In der Bahnhofsmission

Erfundene Geschichten rund um das große Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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Benutzer 7125 gelöscht

In der Bahnhofsmission

Beitrag von Benutzer 7125 gelöscht »

In der Bahnhofsmission

Verena hatte ihre betagte Mutter zum Zug gebracht. Sie winkte ihr hinterher, als der Zug begann, langsam den Hauptbahnhof zu verlassen. Verena wurde nachdenklich: wann würden sie sich wiedersehen? Würden sie beide gesund bleiben?

Ein heftiger Bauchschmerz erinnerte sie daran, dass es damit im Moment bei ihr nicht zum Besten stand. Rasch nahm der Druck in ihrem Darm so zu, wie sie ihn schon lange nicht mehr verspürt hatte. Sie lief, dem Hinweisschild „WC“ folgend, rasch in Richtung der Sanitäranlagen. Da sah sie das Preisschild.

„Es ist schlimm, wenn man für das Aufsuchen einer Toilette sogar einen Euro verlangt!“ Verzweifelt suchte sie in ihrem Portemonnaie nach einer passenden Münze. Der Druck in ihrem Bauch war jetzt heftig wie schon seit Monaten nicht mehr. Sie drehte sich einmal um sich selbst, kniff verzweifelt ihre hintere Öffnung zusammen, schüttelte wieder die Geldbörse – das Geld reichte nicht! Mit Kreditkarte und einem großen Schein konnte sie hier nichts anfangen.
Plötzlich entließ Verena einen lauten Wind. Ein älterer Herr, der am Eingang stand und wenigstens das nötige Geld beisammen zu haben schien, drehte sich lachend nach ihr um.
Verena, etwa dreißigjährig und mit langem wallenden braunem Haar, trug ein weißes T-Shirt und einen einfachen grauen Rock, Halbschuhe und Söckchen. Eine vollendete, eine selbstbewusste junge Frau, der ihre Klugheit allerdings auch nicht das Leben einfacher machte und mögliche Partner verscheuchte. Und jetzt so etwas:

Der Haufen verließ ihren Darm und machte sich im Schritt ihres Höschens breit. Sie konnte es nicht mehr aufhalten. Jetzt kam noch mehr, erreichte ihre Scheide, und der Slip begann sich hinten unter der Last zu senken. Verena stand völlig verstört da. So etwas war ihr das letzte Mal vor Jahrzehnten passiert, als sie noch ein kleines Mädchen war.
Unwillkürlich überfiel sie ein Zittern am ganzen Körper. „Gott sei Dank habe ich keine Jeans an und keinen Tanga, da wäre alles durchgegangen und auf die Erde geklatscht. Das Höschen scheint noch dichtzuhalten“, dachte sie.

Eine ältere Frau schnüffelte vorbei und meinte kopfschüttelnd in ihre Richtung: „Sie sollten sich etwas schämen! Und das in Ihrem Alter!“ „Wer weiß, wie es Dir einmal ergehen kann“, dachte die verzweifelte und doch erbitterte Verena.

Zwei Mädchen in kurzen Hosen zogen vorbei, drehten sich nach ihr um, tuschelten und kicherten miteinander. „Dumme Dinger, da gibt es nichts zu lachen!“ rief jetzt Verena, ihre Schockstarre überwindend.

Ein junger Mann blieb vor ihr stehen und fragte: „Ist Ihnen nicht gut? Kann ich Ihnen helfen?“ “Der meint es wenigstens gut mit mir, aber helfen kann er mir auch nicht.“ Doch der junge Mann, der offenbar mitbekommen hatte, was mit ihr geschehen war, sagte: „Da hinten gibt es im zweiten Stock eine Bahnhofsmission, die wird von der Kirche betrieben, und die Leute sind dort bereit, jedem zu helfen. Da gehen auch Junkies und Alkoholiker jeden Morgen hin und lassen sich etwas geben, Kleidung oder ein warmes Essen. Die Mütter wickeln ihre Kinder.“ Bei dem letzten Satz wurde der junge Mann etwas verlegen, denn er hatte jetzt wohl verraten, dass er wusste, was Verena bedrückte. „Danke für den Hinweis“, erwiderte sie schwach.
Jetzt hatte sie das Schild mit dem roten Malteserkreuz der Bahnhofsmission entdeckt. Noch etwa hundert Meter waren zu überwinden. Langsam setzte sie sich in diese Richtung in Bewegung.

