Großstadtabenteuer - Teil 2

Erfundene Geschichten rund um das große Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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Morphius
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Registriert: 22 Feb 2018, 23:45

Großstadtabenteuer - Teil 2

Beitrag von Morphius »

Guten Abend allerseits,
wow, das hat ja doch deutlich länger gedauert, die Geschichte weiter zu führen, als ich jemals gedacht hätte. Aber jetzt bin ich einigermaßen zufrieden und immerhin passt die Jahreszeit draußen jetzt auch besser zur Geschichte :D Ich hoffe, ihr habt nach dem Lesen genauso viel Lust auf den nächsten Part, wie ich. Könnte aber dauern, da ich inzwischen angefangen habe zu studieren. Aber egal. Genug von mir, viel Spaß beim Lesen ;) Happy Halloween!

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Hier geht's zu Teil 1

Kiki lag auf ihrem Bett und starrte an die Decke ihres Zimmers. Das Zimmer, das ihr zu Hause war, seit sie vor über zehn Jahren mit ihren Eltern mit ihr in die Stadt gezogen waren. Viel hatte sich seitdem verändert, doch die Decke schien heute Bilder aus dieser Zeit zu zeigen, die sich unter ihr abgespielt hatten. Alte Erinnerungen, auf deren Besitz Kiki gerne verzichtet hätte und die sich nur noch selten in ihr Bewusstsein drängten. Doch seit dem Erlebnis auf dem alten Fabrikgelände waren sie wieder so präsent, als sei seit damals erst eine Woche vergangen und kein Jahrzehnt. Kiki verlor sich in ihren Gedanken und die Erinnerungen prasselten auf sie ein.

Ihr achter Geburtstag.
Ein großer Geburtstagskuchen von ihrer Mutter.
Ihre Freundinnen aus der Grundschule, die ihr Geschenke gaben.
Das Geschenk von Max, der fehlte, weil er mit Fieber im Bett lag, aber seine Schwester geschickt hatte, um es ihr zu bringen.
Eine fröhliche Feier mit vielen Süßigkeiten.
Ihr Bauch, der grummelte und dem das alles zu viel geworden war.
Die verschlossene Badezimmertür, gegen die sie tänzelnd klopfte.
Die Stimme des Vaters, der die Dringlichkeit ihres Klopfens unterschätzte, weil sie ihre Freundinnen nicht auf ihre missliche Lage aufmerksam machen wollte.
Der Moment, in dem alle Mühe vergebens wurde.
Die Tränen, die heiß ihre Wangen herunterrollten, als die Tür endlich aufging.
Das verdutzte Gesicht ihres Vaters.
Die Gesichter ihrer Freundinnen, die ihren Ekel lautstark verkündeten.
Die Hände ihrer Mutter, die halfen, sie sauber zu machen, während diese ihre Enttäuschung über das Missgeschick ihrer Tochter zum Ausdruck brachte.
Der Spitzname Kaka, den sie für den Rest ihrer Grundschulzeit nicht mehr loswurde.
Max, der vergeblich versuchte, sie vor dem Spott der anderen zu verteidigen.
Sein ratloses Gesicht, als sie gemeinsam im alten Baumhaus saßen, während sie wieder einmal weinte und er ihr unsicher ihren Rücken streichelte.
Das Baumhaus!

Kiki erinnerte sich an die Zeiten, wo das Baumhaus ihr Zufluchtsort vor der Welt gewesen war. Ihr Vater hatte es damals für sie gebaut bevor er und ihre Mutter sich getrennt hatten. Es war ein richtig gut gebautes Baumhaus mit vier Wänden, einem Fenster, das eigentlich nur ein großes rechteckiges Loch in der Wand war und sogar einer richtigen Luke im Boden, durch das man hineinkonnte. Sie hatte sich darin so wohl gefühlt wie sonst nirgends auf der Welt. Damals kam sie immer zum Spielen dorthin oder wenn sie traurig war. Und in ihrer Erinnerung war irgendwie immer auch Max dabei. Sie dachte an all die verregneten Tage zurück, in denen sie und Max sich die Zeit vertrieben hatten mit Spielen, Geschichten und allerlei Schaberack. Manchmal saßen sie auch schon damals einfach schweigend da und beobachteten den Regen.
Regen.

