Aus dem Leben von Frau Klaasen

Erfundene Geschichten rund um das große Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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Onemi
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Registriert: 19 Jul 2014, 15:41

Aus dem Leben von Frau Klaasen

Beitrag von Onemi »

Da nun wieder mehr Zeit besteht, ein bisschen zu schreiben, habe ich eine neue Episode aus dem Leben von Frau Klaasen fertig bekommen.
Ich hoffe sie gefällt euch.

P.S.: Ich freue mich auch von Euch in den nächsten Tagen mehr neue Geschichten zu lesen, Zeit für Kreativität ist ja ausreichend vorhanden ;)

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Frau Klaasen war seit zwei Wochen mit ihrem Mann im Urlaub in Indonesien, als in der Welt und in Europa die Corona-Krise so richtig hochkam. Sie war auch noch dort, als sämtliche Fluggesellschaften den Flugbetrieb einzustellen begannen. So wurde auch ihr Flug gecancelt. Also hieß es abwarten, bis ein neuer Flug verfügbar war. Allerdings dauerte dies eine ganze Weile, bis schließlich nach ein paar Tagen die Nachricht des Auswärtigen Amts kam, dass alle Deutschen zurückgeholt werden würden. So bemühte sich das Ehepaar Klaasen schnellstmöglich einen der begehrten Flieger zu ergattern. Allerdings, und das verstanden sie bis heute nicht, konnte Frau Klaasen am Dienstag fliegen, wohingegen Herr Klaasen mit einer anderen Maschine erst am Donnerstag fliegen sollte.

So kam es, dass Frau Klaasen zwei Tage früher als ihr Mann in Hamburg landete.

Alles hatte reibungslos geklappt, so war sie sogar mit dem Taxi nach Hause gebracht worden. Bei ihrer Ankunft war es bereits dunkel, denn es war schon nach neunzehn Uhr. Daher musste sie sich mit allem etwas beeilen, denn sie wollte noch schnell ein paar wichtige Lebensmittel kaufen – nach der langen Indonesienreise waren natürlich nicht viele Vorräte im Haus – der Supermarkt um die Ecke schloss bald. Aber bevor sie Dinge wie Milch, Eier, Brot und Käse kaufen gehen wollte, musste sie noch schnell im Haus aufs Klo, da ihre Blase nach der langen Fahrt vom Flughafen nach Hause relativ voll war. Um Zeit zu sparen, ging sie also ohne Schuhe und Mantel auszuziehen gleich ins Bad und setzte sich aufs Klo, wo sie zischend ihren Strahl in die Schüssel laufen ließ. Danach hatte sie sich kurz abgewischt, gespült und ab zum Supermarkt.

Gut zwei Stunden später verbrachte sie den Abend vor dem Fernseher, insbesondere um sich über die aktuelle Corona-Lage in Deutschland zu informieren. ‚Das ist ja alles krass, was hier abgeht‘, dachte sich Frau Klaasen mehrmals. Sie wurde immer erstaunter und schaute sich bis etwa dreiundzwanzig Uhr sämtliche Nachrichten-, Sonder- und Talkshows an, bevor sie letztlich müde ins Bett viel. Für den nächsten Tag hatte sie sich letztlich vorgenommen, einige Vorräte einzukaufen, da ein Sprecher auch meinte, es könne gut sein, dass weitere Ladenschließungen behördlich angeordnet werden würden.

Als Frau Klaasen am nächsten Morgen zum Pinkeln auf dem Klo saß, kamen ihr wieder die Gedanken vom Vorabend, etwa dass sie sich nun Vorräte für die nächsten drei Wochen kaufen gehen müsse. Als sie die letzten Pipitropfen herausließ, seufzte sie einmal durch und dachte sich: ‚Das kann ja heiter werden‘.
Nichtsdestotrotz hatte Frau Klaasen erst einmal in Ruhe gefrühstückt, wie sie es immer machte. Sie liebte es, ihren Kaffee zu schlürfen und währenddessen Zeitung zu lesen. Ihr Frühstück war relativ ausgiebig, neben Marmeladenbroten hatte sie sich auch ein Frühstücksei gemacht und sogar Orangensaft ausgepresst. Eben weil die letzten Tage ihres Urlaubes etwas hektisch waren, wollte sie es jetzt zu Hause wenigstens noch einmal gemütlich haben.

