Dritte Geschichte Die Untersuchung

Erfundene Geschichten rund um das große Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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Benutzer 7125 gelöscht

Dritte Geschichte Die Untersuchung

Beitrag von Benutzer 7125 gelöscht »

Dritte Geschichte: Die Untersuchung

„Da habe ich vorhin so forsch herumgetönt“, sagte Zemira, „habe das schlimme Wort sch…n benutzt, das ein züchtiges Mädchen nicht sagen darf, auch wenn es betrunken ist. Jetzt hat uns Bea eine Geschichte aus dem wahren Leben erzählt, die man kaum glauben könnte. Aber Dir glaube ich die schon, Bea, Du bist ansonsten ja auch oft so ernst!
Seltsam, in den Geschichten kommt bei Euch beiden vor, dass die Frauen weiße Höschen getragen hätten, und ich habe Euch gleich am Anfang meinen Slip gezeigt, der dafür gelb ist, hi hi! Als wenn das irgendeine Bedeutung hätte. Ein Mann kann vielleicht ein Fetischist sein, aber bei uns Frauen gibt es doch so etwas nicht.

Und das, was mir da neulich passiert ist, ist eigentlich auch etwas ganz Alltägliches. Da war ich aber nicht so vorlaut wie heute, sondern hatte mächtige Angst davor! Also ich hatte mächtige Probleme mit meinem Darm, hatte aber ebenso Schi…, also Furcht davor, mich beim Arzt ganz ausziehen zu müssen, so wie beim Frauenarzt, und stand dann ganz klein in der Praxis vor dieser Ärztin.
Da habe ich mir nämlich extra im Internet eine Ärztin ausgesucht, eine der ganz wenigen Frauen, die in unserer großen Stadt als ProktologInnen tätig sind. Wenn man sich das vorstellt, den ganzen Tag nur „Ärsche“ sehen zu müssen! also Gesäße und Därme, und deshalb heißt es auch auf den Waschlappen „A“ wie „Antlitz“ und „G“ wie „Gesäß“ und nicht das, was Ihr jetzt denkt,
na gut, Ihr kanntet den wahrscheinlich schon, und Waschlappen sind ja auch so etwas von unhygienisch, … jetzt doch noch einen Schluck aus der Pulle nehmen, und dann meine Geschichte …

Die große, sehr bestimmt auftretende Ärztin stemmte die Arme in die Seiten und sagte zu mir, nachdem ich am Morgen bei ihr erstmals erschienen war: „So kann ich Sie mit möglicherweise noch vollem Darm noch nicht untersuchen. Gut, Sie wussten das nicht. Sie gehen jetzt zu den Schwestern in das andere Zimmer und lassen sich einen Einlauf geben! Der soll dann möglichst lange einwirken, und anschließend suchen Sie dreimal die Toilette auf, dreimal! Dann kommen Sie zurück zu mir, und wir können mit der Untersuchung beginnen!“

Ich nickte stumm und lief beklommen über den Korridor der Arztpraxis zu dem Zimmer, in dem mir die Schwestern einen Einlauf verabreichen sollten. Ihr seht, Zemira ist jetzt ganz kleinlaut geworden und hat nicht mehr die große Klappe. Als ich in das Schwesternzimmer hereinkam, verbarg ein Vorhang eine Liege, auf der noch ein Eingriff an jemand anderem vorgenommen wurde. Hier wurde offenbar flott einer nach dem anderen behandelt, zu viel Zeit konnte man sich nicht für den einzelnen Patienten nehmen. Eine junge Krankenschwester kam auf mich zu, die mir auf Anhieb sehr sympathisch war, und flötete: „Ich bin Schwester Clara und muss Sie bitten, noch etwas Geduld zu haben. Wir haben noch einen Patienten vor Ihnen.“ Hinter dem Vorhang sah man, wie sich eine Gestalt von der Liege erhob. Eine zaghafte männliche Stimme ließ sich vernehmen: „Ich soll also draußen im Korridor warten, und dann, wenn es gleich losgehen kann, in die Toilette hineinstürmen?“

Auch das noch, ich hätte mir ja denken können, dass es keine Geschlechtertrennung geben würde. Da fordern sie an den Universitäten, solche 'Gender-Klos' einzurichten. Da würde ich doch nie hingehen, wenn in einer anderen Kabine noch ein Mann herumplätschern und herumtönen würde.

Offenbar hatte jetzt ein junger Mann ebenso einen Einlauf bekommen, wie man ihn mir verabreichen würde. Einige Minuten vergingen. Jetzt komme ich auch schon wieder mit so etwas, aber Ihr habt ebenfalls davon erzählt. Noch in der Generation unserer Eltern hat man gekichert, wenn die Rede auf diese Art der Unterwäsche kam, die berühmten „Unaussprechlichen“ bei den Engländern. Und nun sind sie wieder in Mode gekommen, auch in unserer Generation, die so genannten „Pagenschlüpfer“, die noch oder wieder Beine haben. Den zog ich jedenfalls aus, und ich befand mich bald auf dieser Liege hinter dem Vorhang in der schon von Bea erwähnten „stabilen Seitenlage“. Ich merkte kaum, wie mir noch eine weitere Frau den Anus sanft massierte und die Spitze eines Einlauf-Schlauches eingeführt wurde.