Und wieder war Kiki in Gedanken bei ihrem letzten Ausflug auf das Fabrikgelände. Sie fühlte sich in den Moment zurückversetzt, als sie die Kontrolle verlor. Die Erinnerung an dieses Mal fühlte sich nicht so schmerzvoll und schamvoll an, wie die an damals, dachte Kiki. Es machte ihr irgendwie nichts aus, dass Max sie so gesehen hatte. Im Gegenteil. Irgendwie... war sie sogar froh, dass er da gewesen war. All die Scham war in Max' Armen zerflossen und was blieb war nur die Erleichterung, die wohlige Wärme seines Körpers, sein vertrauter Geruch, der sich mit ihrem Verband und das Geräusch des Regens.
Regen.
Fast konnte sie ihn wirklich hören, wie er gegen die große Scheibe geprasselt hatte.

Sie schlug die Augen auf und bemerkte, dass es draußen tatsächlich schon wieder regnete. Verwunderter war sie aber über die Hand, die den Weg in ihr Höschen gefunden hatte. Erschrocken zog sie ihre Hand zurück und merkte, dass sie feucht war. War sie wirklich erregt? So etwas konnte sie doch unmöglich

"Kiki!", riss sie eine Stimme jäh aus ihren Gedanken.
Ihre Mutter stand in der Tür. In ihrer Bewegung erstarrt, die Türklinke noch in der Hand, sah sie Kiki verdutzt an.
"Kannst du dich nicht ein bisschen zusammenreißen? Es ist helllichter Tag.", bemerkte ihre Mutter kühl und verschränkte die Arme.
"Mama, verdammt nochmal, kannst du nicht anklopfen?", entfuhr es Kiki lauter, als sie es beabsichtigt hatte.
"Wie redest du denn mit mir? Solange meine Tochter in meinem Haus wohnt, habe ich ja wohl noch das Recht nachzuschauen, was sie so treibt."
"Ich bin 19, wann hörst du endlich auf, mich zu behandeln wie ein Kind?!", schrie sie ihre Mutter an.
Ihre Mutter sagte etwas, aber Kiki hörte gar nicht mehr zu, sie wusste genau, wie dieses Gespräch verlaufen würde und das war das letzte, was sie jetzt hören wollte. Sie wollte für sich sein! Wenn sie nicht mal in ihrem Zimmer ungestört sein konnte, wo zum Geier sollte sie... Natürlich! Das Baumhaus! Ohne noch einmal nachzudenken, griff sie ihren Schlüssel vom Nachttisch und stürmte sie an ihrer Mutter vorbei in den Flur.
"Wo willst du hin? Ich rede mit dir, Kiki!"
„Aber ich nicht mit dir“, dachte sie wütend. Wortlos nahm sie ihre Chucks in die Hand und ging auf Socken in den Hausflur und knallte die Tür hinter sich zu. Sie ging eine ganze Etage nach unten, bevor sie sicher war, dass ihre Mutter ihr nicht folgte, zog ihre Schuhe an und ging langsam und zerknirscht nach unten auf die Straße.

Es fröstelte sie. Auf dem Weg zum Baumhaus hatte die Bewegung sie warm gehalten und auch der Bus zu der alten Gartenkolonie ihrer Eltern war beheizt gewesen, aber auf dem Weg von der Bushaltestelle zur Kolonie hatte es wieder angefangen zu regnen und jetzt wo sie im Baumhaus saß, fror sie in ihrem nassen Hoodie. Sie zog ihre Knie eng an sich und ließ ihren Kopf auf sie sinken. Sie zitterte.

Wie ein Häufchen Elend kam sie sich vor, wie sie da so kauerte und schließlich fing sie leise an zu schluchzen. Immer lauter drängten sich die Schluchzer in die Freiheit. Auf einmal war es als würde etwas in ihr aufbrechen und sie heulte los wie ein Schlosshund. Sie wusste eigentlich gar nicht, warum sie so weinte.
Einerseits schämte sich Kiki, weil sie so viel weinte und das sonst eigentlich gar nicht ihre Art war. Eigentlich war sie ziemlich tough. Zumindest hatte sie gelernt, ihre Gefühle nicht zu zeigen. Anderseits war es gerade irgendwie auch sehr befreiend, als wäre es die angestaute Traurigkeit vieler Jahre, die gerade ihre blassen Wangen herunter rann.

