu stinken. Ein Glück für Kerstin war, dass sie eine Strumpfhose an hatte, die das AA aufgefangen hatte und das Kleid verschont blieb.
Nachdem Bettina ihrer Mutter aus dem Kleid geholfen hatte, ging sie aus dem Bad, denn sie wurde nicht mehr gebraucht. Kerstin wollte sich jetzt nur noch waschen und sauber machen. Noch immer liefen ihr die Tränen, weswegen Bettina versucht hatte sie aufzumuntern. So hatte Bettina ihre Mutter noch nie gesehen, wo sie sonst doch immer so eine souveräne Frau war, die gefühlt in jeder Lebenslage richtig handelte. Und nun das…

Nach einer Dreiviertelstunde kam Kerstin dann aus dem Bad. Bettina hatte solange in der Küche gewartet.

„Du musst mir versprechen, dass du niemandem davon erzählst“, mahnte Kerstin, die sich inzwischen beruhigt hatte, ihre Tochter. Es war eine Mischung aus ermahnen und drohen.

Zumindest bei Kerstin kam jetzt absolut keine Feierlaune mehr auf. Sie hatte sich zwar umgezogen war aber verständlicherweise betrübt. Sie wollte nun erst noch einmal zu Hause bleiben und später nachkommen. Für Bettina hingegen ging es wieder aufs Fest. Auch für sich selbst hatte Bettina sich geschworen, keinem von dem Erlebnis zu erzählen, obwohl sie es wohl für immer in Erinnerung behalten würde...
TheMagician97
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Re: Bettina VI - II - Schützenfest, Not nach dem Festzug

Beitrag von TheMagician97 »

Interessant. Obwohl ich Leons Freundin genommen hätte
fis987
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Re: Bettina VI - II - Schützenfest, Not nach dem Festzug

Beitrag von fis987 »

Wäre auch 'ne gute Möglichkeit gewesen, TheMagician97 ;) An die hatte ich gar nicht gedacht... Vielleicht fällt mir ja noch eine Geschichte mit ihr ein. Ist allerdings schwierig, da noch eine Idee zu finden nach den Geschichten die ich bis jetzt geschrieben hab.
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