Nefud - Teil 11 und 12

Erfundene Geschichten rund um das große Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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bluemoon
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Nefud - Teil 11 und 12

Beitrag von bluemoon »

...Beginn der Story
...letztes Kapitel

#11

Spät in der Nacht erwachte ich aus meinem leichten Schlummer. Nefud versuchte, sich leise davonzuschleichen. Ich linste zur Uhr: kurz nach zwei. Ich konnte mir denken, was sie vor hatte.
„Nefud, warte!“, rief ich.
Sie war bereits an der Tür.
„Warum gehst du nicht hier drin aufs Klo?“
Ich vergaß immer wieder, dass sie meine Sprache nicht verstehen konnte.
Ich krabbelte ebenfalls aus der Koje und lotste sie den Gang nach hinten zur Toilette.
Das Licht funktionierte immer noch nicht, aber in meiner Wohnung fand ich mich auch blind zurecht.
Im Klo roch es schwach nach Urin, und mir fiel ein, dass die Spülung ohne Strom auch diesmal nicht funktionieren würde. Nun ja, das war jetzt nicht zu ändern.
Sie setzte sich. Ich wäre ja zu gerne bei ihr geblieben, aber ich wollte sie nicht zu etwas drängen, was sie vielleicht nicht mochte.

Aber ich konnte es mir nicht verkneifen, im kurzen Gang vor der Toilette zu lauschen. Natürlich ist die Wohnkabine extrem hellhörig. Und ich hatte nicht den Eindruck, dass Nefud sich bemühte, besonders leise zu sein. Sie konnte ja auch nicht ahnen, dass ich sie belauschte.

Zuerst vernahm ich einen Pipi-Strahl, der aber schnell wieder versiegte. Dann knarrte die Schüssel leise, während Nefud ihre Sitzposition veränderte.
Ein grunzendes Geräusch.
Oder war es ein Pups?
Ein unterdrückter Seufzer.
Dann ein lauteres „Plong!“, gefolgt von einem nassen Aufprall. Ich stellte mir vor, dass sie nicht genau über der Mitte der Kloschüssel hockte und ein harter Bollen zuerst die Schüsselwand getroffen und dann in den Pipi-See gefallen war.

Sie atmete tief ein und drückte nun offensichtlich kräftig.
Kurze Zeit später war erneut ein dumpfer Aufprall zu hören. Dann das Geräusch eines Blattes Papier, das von der Rolle gerissen wurde.

Leise schlich ich mich ins Bett zurück.
Um meine Latte zu verbergen, legte ich mich auf den Bauch.
Als sie sich wenige Augenblicke später dicht an mich kuschelte, legte sie sich halb auf meinen Rücken.


#12

Wieder erwachte ich alleine. Der Himmel war bedeckt und das Unwetter der vergangenen Nacht hatte eine unangenehme Luftfeuchtigkeit zurück gelassen. Ich pinkelte draußen an einen Baum, dann suchte ich nach der herausgesprungenen Sicherung und aktivierte sie. Das Licht sprang an, der Kühlschrank erwachte brummend zum Leben. Wenn jetzt auch noch die Kaffeemaschine funktionierte, war das Wichtigste wieder in Funktion.
Das Brot von gestern fehlte auch an diesem Morgen und ich brauchte nicht extra nachzusehen, um zu wissen, dass sie auch noch weitere Vorräte hatte mitgehen lassen. Was tat sie bloß damit?

Die Erlebnisse der vergangenen Nacht fielen mir wieder ein.
Naja, eigentlich hatte ich schon die ganze Zeit daran gedacht, hatte lediglich meine Spannung noch etwas erhöht.
Erst frühstücken!, befahl ich mir selbst und spürte das Kribbeln der Vorfreude im Unterleib.
Zwei Becher Kaffee später war aus dem Kribbeln ein verheißungsvoller Druck geworden.
Gespannt ging ich nach hinten zur Toilette.

Der Geruch war zwar deutlich, aber ich hatte mit wesentlich schlimmerem Gestank gerechnet. Es roch — irgendwie ›weiblich‹. Nicht so derb wie die Kacke, die ich zur Genüge auf den Männerklos unzähliger Campingplätze schon schnuppern musste. Ein bisschen blumig, als hätte sie Parfüm verwendet, was aber garantiert nicht der Fall war. Und trotzdem war es das unverkennbare, erregende Odeur frischer Ausscheidungen.
Ich öffnete den Deckel. Der Geruch wurde intensiver und der Anblick der beiden festen glatten Stumpen, die einträchtig nebeneinander in einem Tümpel aus Urin lagen, wirkte ungeheuer anregend.
Das Pipi war nicht mehr gelblich, sondern hatte die dunkle Farbe der Würste angenommen.
Am Rand lag ein zerknülltes Stück Klopapier. Vollgesogen mit Urin, aber die kleine braune Stelle, die ihren Anus berührt hatte, war deutlich zu erkennen.

Ich zog meine Shorts herunter und ließ mir ausgiebig Zeit, endlich meinen Darm zu entleeren. Zum Schluss griff ich beherzt zu und linderte auch den Druck meiner Hoden. Die nachfolgende Betrachtung ergab, dass ihre stumpenförmigen Würste unter meinem eher weichen Haufen fast vollständig verschwunden waren. Ich schätzte, dass ich gut die vierfache Menge im Vergleich zu ihrer gekackt hatte. Fast kam so etwas wie Wehmut auf, als ich die Spülung zog und die Hydraulik alles geräuschvoll in den Tank saugte.

Danach machte ich klar Schiff. Der Lokus wurde geschrubbt, die Waschmaschine neu gestartet, nachdem das Waschprogramm beim Stromausfall durcheinander gekommen war. Nochmals bezog ich das Bett frisch, um sicher zu sein, dass jedes Molekül meiner Bekanntschaft aus der Spelunke entfernt war. Abwasch, Boden und Dusche putzen und zum Schluss aufs Dach klettern und sicherstellen, dass das Unwetter keine Schäden an Luken, Antennen und Solar-Paneelen angerichtet hatte.

Geschafft! Es wäre nett gewesen, wenn mir das Mädel bei ein paar Dingen zur Hand gegangen wäre, aber bestimmt würde sie wieder erst gegen Abend auftauchen.

Sei es drum. So hatte ich jetzt ein paar Stunden Zeit, um mit meinen Manuskripten voran zu kommen. Der Verlag, der mich unter Vertrag hatte, verstand bei den vereinbarten Abgabeterminen keinen Spaß. Ich setzte mich mit dem Laptop unter die Markise und verfluchte die schwül-heiße Luft.

...hier geht’s weiter
Ossy
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Re: Nefud - Teil 11 und 12

Beitrag von Ossy »

Wow,bitte weiter so, die Geschichte ist total klasse :-)
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lunacy
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Re: Nefud - Teil 11 und 12

Beitrag von lunacy »

Ossy hat geschrieben:Wow,bitte weiter so, die Geschichte ist total klasse :-)
Dem kann man nur so zustimmen. :)
Viele Grüße von
lunacy 8-)
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