Nefud - Teil 06

Erfundene Geschichten rund um das große Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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bluemoon
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Nefud - Teil 06

Beitrag von bluemoon »

...Beginn der Story
...letztes Kapitel

#6

Am frühen Nachmittag spürte ich ihre Blicke im Rücken. Ein freudiger Schauer durchrieselte mich und ich klappte den Laptop zu, an dem ich gearbeitet hatte.
»Du kommst gerade rechtzeitig zum Essen, Nefud«, sagte ich, wandte mich zum Truck um und deutete auf den Kuchen, der noch auf dem Tisch stand. Aufmerksam nahm sie meine Stimmung auf, bevor sie zögernd unter dem Truck hervorkam. Erst als sie sicher sein konnte, dass ich nicht wütend war, huschte sie grinsend herbei und machte sich sofort über den Kuchen her.
Von Verlegenheit darüber, dass sie mich bestohlen hatte und einfach abgehauen war, war natürlich keine Spur zu merken. Sie tat so, als wäre sie nie weggewesen.
Meine abgeschnittene Worker-Hose und der Pulli waren schon fast genauso staubig und verschmutzt wie ihre eigene Kleidung.

Wo sie sich wohl herumgetrieben hatte?
Ging sie anschaffen? Dagegen sprach der Staub, der ihren ganzen Körper bedeckte. Die Freier würden sich kaum mit ihr auf der Landstraße wälzen.
Dealte sie? Aber auch dabei wurde man eher nicht so schmutzig.
Im Moment hielt ich es für am Wahrscheinlichsten, dass sie auf Diebeszug gewesen war und ihre Beute irgendwo versteckt hatte.

Natürlich war mir klar, dass die Idee nicht besonders sinnvoll war. Trotzdem wollte ich sie nicht länger in den abgeschnittenen Hosen und meinem Männer-Pulli herumlaufen lassen. Nachdem sie den Kuchen restlos verputzt hatte, stellte ich ihr die Dusche wieder an und versuchte, via Internet eine Busverbindung in die Innenstadt zu finden. Fehlanzeige.

Ein Taxi zu bestellen, kam mir zu großkotzig vor — also machten wir uns auf Schusters Rappen auf den gut vier Kilometer weiten Weg. Für Nefud hatte ich alte Flipflops halbwegs passend zugeschnitten.
Sie benahm sich wie ein kleines Mädchen, hopste und tanzte um mich herum. Dabei wusste sie vermutlich nicht einmal, warum wir in die Stadt marschierten.

Der Kaffee begann, mir auf die Blase zu drücken, und ich überlegte, wie lange wir wohl noch bis zur City brauchen würden.
Sie hatte damit keine Probleme und hockte sich einfach neben den Randstreifen, auf dem wir gingen und ließ laufen.
Leicht geschockt schaffte ich es nicht, den Blick abzuwenden, was sie aber nicht zu stören schien. Auch die Autos, die in einer endlosen Blechlawine an uns vorbeirauschten, ignorierte sie einfach.

Endlich hatten wir das Industrie-Areal hinter uns. Noch ein paar Straßen weiter und wir erreichten die Fußgängerzone. Ich steuerte den nächstgelegenen Konsumtempel an und folgte hektisch den Schildern zu den Kundentoiletten.

»Warte hier!«, sagte ich knapp und versuchte, ihr mit Gesten verständlich zu machen, was ich von ihr wollte. Ich war nicht sicher, ob sie mich verstand, oder auch nur verstehen wollte. Ich hatte keine Zeit mehr für irgendwelche Sperenzchen, drückte sie grob auf eine Art Sofa und bat die Klofrau, kurz ein Auge auf »meine arme verwirrte Nichte« zu haben. Mit einem großzügigen Trinkgeld verlieh ich meiner Bitte Nachdruck. Die Matrone baute sich bedrohlich vor ihr auf und Nefud warf mir einen verständnislosen, leicht panischen Blick zu.
Ich konnte nicht länger warten! Gerade noch schaffte ich es zum Pissoir und gab dem Druck nach.
Schnell hastete ich wieder nach draußen und kam gerade rechtzeitig, um das Handgemenge zu beenden, das sich zwischen meiner zierlichen Schönen und der resoluten Klo-Dame entwickelt hatte.
Beide schossen vorwurfsvolle Blicke auf mich ab, denen ich mit einem entschuldigenden Lächeln begegnete.

Kaum hatte ich Nefud an die Hand genommen, verpasste sie mir eine schallende Ohrfeige, die ein befriedigtes Lächeln auf das Gesicht der stämmigen Matrone zauberte.
Nun, das hatte ich wohl verdient.