"Kiki?", erneut schnitt eine Stimme in die kleine Sphäre der Einsamkeit, die Kiki gerade so verzweifelt in Takt zu halten versucht hatte.
Das konnte doch nicht wahr sein, dachte sie sich. War ihre Mutter ihr wirklich bis hierher gefolgt?
"Kiki bist du da oben?"
Moment! Das war doch gar nicht die Stimme ihrer Mutter, das war doch...
"Max?", fragte Kiki und versuchte ihr Schluchzen so gut es ging zu unterdrücken.
"Ja, ich bin's. Warte, ich komme rauf!"
"Nein, komm nicht rauf!", rief Kiki schnell und wischte sich hastig mit den Ärmeln ihres Hoodies die Tränen von den Wangen.
Max schien ihr Flehen zu ignorieren und sie hörte wie er die alten Bretter, die dem Baumhaus als rustikale Leiter dienten, trotz der Nässe schnell erklomm.
Sie suchte nach einer Ausrede, warum er nicht zu ihr raufkommen konnte, doch bevor ihr etwas eingefallen war, hatte er schon seinen Kopf durch das Eingangsloch im Boden gesteckt.

Er hatte schon grinsend den Mund geöffnet, wahrscheinlich um etwas Schnippisches zu sagen, da zerfiel sein Lächeln schlagartig und er sagte nur leise "Kiki" und kam vorsichtig auf sie zu.
Er kniete jetzt neben ihr und hatte seine Hand auf ihre Schulter gelegt.
Sie schreckte unwillkürlich ein Stück zurück und schaute aus dem Fenster des Baumhauses.
"Hey, was ist mit dir? Was hast du?", fragte er in besorgtem Tonfall.
"Gar nichts", sagte sie und schniefte geräuschvoll, "lass mich in Ruhe!"
"Hab‘ ich dir irgendwas getan?"
"Nein... ja... Also du... Ich weiß einfach gerade nicht", stammelte sie vor sich hin.
"Es geht um letzte Woche in der Fabrik, habe ich Recht?", fragte er ruhig.
"Wie kommst du darauf?", fragte sie und versuchte, seine Frage absurd klingen zu lassen.
"Ach komm Kiki, tu doch nicht so, dafür kenn' ich dich zu lange. Seit diesem Tag habe ich Nichts von dir gehört und jetzt ruft mich deine Mutter an und fragt, ob du bei mir wärst, weil du zu Hause einfach aus der Tür gestürmt bist. Dass du hier bist, war nicht schwer zu erraten."
"Nicht schwer zu erraten?", fragte sie irritiert, "Wir waren doch schon seit Jahren nicht mehr hier!"
"Erinnerst du dich an das letzte Mal, als wir hier waren?"
"Natürlich erinnere ich mich. Ich hatte mich gerade von Basti getrennt, weil er mir fremd gegangen war und du warst auch hier und..."‚du hast dich um mich gekümmert‘, beendete sie den Satz in ihrem Kopf. Sie schaute ihn an und er lächelte ein warmes Lächeln. Er wusste, was sie dachte. Er war immer für sie da gewesen, wenn es ihr schlecht ging. Und auch jetzt legte sachte seine Hand auf ihr Knie und streichelte es sanft.

Kiki merkte wie ihr wieder die Tränen kamen und es war wieder wie damals. Er hatte sie schon so oft weinen gesehen, aber heute schämte sie sich. Sie war nicht mehr das kleine Mädchen von damals. Und trotzdem saß sie wieder hier mit Max an ihrer Seite, ihr Gesicht rot und aufgequollen und wie immer fand sie sich so hässlich dabei. Und doch schien ihn das nie zu stören.
Sie ließ ihren Kopf in seine Richtung fallen und er fing sie auf, lehnte ihren Kopf an seinen und streichelte ihren Rücken.
"Ich bin so dämlich!", schluchzte sie und die Worte flossen jetzt aus ihr heraus, ohne dass sie etwas dagegen machen konnte "ich hätte dir sagen müssen, dass ich so dringend musste und dann konnte ich nichts mehr dagegen tun und du hast mich gesehen und der Gestank und und...", sie musste Luft holen und verschluckte sich dabei. Sie bekam einen Hustenanfall. Er klopfte ihr auf den Rücken.

Also sie endlich wieder normal Atmen konnte, sagte sie resigniert: „Du findest mich jetzt bestimmt eklig und abstoßend und hässlich und..." Ihre Stimme begann wieder zu beben.
"Nein", sagte er bestimmt, richtete sie auf, seine Hände auf ihren Schultern und schaute ihr tief in die Augen.
"Ich könnte dich niemals eklig finden. Und hässlich erst recht nicht! Ich..." Er wirkte, als ringe er mit sich selbst.

"Ich finde dich wunderschön", sagte er schließlich.
Die Gedanken rasten in Kikis Kopf. Warum hatte er das jetzt gesagt? Nein, nein, nein, schrie es in ihr. Sie musste etwas sagen. Aber was?
"Ich... du... Was?", stammelte sie und schaute ihn nur an.