Jetzt begriff sie, warum Leute mit vollen Hosen breitbeinig oder seltsam steif daher liefen. Sie wollten damit verhindern, dass etwas auf den Boden kleckste und ihr Missgeschick wirklich für jedermann sichtbar wurde.
Verena hatte die Glastür zur Bahnhofsmission erreicht und öffnete sie.
Sie betrat einen Warteraum, in dem getrennt voneinander, schon zwei Besucher einander gegenüber auf Stühlen saßen. Ein Mädchen im Minirock verzog bei ihrem Eintreten das Gesicht, erhob sich schweigend und setzte sich am anderen Ende des Raumes wieder auf den letzten Stuhl. Demonstrativ zog es eine Büchse mit Spray aus der Tasche und verteilte den Duft so, dass der ganze Raum davon erfüllt wurde.

Verena gegenüber saß ein junger Mann, dessen rechte Hand verbunden war. Der ließ allerdings vernehmen: „Ist mir auch schon dasselbe wie Dir passiert, da hatte ich krassen Durchfall, ey“. Verena muss vollends rot geworden sein. Es empörte sie zusätzlich, dass der junge Mann jetzt glaubte, sie wegen ihres Malheurs einfach mit „Du“ anreden zu können.

Ein bärtiger Mann im mittleren Alter betrat von innen den Raum, angetan mit dem blauen Kittel der Bahnhofsmission. Zu dem Mädchen und dem jungen Mann sagte er „Sie warten bitte noch einen Moment“, bevor er sich Verena zuwandte. Er fragte: „Ich bin Rolf, womit kann ich Ihnen helfen?“

Verena blickte ihn schweigend mit einem kläglichen Blick an. Rolf schwieg ebenfalls einen Moment. Dann schien er begriffen zu haben, was passiert war. „Warten Sie bitte, wir haben hier auch eine weibliche Mitarbeiterin, ich hole sie. Ich darf Ihnen jetzt vielleicht gar nicht bei so einer Sache helfen“.

Watschelnd erschien eine sehr beleibte Mitarbeiterin der Bahnhofsmission. Sie trug zu dem blauen Kittel einen grauen Wollrock, der die obere Hälfte ihrer schwarzen Leggings verdeckte, und Halbschuhe mit dicken Absätzen. Sogar der Flaum eines Damenbartes wurde sichtbar. Die Frau stemmte die Arme in die Hüften und rief so, dass es alle im Raum hören konnten: „Wer von Ihnen hatte die Probleme mit dem Stuhlgang in der Hose?“
Schlimmer konnte es nicht kommen. Verena schlug die Hände vor das Gesicht und brach jetzt zum ersten Mal in heftiges Schluchzen aus. Da entschloss sie sich und sagte: „Ich möchte Ihren Mitarbeiter Rolf bitten, mir zu helfen. Er wird so etwas bestimmt nicht das erste Mal gemacht haben und hat schon viele Frauen hier gesehen.“ Die Mitarbeiterin schüttelte bloß den Kopf und meinte: „Meinetwegen, wenn Sie wollen!“

Verena ging in Begleitung Rolfs durch einen Korridor in das Innere der Bahnhofsmission. „Sie dürfen ihr das nicht übelnehmen. Schwester Martha ist manchmal sehr direkt, aber dann hilft sie einem doch ganz doll“, sagte Rolf. Verena erwiderte leise: „Aber das geht so nicht, mich vor anderen Leuten so bloßzustellen. Ich bin ansonsten Verena“ –

„Also ich mache Ihnen einen Vorschlag, Verena“, entgegnete Rolf. „Ich war früher als Sanitäter beim Zivildienst tätig und habe wirklich vielen Menschen geholfen, auch Frauen in solch einer Situation wie Ihrer, und da waren Eiter und Erbrochenes im Spiel, das war noch schlimmer .
Hier ist alles menschlich, das kann jedem passieren.
Wenn Sie mir vertrauen, bringen wir alles ganz ruhig hinter uns, und Sie fühlen sich wieder wohl, Verena. Ein Glück, dass Sie einen Rock tragen, es wäre schlechter gewesen, wenn auch die Jeanshose etwas abbekommen hätte. Sie gehen jetzt bitte auf die Toilette hinten und machen in Ruhe fertig. Sie werfen die schmutzigen Sachen in den Mülleimer und können sich dann bitte ganz ausziehen. Hier kommt jetzt um die Zeit keiner vorbei, der uns stören könnte. Dann klopfen Sie an der Tür, ich hole sie ab und werde sie weiter versorgen. Ich verspreche, Sie brauchen sich vor mir nicht zu schämen!“

„Mein Gott, er wird mich nackt sehen!, dachte Verena. Und doch begann bei dieser Vorstellung wieder etwas Hoffnung aufzukommen. „Beim Frauenarzt muss ich mich auch nackt ausziehen. Ganz im Gegensatz zu dieser schrecklichen Martha wirkt er bestimmt und doch recht zartfühlend. Bleibt mir ja auch keine andere Wahl“. Verena verschwand in der Toilette.

