Chrissy traut sich - solo, öffentl. Toilette

Erfundene Geschichten rund um das große Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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bluemoon
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Chrissy traut sich - solo, öffentl. Toilette

Beitrag von bluemoon »

Nach Langem mal wieder was von mir :)

Chrissy hatte den Bus verpasst. Mal wieder.
Die Zeit zwischen der letzten Unterrichtsstunde und der Abfahrt war einfach zu kurz. Wenn die Lehrer dann noch überzogen, und erst nach dem Gong die Hausaufgaben diktierten, war der Bus weg und sie musste fast eine Dreiviertelstunde auf den nächsten warten.

Natürlich könnte sie schon mal mit den Hausaufgaben beginnen, aber viel lieber beobachtete sie die Menschen um sich herum und ließ ihre Gedanken schweifen.
Der Kiosk-Betreiber mit dem steifen Bein, der seine Auslagen abräumte und gleich schließen würde. Die Kinder, die unter der übermäßig strengen Aufsicht einer Großmutter auf der Rutsche herumkletterten. An der S-Bahn-Haltestelle gegenüber hockten die Jungs aus dem Technikum und hatten sich um ein Handy geschart, das der großspurige Tim in der Hand hielt. Alle starrten gebannt aufs Display.

Die Tür am WC wurde geöffnet, und die Putzfrau mit dem grauen Kopftuch trat heraus. Sie wuchtete einen knallblauen Müllsack in den Container, schob ihren Wagen mit den Putzutensilien ein paar Meter über den Gehweg und schloss ihn in einen winzigen Verschlag ein.
Was fühlte jemand, wenn er Toiletten putzte? Urinale und Kloschüsseln bürstete. Den schmutzigen Boden aufwischte. Deck von Fremden wegräumte?
Chrissy schauderte bei der Vorstellung.
Andererseits sah sie nicht oft jemanden in die Toilette hineingehen. Möglicherweise wurde sie kaum benutzt.
Sie selbst würde jedenfalls nur im äußersten Notfall eine öffentliche Toilette aufsuchen.
Natürlich ließ es sich nicht immer vermeiden, wenn man den ganzen Tag unterwegs oder in der Schule war. Pinkeln war ja auch in Ordnung. Aber das Andere? Nie im Leben!

Jetzt, wo sie darüber nachdachte, spürte sie ein wohlbekanntes Ziehen im Bauch. Noch weit entfernt davon, dringend zu sein. Es würde wie immer kein Problem sein, die Busfahrt hinter sich zu bringen. Den kurzen Fußmarsch nach Hause. Vor dem Abendessen würde sie sich dann ins Bad zurück ziehen …
Gut, dass sie nicht gleich hier und jetzt musste!
Und doch: warum eigentlich nicht? Dazu war die Toilette schließlich da.

Der Bus kam und nahm ihr die Entscheidung ab.
Aber der Gedanke ließ sie während der ganzen Fahrt nicht los.

———

Es dauerte fast eine Woche, bis Chrissy den Mut aufbrachte. Und nochmal mehrere Tage, bis die Umstände günstig waren: Keine Klassenkameradinnen, der Kiosk schon geschlossen, die Putzfrau verschwunden.
Sie war aufgeregt wie vor einer schwierigen Prüfung.

Schon im Nachmittagsunterricht spürte sie einen stärkeren Druck als gewöhnlich. Sie erinnerte sich kaum, wann sie das letzte Mal ausführlich auf der Toilette gewesen war. Musste schon länger her sein. Als die Glocke zum Ende der Schulzeit läutete, packte sie ihre Sachen in die Tasche und verließ das Gebäude. Auf der Treppe spürte sie bei jeder Stufe, wie voll ihr Bauch war. Sollte sie lieber noch hier in der Schule …?
Auf keinen Fall! Lieber würde sie sich bis nach Hause quälen.
Ihre Klassenkameradinnen rannten zum Bus. Sie dagegen stakste mit steifen Schritten gemächlich hinterher.
Wie Chrissy gehofft hatte, war der Schulbus bereits abgefahren. Öde und verwaist lagen die Wartehäuschen in der Nachmittagssonne.