Um nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen, bugsierte ich Nefud in die Outdoor-Abteilung und zeigte ihr ein paar Hosen, die sie anprobieren sollte. Damit sie das nicht mitten im Laden tat, begleitete ich sie in die Umkleidekabine und schloss dort sorgfältig den Vorhang. Die Verkäuferinnen sollten möglichst nicht sehen, dass das Mädchen keine Unterwäsche trug.
Gleich die zweite Hose passte. Die abgeschnittene ließen wir in der Kabine zurück.
Weiter ging es zur Abteilung »Funktions-Shirts«, was auch immer die »Funktion« eines schlichten T-Shirts sein sollte.
Ein fünfer-Pack würde erstmal genügen.
Dann kamen Socken, 2 Pullis und eine sündhaft teure, aber schicke Allwetter-Jacke an die Reihe.

Alles, was ihr passte, behielt Nefud gleich an, sodass uns schon bald mehrere Kaufhausdetektive auffällig unauffällig folgten.

An der Kasse gab es noch etwas Gerangel, weil mehrere Bekleidungs-Schichten über den Scanner mussten, und das Mädchen sich weigerte, die Klamotten, die sie am Leib trug, nach Etiketten durchsuchen zu lassen.

Was dann kam, hatte ich so lange wie möglich hinausgezögert. Nun musste es sein: Unterwäsche, BHs, Binden und was der Geier Frauen halt sonst noch so brauchten. Ich hatte keine Ahnung und Nefud war keine große Hilfe.
Da kam mir ein Geistesblitz: Ich sprach eine Verkäuferin an, wedelte mit Trinkgeld und nutzte erneut die Nummer mit der schwachsinnigen Nichte.
Es funktionierte. Die Verkäuferin machte ihren Job gut und ich konnte mich mit einem Kaffee entspannt in die Lounge setzen.

Irgendwann kamen die beiden wieder, schwer bepackt mit Tüten und Taschen. Ich zog die Kreditkarte durch den Scanner, ohne auf den Preis zu achten und bedankte mich artig.

Nefud war zappelig.
»Ardrian«, sagte sie mehrmals und blickte sich suchend um.
»Was hast du?«, fragte ich.
Sie vollführte Gesten, die sich eindeutig nur als »ich muss schnellstens auf die Toilette« interpretieren ließen.

Kaum waren die WCs in Sicht, umklammerte das Mädchen meine Hand. Ohje, kam sie überhaupt mit einer öffentlichen Toilette zurecht?
Zum Glück war zumindest die Klo-Frau nicht zu sehen.
Was jetzt? Sollte ich sie einfach ins Damen-WC schubsen und das Beste hoffen?
Ins Herren-Klo konnte ich sie jedenfalls schlecht mitnehmen.

Die Tür mit dem Rollstuhlzeichen gab den Ausschlag. Flugs huschten wir hinein und legten den Riegel vor.
Es dauerte eine Weile, bis sie drei Hosenschichten von ihrer schmalen Hüfte geschält hatte. Unterwäsche trug sie immer noch nicht.
Der Lokus war ihr wohl nicht völlig fremd. Zumindest setzte sie sich richtig herum drauf.
Zischend schoß das Pipi in die Schüssel, und erleichtert schloß sie die Augen.

Diese Gelegenheit nutzte ich, um sie ungehindert anstarren zu können. Sie war im Schambereich fast unbehaart. Rosig schimmerte ihre Scheide, umringt von dunkler Haut. Mit ein paar Kilo mehr auf den Rippen wäre sie eine atemberaubende Schönheit.
Ich wandte meinen Blick ab, bevor sie mich ertappen konnte.

Als sie fertig war, wollte sie aufstehen.
»Willst du dich nicht zuerst abputzen?«, fragte ich sie auf deutsch.
Verständnislos sah sie mich an.
Ich nahm etwas Klopapier und machte eine wischende Bewegung.
Sie gab sich weiter ahnungslos.
Als ich schon dachte, ich müsste das für sie übernehmen, lachte sie mich aus, nahm mir das Papier aus der Hand und machte sich sauber.
Hm, spielte sie die ganze Zeit über das naive Dummchen?
Vermutlich ja — sie hatte es auf jeden Fall faustdick hinter den Ohren...

In den engen Gassen der Stadt war es inzwischen unerträglich drückend geworden. Die Abkühlung durch das Unwetter war nur noch eine ferne Erinnerung. Der Gedanke an den Rückweg entlang der vielbefahrenen Straße — zumal mit den ganzen Einkäufen — war wenig verlockend. Auch Nefud stand der Schweiß auf der Stirn mit ihren 3 Hosen übereinander, diverse Pullover und die Jacke.

Ok, Scheiß auf die Großkotzigkeit. Ich konnte es mir leisten: Zurück ging es bequem per klimatisiertem Taxi.

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