Doch auch dieses schöne Frühstück musste irgendwann beendet werden. Also räumte sie den Tisch ab und die Spülmaschine ein. Dann ging sie ins Bad, um sich fertig zu machen, schließlich wollte sie nicht zu spät zum Supermarkt fahren.
Während dem Einräumen der Spülmaschine hatte Frau Klaasens Darm schon gezwickt; ihr tägliches Geschäft stand an. Jetzt beim Zähneputzen wurde der Drang in ihr deutlich stärker, so dass sie sich kurzerhand den Mund ausspülte um aufs Klo gehen zu können. Wie immer ging ihre Hand auch dieses Mal erst zum Klopapier, denn sie legte sich für gewöhnlich ein Blatt ins Wasser. Damit ihr Geschäft beim Eintauchen ins Wasser nicht spritzt. Weil aber die Klorolle leer war, musste Frau Klaasen erst eine neue Rolle im Flurschrank holen. Der Vorrat im Flurschrank war allerdings auch aufgebraucht.
‚Ach neee‘, war der erste Gedanke von Frau Klaasen. Sie hatte sich soeben unterbewusst schon aufs Machen ihres Geschäfts gefreut. Jetzt kniff sie sogleich instinktiv ihre Pobacken zusammen, damit sich ihr Geschäft weiter zurück in ihren Darm schob. Ohne Klopapier wäre es unpraktisch gewesen einen Haufen ins Klo zu machen. ‚Dann eben erst einkaufen‘, war ihr zweiter Gedanke.

Für ihren Großeinkauf hatte Frau Klaasen geplant zum großen Edeka-Center zu fahren. Während sie nun leere Kartons und Einkaufstüten ins Auto lud meldete sich unablässig ihr Darm; das Geschäft ließ sich nicht so richtig aufschieben.
Daher entschied sich Frau Klaasen vor dem Großeinkauf eben schnell beim Supermarkt um die Ecke Toilettenpapier zu besorgen. Dort angekommen, stand sie vor leeren Regalen. Nicht alle Regal waren leer, aber Toilettenpapier konnte sie keines finden.
Als sie dann eine Verkäuferin bittete, ihr eine Packung aus dem Lager zu holen, meinte diese, dass auch im Lager kein Toilettenpapier mehr vorrätig wäre.

Ungünstigerweise war ihre Option also nicht aufgegangen und sie war schließlich doch mit dem Auto zum großen Edeka-Center gefahren. Eigentlich wollte Frau Klaasen hier ihre Großeinkäufe machen, doch ihre Gedanken waren zunehmen darauf fokussiert Toilettenpapier zu finden, denn sie konnte zeitweise gar nicht mehr richtig Nachdenken, so stark drückte ihr Geschäft jetzt.
Und dann kam, was nicht wahr sein dürfte: Auch im Edeka-Center war das Toilettenpapierregal leer.
„Was soll das denn jetzt?!“, fluchte sie leise.
Eine Mitarbeiterin, die gerade das Regal nebenan einräumte, hatte sie gehört. „Die sind schon seit heute morgen Ausverkauft, am Donnerstag kommt die nächste Lieferung. Und am besten früh kommen, die sind schnell vergriffen“, erklärte die Mitarbeiterin.
Frau Klaasen bedankte sich kurz für die Auskunft und machte sich dann auf, um aus dem Laden zu verschwinden. Sie fürchtete jemand konnte ihre missliche Lage bemerken, denn ihr fiel es inzwischen schwer, einen entspannten Gesichtsausdruck zu machen. So verdammt dringend musste sie kacken. Auch war sie sich inzwischen nicht mehr sicher, ob ihr Höschen nicht doch schon etwas abbekommen hatte, da sich ihr Geschäft, seit sie in diesem Laden war, die ganze Zeit recht nah am Hinterausgang befand.
‚Erst mal zurück zum Auto‘, war nun Frau Klaasens Gedanke.
Dort angekommen setzte sie sich auch sogleich auf den Fahrersitz. Zuerst schmerzte ihr Unterleib heftig, doch dann, als ihr Geschäft durch das Sitzen zurückgeschoben wurde, wurde es etwas erträglicher.
Frau Klaasen, standhaft wie sie als Lehrerin war, wurde jetzt doch zunehmend verzweifelt. Wenn ihr nicht bald etwas einfiel, würde sie sich in die Hosen machen müssen.
„In die Hosen machen?“, sprach sie nun laut zu sich selbst. „Ich Dummie!“, sie schlug sich mit der Hand an die Stirn. In ein Klo zu machen ohne Klopapier zu haben war immer noch besser als sich in die Hosen zu machen.