Sie sah sich nach allen Seiten vorsichtig um, bevor sie die Tür mit der Aufschrift „Damen“ öffnete. Dann huschte sie ins Innere.
Warum war sie bloß so aufgeregt? Dies war eine öffentliche Toilette. Na und?
Das war doch nichts Besonderes. Jede Menge Leute suchten jeden Tag welche auf. Sie selbst eingeschlossen, wenn man das Schulklo mitrechnete.

Trotzdem. Sie hatte noch nie … also es war das erste Mal, dass … jetzt sag es schon!, ermahnte sie sich. Also: Dass sie öffentlich scheißen ging!
Jetzt war es heraus. Sie flüsterte es leise vor sich hin. Ihr Vorhaben hatte etwas Verruchtes, Verbotenes, irgendwie Anzügliches an sich.

Mit klopfendem Herzen sah sie sich um.
Die Toilette war alt. Es roch nach scharfem Reinigungs- und Desinfektionsmittel. Die Wände waren mit gelblichen Kacheln bis zur Decke gefliest. Voller Sprünge und Risse. Die altertümlichen Waschbecken im Vorraum hatten noch getrennte Hähne für kaltes uns warmes Wasser.

Sie inspizierte die Kabinen. Grau gestrichene Holzwände, klapprige Türen. Die Riegel mit „frei“ und „besetzt“ beschriftet. Jeweils in der Mitte der Verschläge war ein Sockel aufgemauert. Darauf — wie ein Thron — die Toilettenschüssel. Die Sitzbrillen aus dickem, schwarzem Kunststoff. Deckel gab es keine. Wozu auch.
Der einzige Hinweis auf modernere Zeiten waren die weißen Spülkästen an der Wand. Offenbar waren sie irgendwann nachträglich eingebaut worden.
Die Schüsseln selbst waren anders, als sie es von zuhause gewohnt war. Statt hinten hatten sie den Ablauf ganz vorne. Auf dem Porzellan stand eine flache Wasserpfütze, der Rand von jahrelangem Rostwasser rötlich verfärbt.

Die erste Kabine war am dunkelsten. Vermutlich schaltete sich das Licht erst abends ein.
Chrissy schauderte etwas und ging rasch weiter zur mittleren.
Hier war es schummerig. Licht sickerte spärlich über und unter der Trennwand herein. Ja, hier könnte sie sich durchaus vorstellen …
Einen Moment blieb sie reglos stehen. Lauschte auf die gedämpften Geräusche von draußen. Ihr Bauch drückte immer noch dezent. Sie beugte sich ein wenig vor. Ein lautloser Pups strich in ihr Höschen. Sollte sie jetzt? Sie spielte mit dem Gedanken wie mit einer verbotenen Frucht.
Legte die Schultasche auf den Boden, raffte ihren Rock. Zog ihn bis über die Hüften hinauf.
Dann ließ sie sich nieder.
Kühl fühlte sie den Kunststoff an ihren nackten Schenkeln. Sie ließ die Beine baumeln, betrachtete nachdenklich die in Riemchensandalen und weißen Söckchen steckenden Füße.
Sie hatte absichtlich noch nicht die Hose herab gestreift.
Es fühlte sich seltsam an.
Entschlossen sprang sie wieder auf. Sie hatte die letzte Kabine noch nicht gesehen.
Rasch entriegelte sie die Tür und huschte nach nebenan.

Hier gab es eine Wand aus Glasblöcken, durch die helles Tageslicht fiel. Die Toilette wirkte wie im Rampenlicht einer Bühne. Nochmal setze sie sich zur Probe. Diesmal hatte sie ihr Höschen herunter gezogen. Versuchsweise drückte sie ein bisschen. Zuerst kamen nur wenige Tropfen, dann strömte ein wahrer Bach hervor. Lautstark prasselte er ins Becken. Das grobe Geräusch passte absolut nicht zu der intimen, knisternden Stimmung, die sie gerade noch verspürt hatte.
Das war nicht das Besondere, Anrüchige, das sie sich erhofft hatte.
Etwas enttäuscht zog sie Papier von der Rolle und wischte sich ab. Spülte.