Auf einmal sah sie es wieder – diesen Gesichtsausdruck, den sie bis jetzt nicht deuten konnte. Oder hatte sie sich einfach nicht getraut? Jetzt war sie sich sicher. Es war der gleiche Blick, mit dem er manchmal seiner Lieblingsmusik lauschte, Kiki hatte ihn schon manchmal dabei beobachtet, wenn er so gedankenverloren vor sich hinschaute, ein seliges Lächeln auf den Lippen. Doch diesmal sah er nicht verträumt ins Leere, er schaute ihr direkt in die Augen. Eigentlich hatte sie diesen verträumten Blick heimlich immer gemocht, doch es war das erste Mal, dass sie ihn bewusst von vorne sah. Sie lächelte ihn schüchtern aus verweinten Augen an. Da kitzelte es sie plötzlich in der Nase und sie musste laut niesen.

"Gesundheit!", wünschte er grinsend.
"Danke", sagte sie, schniefte und fing leicht an zu zittern.
Er runzelte die Stirn und fasste sie prüfend an den Arm und an die Hüfte.
"Du bist ja völlig durchnässt! Du erkältest dich bestimmt, wenn du weiter hier mit nassen Klamotten sitzt", sagte er besorgt, zog seinen Pullover aus und reichte ihn ihr.
Sie zögerte.
"Aber dann hast du doch nichts außer deinem T-Shirt."
"Ach, mach dir um mich keine Sorgen. Mein muskelbepackter männlicher Körper wird mich schon warmhalten", sagte er und machte eine klassische Bodybuilder-Pose, bei der er einen Arm schräg nach oben streckte und den Arm auf der anderen Seite seines Kopfes, mit dem er den Pulli hielt, in einer Linie dazu anwinkelte. Wirklich muskulös war Max eigentlich nicht, aber in dieser Pose konnte Kiki doch recht deutlich seine drahtig definierten Oberarme sehen. Dazu grinste er sie keck an und irgendwie sah er ja doch ganz gut aus...

"Na gut", lachte sie und nahm den Pulli, "dreh dich um!"
Er tat, wie ihm geheißen, und Kiki zog sich den nassen Hoodie aus und das Top darunter auch, denn es war auch schon ziemlich klamm. Sie hatte keinen BH an, da sie so schnell geflüchtet war und zu Hause eigentlich nie einen anhatte.
Als sie Max‘ Pulli überstreifte, war sie mit einem Mal eingehüllt in seinem Geruch und fühlte, wie sie sich langsam entspannte. Dabei merkte sie aber auch etwas, anderes, was sie anscheinend bis zu diesem Moment verdrängt hatte: Ihre Blase drückte gewaltig.
"Das kann doch wirklich alles nicht wahr sein", murmelte sie zu sich selbst.
"Was?", fragte Max.
"Naja ich... Also wenn mir kalt ist...", setzte sie an.
"Du musst pinkeln?"
‚Wie konnte er das nur so schnell geahnt haben?‘, fragte sich Kiki.
"Ich... Äh... Ja", gab sie kleinlaut zu. Irgendwie war es ihr nicht ganz so peinlich wie beim letzten Mal, stellte sie bei sich fest. Eigentlich war sie sogar ein bisschen froh, dass Max hier war. Aber wollte sie wirklich nochmal vor ihm machen? Es war noch nicht so kalt, also müsste das Wasser im Häuschen der Gartenlaube noch laufen. Der Gedanke an laufendes Wasser verstärkte den Druck und der prasselnde Regen machte das Ganze auch nicht besser.

"Ich wird‘ mal runter aufs Klo gehen", erklärte sie und war dabei schon halb durch die Luke verschwunden. Doch scheinbar waren die Stufen nass geworden und Kikis abgenutzte Chucks fanden keinen rechten Halt. Sie rutschte ab und knallte mit ihrem Oberkörper unsanft auf die Kante der Auslassung. Zum Glück fanden ihre Hände ein wenig mehr Halt auf dem Holzboden, sodass sie nicht ganz abrutschte.
Der Aufprall und der Schreck hatten dafür gesorgt, dass sie kurz die Kontrolle über ihre Blase verlor. Sie spürte, wie ein kleiner warmer Fleck sich in ihrem Schritt ausbreitete, aber schaffte es schnell wieder, den Schwall einzuhalten.
"Aua, scheiße", fluchte sie und sog Luft durch ihre Zähne ein.
Sie kniff ihre Beine zusammen und schaffte es, sich etwas umständlich aufzuraffen. Ihr ganzer Unterleib tat jetzt richtig weh.
"Wieso muss mir eigentlich immer sowas passieren?", fragte sie sich in Gedanken, "dieses blöde Loch ist..." Da kam ihr plötzlich die rettende Idee.
"Ach scheiß drauf!", sagte sie laut und zog sich schnell ihre bequeme Jogginghose runter, in der sie zu Hause immer rumlümmelte. Schnell folgte auch ihr Schlüpfer und hastig hockte sie sich direkt vor die noch geöffnete Luke.
Sofort schoss ein starker Strahl aus ihrer Scheide durch das Loch. Sie hörte es weiter unten leise prasseln, aber das Geräusch unterschied sich kaum vom Prasseln des Regens.
Mit einem Seufzer der Erleichterung ließ sie laufen und sah ihrem Urin dabei zu, wie er in die Tiefe fiel.