Also war es an der Zeit, schleunigst zurück nach Hause zu fahren. Denn der Druck kam so langsam wieder zurück. Das Sitzpolster war zu weich, um ihr dauerhaft Einhalt zu gewähren.

Und dann kam ihr noch eine Idee. Sie kannte in dieser Stadt doch jemanden.
„Lukas!“, rief sie im Auto. Sie rief in sofort an und teilte ihm sehr sachlich mit, dass sie gerade auf dem Weg nach Hause sei und dort schnellstens zur Toilette müsse. Weil sie aber kein Toilettenapier mehr habe, wolle sie ihn Fragen, ob er jetzt zu ihr radeln könne um eine Rolle Toilettenpapier vorbeizubringen. Sie würde ihm die Haustüre offen stehen lassen.

Als sie zu Hause ankam und aus dem Auto ausstieg, merkte Frau Klaasen, dass sie unterwegs mit ihrem Drang zu entspannt umgegangen war. Zwar hatte sie ihr Geschäft zurückhalten können, aber jetzt, als sie nicht mehr saß, konnte sich dieses mehr und mehr ungebremst zum Darmausgang schieben. Hinzu kam, dass ihr Schließmuskel zu erschlaffen schien, dadurch dass sie ihn nun seit gut einer Stunde intensiv beanspruchte. Jedenfalls ergaben die Umstände, dass in etwa fünf Zentimeter wurstförmiges Geschäft in Frau Klaasens Höschen lagen, noch bevor sie selbst von ihrer Kloschüssel den Deckel hochklappten konnte.

Kurze Zeit später saß Frau Klaasen auf dem Klo. Sie war ganz durchgeschwitzt, als die Würstchen nur so ins Wasser zu fallen begannen. Während der Haufen unter ihr größer wurde, lehnte sie sich mit dem Rücken an die Wand; so sehr hatte sie die vergangene Stunde gestresst.
Frau Klaasens Geschäft war sehr groß, es hatte sich über fast drei Tage angesammelt, da sie durch das Reisen der letzten Tage es immer wieder verschoben hatte. Auch deshalb kam nicht alles in der ersten Erleichterungsphase, welche bei ihr gerade zuende ging. Sie hatte eine dicke und sehr lange Wurst in die Kloschüssel gelegt, auf die sie jetzt erst einmal draufpinkelte. Als nun neues Material vom inneren ihres Darms Richtung Ausgang voran kam, hörte sie Schritte im Flur. Sie hatte für Lukas die Haustüre offenstehen lassen. Soeben kam er ins Bad, er hatte eine Klopapierrolle in der Hand.

„Oh Lukas, danke dass du kommst!“, empfing sie ihn.
Dadurch, dass sie so ein gutes Verhältnis* zu Lukas hatte, war er für sie in dieser Situation wie ein echter Freund. Sie erzählte ihm alles, was ihr heute morgen widerfahren war, ohne irgendein Detail auszulassen und ohne dabei aufzuhören, weitere Würste zum bereits vorhandenen Haufen zu machen. Es waren jetzt keine Monsterwürste mehr, sondern viele kleinere und vor allem dünnere. Erst, als sie die ganze Geschichte erzählt hatte, war ihr Darm vollständig entleert gewesen.

„Wusstest du denn nicht, dass alle wie verrückt Klopapier kaufen? Und warum hast du mich nicht gleich angerufen?“, waren Lukas‘ erste Fragen.
„Jetzt belehr‘ deine Lehrerin nicht immer, wer konnte denn erwarten, dass in so einem Land so etwas grundsätzliches ausging?“, fragte Frau Klaasen zurück.
„Alle drehen seit Tagen durch“, gab ihr Lukas zu wissen. „Lass mich dich erst mal sauber machen“, fuhr er dann fort und er begann sie sowohl zu säubern, als auch ihr neue Kleidung zu holen.

Als Lukas später die Toilette spülte, begann sich das Wasser aufzustauen.
„Wie kannst du überhaupt so viel Kacke einhalten?“, sprach er zur sich händewaschenden Frau Klaasen. „Dein Kilohaufen verstopft mal wieder alles“.

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*) Siehe in den Geschichten unter dem Namen "Klassenfahrt !!!"
fis987
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Registriert: 22 Mär 2015, 14:40
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Re: Aus dem Leben von Frau Klaasen

Beitrag von fis987 »

Wie auch in den Geschichten "Klassenfahrt" wieder sehr gut geschrieben !!
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