Was jetzt? Doch bis zuhause warten?
Nun fiel ihr Blick auf die Schultasche, die unter der Trennwand hervor lugte. Die lag ja noch im anderen Klo! Zum Glück war bisher niemand hereingekommen. Rasch öffnete sie und ging zurück in die mittlere Kabine. Griff nach der Tasche. Hielt wieder inne.
In dem gedämpften Licht kehrte die seltsam unwirkliche Stimmung zurück. Wie in Trance verriegelte sie die Tür. Blieb vor der Toilette stehen.
Drückte ein bisschen. Drückte etwas stärker. Die Gefahr, dass sie ihr Höschen nass machte, bestand ja nun nicht mehr.
Ihr Bauch reagierte. Das Völlegefühl verstärkte sich.
Sie setzte die Füße ein Stück auseinander auf den Boden, etwas mehr als schulterbreit. Als wollte sie im Sportunterricht Rad schlagen. Während sie den Rock nach oben schlug, verlagerte sie ihr Gewicht nach vorne. Chrissy spürte, wie sich ihre Pobacken spreizten. Der volle Darm schien wie ein fester Stock bis fast zum Magen hinauf zu reichen.
Als sie merkte, wie ihr Hinterausgang langsam nach gab, richtete sie sich schnell wieder auf und kniff den Muskel fest zusammen. Sie streifte ihr Höschen ab, legte es auf die Schultasche.
Ihr Bauch protestierte. Drückte nun unangenehm gegen den Ausgang.

Langsam gab sie dem Druck nach. Spürte, wie sich das Poloch öffnete. Sie trat aufs Podest, drehte den Rücken zur Toilettenschüssel und raffte den Rock.
Erst als die Spitze sich schon fast ganz durch die Backen geschoben hatte, ließ sie sich auf die Brille sinken. Jetzt nahm die Wurst Fahrt auf. Kam schneller — und stockte kurz. Dann brach sie ab.
Verdutzt guckte Chrissy zwischen ihren Beinen hindurch.
Zuhause wäre die Wurst entweder spritzend ins Wasser geplumpst, oder geräuschlos darin versunken. Hier hingegen lag sie nun in ganzer Länge inmitten der kleinen Pfütze auf dem Porzellan. Und was für eine Länge! Fast doppelt so lang wie Chrissies Handfläche schien sie.
Gebannt erhob sich das Mädchen und blickte in die Toilette. So deutlich hatte sie ihre Hinterlassenschaft noch nie gesehen. Der Anfang der dunklen Stange war etwas gequetscht, wo die Hinterbacken seitlich Widerstand geboten hatten. Im Anschluss war sie rund und etwa so dick wie das Kletterseil in der Turnhalle. Einzelne Knollen wie kleine Kastanien waren in die Stange eingebettet. Die Abbruchstelle war ausgefranst. Aus der Nähe waren farbige Stückchen zu erkennen. Der Gemüseauflauf vom Samstag möglicherweise.
Der Geruch war herb, aber nicht unangenehm, fand Chrissy.

Sie setzte sich wieder. In ihrem Unterleib kribbelte und rumorte es. Wärme stieg in Wellen in ihr empor. Ein kurzer Druck genügte, um ein weiteres Stück Kot freizugeben. Es war kleiner als die Stange vorher und lief an beiden Enden spitz zu.
Dann dauerte es eine Weile, bis ihr Bauch erneut etwas ankündigte. Diesmal war es Luft. Viel Luft. Leise zischend verließ sie Chrissies Darm.
Am Ende rutschte knisternd eine lange, eher dünne Wurst heraus und kringelte sich halb neben, halb auf der ersten, dicken Stange.

Das Gefühl der Erleichterung, das sich nun einstellte, war fast überwältigend. Die Leere in Bauch und Po beflügelte sie und ließ sie kichern. Es war geschafft. Sie hatte es wirklich getan. Hatte auf einer öffentlichen Toilette ihr Geschäft verrichtet. Ach was: Sie war im Busbahnhofsklo kacken gewesen! Und hatte nicht nur ein armseliges Würstchen, sondern einen gewaltigen Haufen abgesetzt.
Beim Gedanken daran, begann es im Bereich zwischen Nabel und Darmausgang erneut heftig zu kribbeln.