Da dämmerte ihr, dass sie Max gar nicht gesagt hatte, dass er weggucken sollte. Aber das verstand sich doch wohl von selbst, oder? Anderseits hatte er letztes Mal auch gleich bemerkt, wie groß ihr Haufen gewesen war. Hatte er da wirklich weggeguckt?
Kiki merkte, dass sie der Gedanke daran, dass er diesen ekligen Teil von ihr sehen wollte, ein wenig erregte. Sie hatte sich bis jetzt vor jedem ihrer Freunde dafür geschämt, wenn sie in ihrem Beisein auf die Toilette musste, weil sowas doch jeder eklig fände. Aber Max schien das gar nicht zu stören. Oder bildete sie sich das nur ein?
"Mal schauen, ob er wirklich hinguckt", dachte sie sich und drehte langsam ihren Kopf, bis sie Max Gesicht im Augenwinkel sah. Sie drehte den Kopf noch weiter und sah, dass er sie regelrecht anstarrte, den Mund leicht geöffnet und wieder hatte er diesen verträumten Gesichtsausdruck. Ihre Blicke trafen sich. Max wurde knallrot, konnte aber den Blick auch nicht abwenden.

Sie war doch ein bisschen überrascht, dass sie selbst sich gar nicht zu schämen schien, aber es machte ihr wirklich nichts aus, dass Max sie so sah. Eigentlich gefiel es ihr sogar. Er war immer für sie da gewesen, kannte sie in- und auswendig und jetzt kannte er auch diese letzte Seite von ihr, die ihr immer peinlich gewesen war und die sie niemals jemandem zeigen wollte. Und jetzt hockte sie hier, ihr Schambereich entblößt, während ihr bester Freund dabei zusah, wie sie aus dem Baumhaus ihrer Kindheit pinkelte. Sie merkte, wie sie langsam feucht wurde.

„Oh Gott, stehe ich etwa auf Max?“ fragte sie sich selbst entsetzt.
Das könnte alles kaputt machen! Wie sollte man befreundet bleiben, wenn einer von beiden Gefühle hatte und mehr wollte, als nur Freundschaft, während der andere sich die ganze Zeit fragte, was mit einem los war…
Sie hielt inne. Immer noch schauten sie einander in die Augen. Sein Blick sah nicht aus, als wäre er nur an Freundschaft interessiert, aber vielleicht war er auch einfach nur entsetzt oder verstört. Wie konnte sie sich sicher sein? Nein, es war zu riskant.
Sie ließ den Blick sinken und er fiel ungewollt auf Max‘ Hose, die eine eindeutige Ausbeulung hatte.
Unwillkürlich fing sie an zu kichern. Doch… Das war eindeutig. Erleichtert blickte sie ihn an und kniff ein wenig die Augen zusammen. Einen kleinen Spaß könnte sie sich doch mit ihm erlauben und sie hatte da auch schon eine Idee…

Fortsetzung folgt.
Derstecher22
Beiträge: 72
Registriert: 05 Jul 2016, 16:14

Re: Großstadtabenteuer - Teil 2

Beitrag von Derstecher22 »

Sehr schöne Fortsetzung, bitte mehr davon.
Pipiman1992
Beiträge: 34
Registriert: 30 Jul 2016, 15:19
Wohnort: Essen

Re: Großstadtabenteuer - Teil 2

Beitrag von Pipiman1992 »

Boah Scheiße Schon zu Ende unbedingt so schnell wie möglich weiter Schreiben
Suchtel
Beiträge: 66
Registriert: 02 Aug 2017, 23:02
Wohnort: Südostoberbayern
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Re: Großstadtabenteuer - Teil 2

Beitrag von Suchtel »

Danke für diese schöne Geschichte.

Ich bin schon gespannt wie es weiter geht.
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