Kate & Oscar: 1A

Erfundene Geschichten rund um das große Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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Anna23
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Kate & Oscar: 1A

Beitrag von Anna23 »

Kate & Oscar

Was tut man, wenn man die Geschichte der Toilette näher beleuchten will? Richtig, man erfindet Charaktere und schickt diese auf eine Reise durch die Zeit. Lest selbst, wie in unterschiedlichen Epochen das kleine und große Geschäft verrichtet wurde...


1. Amphoren im alten Rom

A

Die dunkelblonden Haare von Kate fielen Oscar in der Menge sofort auf, denn die meisten anderen hier hatten braunes oder schwarzes Haar, so auch er selbst. Oscar verstand noch immer nicht, wieso seine Kollegin weder Färbung noch Tönung trug. In einem mediterranen Gebiet wie dem alten Rom fiel sie damit auf wie ein bunter Hund!

Aber darüber konnte Oscar nur den Kopf schütteln, bevor er sich seinen Weg durch die Menge bahnte. Bei einer älteren Dame, die Brot verkaufte, stand Kate in der Schlange und wartete ungeduldig darauf, an die Reihe zu kommen. Oscar packte sie am Unterarm und wirbelte sie herum. Erschrocken hieb seine Kollegin ihm die Faust in den Magen.

„Spinnst du?!“, knurrte er und Kate, die Oscar nun erkannt hatte, schnaubte verächtlich durch die Nase. „Selber schuld, wenn du so grob bist!“, zischte sie und drehte sich dann wieder nach vorne. Oscar seufzte entnervt und hielt seine offene Hand unter Kates Nase. „Gib mir die Münzen!“, forderte er energisch, doch Kates Antwort war ein ebenso energischer Blick.

„Kate!“, forderte Oscar die Blonde nochmals auf und diesmal übergab sie ihm die Sesterze. In dem Moment lief Oscar los, stieß hier und da einige Männer und Frauen zur Seite und knallte die Münzen dann vorn auf den Tisch der älteren Dame. Diese war erfreut über die Bezahlung durch Sesterze statt Getreide und gab Oscar das dunkle Brot mit einem breiten Lächeln im Gesicht.

Oscar nickte ihr kurz zu und war wenige Minuten später zurück bei Kate. „Wir befinden uns 80 Jahre vor Christi Geburt, wenn mein sein Recht da nicht einfordern kann, ist man verloren!“, schnauzte er Kate ungewollt heftig an, worauf diese die Augen zu Schlitzen verengte und fragte: „Wir haben Robert und Daniel sowieso verloren, wen kümmert‘ s wie lange wir für unser Brot anstehen?!“

„Mich kümmert es, Kate!“, polterte Oscar los und zog seine Kollegin am Arm mit sich, während er zielstrebig zum Weinhändler einen halben Kilometer östlich trabte. „Nicht so schnell!“, beschwerte sich die Blonde und riss sich kurz vor dem Stand los. „Hast du etwa keinen Hunger?!“, rief Oscar wütend und Kate verschränkte die Arme vor der Brust.

„Was?!“, wusste Oscar, dass er etwas falsch gemacht hatte, als Kates Zunge über ihre Lippen schnellte. Das bedeutete bei ihr immer, dass sie kurz davor war, zu explodieren. „Du bist nicht auf mich sauer – und das weißt du auch! Also hör‘ auf, dich aufzuführen, als wäre es so! Dass wir haben Robert und Dan verloren haben, ist allein deine Schuld!“

Oscar sah die Blonde lange an, bevor er tief durchatmete. Diese Abfuhr hatte er dringend gebraucht! Natürlich war er einzig und allein sauer auf sich selbst, schließlich war er über den Stoff gestolpert und hatte seine und Kates Anwesenheit in Roberts und Daniels Nähe verraten! Daher nickte Oscar mit zerknirschter Miene.

„Es tut mir leid“, murmelte er und sah dann zum Weinhändler. „Wollen wir nun zu Abend essen und einen Wein trinken?“, fragte er die Kollegin sanfter und als sie sich nach allen Seiten umsah, meinte er scherzharft: „Ich weiß, ich kann dir kein typisch römisches Abendessen mit gefüllten Haselmäusen bieten, aber ich hatte gehofft, dass du dich darüber freust!“ Kate seufzte tief.

„Es geht nicht um das Brot! Ich muss mal und sehe weit und breit keine Latrine!“, erklärte die Blonde und Oscar deutete hinter ihr auf ein Gebäude. „Oh“, machte Kate, als sie herumgewirbelt war, und stürmte los. Oscar sah ihr hinterher und bewunderte dabei ihren großen Po und die geschwungenen Beine. Kate hingegen erreichte die Latrine und war froh, dass bloß drei römische Frauen anwesend waren.

Die mangelnde Privatsphäre machte Kate gerade in den Hygieneeinrichtungen zu schaffen. Dennoch hob sie den roten Stoff ihres antiken Kleides hoch, zog den Schurz, der ihr als Unterhose diente, in die Knie und setzte sich über eines der Löcher. Es dauerte eine Weile, bis ihr Darm sich darauf einließ, vor den anderen Frauen loszulegen.

Dann aber fühlte Kate, wie ein großer Druck ihren After immer weiter beanspruchte, bis schließlich eine Wurst herausquoll. Diese fühlte sich groß und dick an, war aber wahrscheinlich kleiner als Kate dachte. Ein Ausatmen später plumpste die Wurst in das Loch und Kate hob ihre rechte Pobacke etwas an, um leise zischend zu pupsen.

Ächzend drückte sie einen kleinen Köttel nach draußen, bis die Frau neben ihr sich räusperte. Kate sah irritiert auf, bis sie bemerkte, dass die Frau ihr den Kloschwamm hinhielt. Bemüht lächelnd nahm die Blonde ihn entgegen und unterdrückte ein Schütteln. Der Kloschwamm war das Toilettenpapier des alten Roms – und es galt als freundlich, den Schwamm an seinen Nachbarn weiterzugeben. Ohne ihn zu waschen.

Kate hielt den Schwamm mit spitzen Fingern, während sie sich darauf konzentrierte, eine zweite Wurst aus ihrem Hintern zu befreien. Laut plumpsend erreichte diese den Boden des Lochs und nachdem Kate noch einmal einen zischenden Pups losgeworden war, erhob sich die hübsche Frau und wusch den Schwamm im Essigbecken. Auch wenn das einige erschrockene Blicke zur Folge hatte, fühlte Kate sich so tausend Mal besser.
Deleted User 7740

Re: Kate & Oscar: 1A

Beitrag von Deleted User 7740 »

Sehr interessant bis jetzt, ich bin gespannt wie es weitergeht
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