Bedächtig putzte sie sich ab, spürte dem herrlichen Gefühl in ihr nach. Es hielt die ganze Busfahrt über und bis abends an.
Bestimmt würde sie dieses Experiment in Zukunft noch öfter wiederholen.
PoomanAndy
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Re: Chrissy traut sich - solo, öffentl. Toilette

Beitrag von PoomanAndy »

Hervorragend geschrieben! So ähnlich erging es mir vor langer Zeit auch beim "1. mal".Hatte doch einen gewissen Kick! War auch ältere Toilette-einigermaßen sauber und Flachspüler wo es sich alles schön betrachten ließ.Und aufgeregt war ich auch.Klar,Kabine abgeschlossen,aber hätte jederzeit jemand reinkommen können
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bluemoon
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Re: Chrissy traut sich - solo, öffentl. Toilette

Beitrag von bluemoon »

Ja, ist auch meine Erfahrung, seltsamerweise braucht es erstmal etwas Mut, bis man sich überwindet ;)
Julia
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Re: Chrissy traut sich - solo, öffentl. Toilette

Beitrag von Julia »

Danke bluemoon für die schöne Beschreibung. Das du dir mal wieder Zeit genommen hast, was zu schreben. Deiner Fantasie freien lauf gelassen. Man kann sich sehr gut in sie hinein versetzen.

Freu mich auf weitere Geschichten.

Lg Julia
jope07
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Re: Chrissy traut sich - solo, öffentl. Toilette

Beitrag von jope07 »

Wow, bluemoon ist zurück 👍

Die Geschichte hatte ich gar nicht bemerkt.

Wieder was komplett Neues vom Stil und perfekt geschrieben.

Wieder eine super Geschichte von dir - vielen lieben Dank.
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lunacy
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Re: Chrissy traut sich - solo, öffentl. Toilette

Beitrag von lunacy »

Ups, das hatte ich auch überlesen. Klasse bluemoon, herzlichen Dank für diese feine Geschichte. Sehr bildlich und angenehm geschrieben und strukturiert. So kennen wir es!

Danke!!!
Viele Grüße von
lunacy 8-)
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Naturfreund
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Re: Chrissy traut sich - solo, öffentl. Toilette

Beitrag von Naturfreund »

Gerne schließe ich mich dem allgemeinen Lob an. Die vielen Details sind liebevoll zusammengefügt und die Gefühle der Hauptperson kann ich selbst gut nachvollziehen. Über Chrissys Erfolg freut man sich doch gerne mit. 🙂

Danke
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bluemoon
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Re: Chrissy traut sich - solo, öffentl. Toilette

Beitrag von bluemoon »

Dankeschön fürs Lob :)
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semic
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Re: Chrissy traut sich - solo, öffentl. Toilette

Beitrag von semic »

Ein großes Dankeschön, für diese rundum gelungen Erzählung. Das liest sich einfach klasse und vermutlich kann jeder eine eigene Erfahrung damit verbinden...
Bei mir war es damals eines dieser alten Bahn-Plumpsklos, das ich unbedingt einmal ausprobieren wollte. Es war in mehrfacher Hinsicht ein großer Erfolg, der auch Dank der flachspülerartigen Konstruktion und der außergewöhnlichen Art der Entsorgung in besonderer Erinnerung geblieben ist. Vielleicht eine spannende Idee für eine neue Geschichte ?
Grüße, semic
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bluemoon
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Re: Chrissy traut sich - solo, öffentl. Toilette

Beitrag von bluemoon »

Haha, Semic, ja, gute Idee :) Das war noch die "gute alte Zeit", als im Zug die Kacke einfach auf die Schienen gefallen ist. Ich war als Kind immer total fasziniert, dass man die Schwellen unter dem Loch durchrsaen sehen konnte. Bin oft sehr lange auf dem Spül-Pedal gestanden und hab einfach nur geguckt :)
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