Rolf betrat – den Wickelraum, der ansonsten für Mütter mit kleinen Kindern gedacht war!
„Da wird sie zuerst einen heftigen Schreck kriegen!“ dachte er und überlegte inzwischen, was er für diesen Fall alles bereitlegen sollte. Einen heftigen Durchfall scheint sie ja nicht gehabt zu haben, da brauche ich ihr auch keine Windel zu geben.“ Der Helfer füllte eine Schüssel mit warmem Wasser, holte Tücher, Pflegeöl und Puder, legte auf die Wickelunterlage ein Handtuch und darauf noch einige Lagen Küchenrolle. Aus einem Schrank im Nebenzimmer zog er einen weißen Baumwollslip, der Verena passen musste, vom Wäschestapel.

Die Spülung rauschte, Verena hatte, vor sich hin stöhnend, noch viel von sich gegeben. Aber jetzt fühlte sie sich erleichtert. Sie klopfte an der Tür. Rolf holte Verena ab, die über ihren linken Arm und in der Hand mühsam Handtasche, Rock, T-Shirt, Büstenhalter und Schuhe trug. Mit der rechten Hand versuchte sie, ihre Blöße zu verdecken.

Der Mann war innerlich beeindruckt: sie hatte eine wunderbare Figur! Doch jetzt erschauerte Verena beim Anblick des Wickeltischs. „Da soll ich mich draufsetzen? Ich bin doch kein kleines Kind mehr!“, fragte sie kläglich.
Rolf strich ihr über das Haar: „Bitte hier zuerst auf die Papierunterlage. Sie können ja die Äuglein zumachen.“ Bei diesem kindlichen Ausdruck musste Verena das erste Mal seit mehr als einer Stunde lächeln.

Und dann machte sie die Augen zu und ließ alles mit sich geschehen. Wie Rolf mit seinen Tüchern ganz behutsam ihren Intimbereich säuberte, mit Puder einstäubte … ihr wurde unten mit der Zeit ganz warm. „Was ist denn jetzt los?“ dachte Verena. Rolf musste sehen, dass ihre Klitoris sich aufgerichtet hatte, dass ihre Knospen hart wurden und ihr Kopf bestimmt stark gerötet war. Aber es störte sie jetzt nicht im Geringsten. „Rolf, mach bitte nicht weiter“, begann sie ihn plötzlich zu duzen, „sonst …“.

Eine Minute verging, und Verena stieß einen hohen, spitzen Schrei aus und warf ihren Körper hin und her.

Dann ermattete sie. Verena schlug die Augen auf. Rolf stand lächelnd vor dem Wickeltisch. Sie meinte, wieder zu sich gekommen, doch etwas verwirrt wirkend: „Gut, es ist jetzt nichts passiert, niemand wird davon erfahren. Alles gut, alles in Ordnung“, und strich ihr langes Haar glatt.

„Verena“, sagte der Helfer, sie gleichfalls mit „Du“ anredend, „steh bitte auf und zieh Dir dieses Höschen an. Du kannst es behalten. Und dann kannst Du Dich in Ruhe ganz anziehen, wir sehen uns noch einmal“, und er verließ den Wickelraum.

Einige Minuten waren vergangen. Verena, wieder vollständig bekleidet, und Rolf trafen sich an der Tür.

Obwohl sie ansonsten im Alltag selbstbewusst, durchaus kühl und unnahbar wirkte, wurde sie auf einmal mutig und ergriff die Initiative: „Rolf, sag mir ehrlich, bist Du schon vergeben?“ Jetzt wirkte der Mitarbeiter der Bahnhofsmission auf einmal völlig ernst: „Nein, Verena. Ich bin übrigens evangelischer Christ“.

Verena strahlte auf einmal: „Das macht nichts. Ich bin konfessionslos. Ein höheres Wesen kam mir heute zu Hilfe. Dann können wir uns ja noch einig werden.

Jetzt nimm die Telefonnummer von Deinem kleinen Scheisserle! Ich warte auf Dich!“
rastamann104
Beiträge: 289
Registriert: 24 Apr 2014, 18:23
Wohnort: Bayern
Geschlecht:

Re: In der Bahnhofsmission

Beitrag von rastamann104 »

Sehr coole Geschichten. Danke
sexybitch
Beiträge: 93
Registriert: 16 Dez 2017, 08:40

Re: In der Bahnhofsmission

Beitrag von sexybitch »

Da kann ich rastaman104 nur zustimmen
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