Das Wasser strömte fast unmerklich in meinen Bauch. Ich empfand diese Situation durchweg als angenehm. Nach etlichen Minuten bemerkte dann auch Schwester Clara: „Sie sind ja vorbildlich! Sie wehren sich nicht mit den Händen, was bei uns oft passiert. Manche Frauen jammern herum. Sie glauben nicht, was sich bei uns manchmal abspielt! Da stößt ein junger Mann den Einlauf, den ich ihm gegeben habe, wieder mit Macht aus, sobald der Schlauch herausgezogen ist, und ich bekomme alles auf meinem Kittel ab! Da kommt eine so vornehme Dame mit Pelzkragen und merkt nicht, wie sich dann herausstellt, dass sie schon etwas Stuhlgang in ihrer Hose hat. Zu uns kommen eben die verschiedensten Leute.“

„So fertig!“ rief die andere, mir jetzt unsichtbare Schwester, und Clara, die sich inzwischen schon in dem Zimmer mit anderen Aufgaben beschäftigt hatte, sagte zu mir: „Sie setzen sich also draußen hin und lassen den Einlauf einwirken. Bis es nicht mehr geht. Die Ärztin wird Ihnen schon gesagt haben: dreimal gehen Sie bitte auf die Toilette! Damit Ihre schöne Hose nichts abbekommt, ziehen Sie sich jetzt am besten so eine Schutzhose, einen Tena-Slip an! Den können Sie dann am Schluss auf der Toilette in den Eimer entsorgen. Ihr Höschen können Sie inzwischen in die Tasche stecken“.
Im Gang zwischen Schwesterzimmer und Arztpraxis stand eine Bank, auf der zwei Personen Platz nehmen konnten. Am Ende des Korridors war das Zeichen „WC“ an der Tür zu sehen. Und auf der Bank saß bereits der junge Mann, den ich vorhin gehört hatte. Wie schon gesagt, ich war jetzt ganz klein und hätte in dieser Situation keine saloppe Formulierung mehr gefunden.

Der Mann neben mir, das sah ich jetzt, war deutlich jünger als ich. Er war sichtlich verlegen und wurde anfangs sogar rot im Gesicht. Nach einer Weile brach er das Schweigen: „Sie haben Ihnen auch so einen Einlauf verpasst?“ – „Ja!“ – flüsterte ich fast. „Die haben aber nur eine Toilette, da haben sie hier offenbar gespart.“ Diese kritische Bemerkung konnte ich nur zur Kenntnis nehmen. Aber sie hinterließ die Sorge, dass es zwischen uns unfreiwillig zu stürmischen Szenen kommen konnte. Ich hörte es sogar aus einem halben Meter Entfernung in seinem Bauch glucksen. Er lächelte gequält. Der junge Mann würde eher als ich gleich losstürmen. So geschah es dann auch. Er rannte aber nicht, wie ich es erwartet hatte, sondern stakste mit steifen Beinen zur Toilette und hielt dabei eine Hand auf seinen Po.

meinem Bauch begann nun der Einlauf heftig zu drücken. „Würde ich es schaffen? Das ist eigentlich eine unmögliche Situation, die Leute sich so quälen zu lassen und vor anderen zu beschämen, obwohl niemand etwas daran ändern kann, dass es so kommt. Sie hätten hier zwei Toiletten haben müssen, eine für Frauen und eine für Männer. Das werde ich denen in das elektronische Gästebuch hineinschreiben.“ Wo bleibt er denn so lange? Ich müsste jetzt dringend auch einmal dorthin. Endlich erschien er in der Tür, mit einem leidenden Gesicht. Ich stürmte im Gegensatz zu ihm richtig los! Als ich aufsprang, ging mir schon etwas in die Hose.“

„Ich erspare Euch die weiteren Einzelheiten“, sagte Zemira. „Der junge Mann und ich sind noch mehrfach aneinander vorbei gerauscht, bevor er endlich in der Arztpraxis verschwand. Und wenn Ihr Euch noch dafür interessiert: in dem Abfallbehälter auf der Toilette lagen noch mehrere gebrauchte Windelhosen, und ich musste meine Unterhose wieder anziehen und konnte nur hoffen, dass ich restlos gesäubert war.

Als ich bei der Ärztin erschien, war mir schon richtig schwach zumute. Die Untersuchung, die angeblich so komplikationslos von statten gehen sollte, war dann auch alles andere als angenehm, wenn ich auch eine Beruhigungsspritze bekam und sich am Schluss herausstellte, dass alles nur Nervensache war, Reizdarm eben, und keine ernsthaftere Erkrankung. Da musste man schon froh sein.“

„So, wir hatten vorher schon ganz schön gebechert. Ich habe Euch gebeten, Eure Geschichten im Zusammenhang mit dem Klo zu erzählen. Bei Dir, Adrian, wurde es ja eine richtig erotische Begegnung, obwohl ich mir – ebenso wie Bea – nicht vorstellen könnte, dass mir ein Mann den Hintern abwischen könnte, wenn er das auch ganz zart machen würde, wie Du offenbar. Aber wir werden in ein Alter kommen, in dem das vielleicht noch nötig wird.
Und das, was Du, Bea , erzählt hast, zeigt doch nur, dass manchmal im Leben Situationen vorkommen, die man sich nicht träumen lässt. Ernstes und Komisches kommen zusammen, wie so ein schwedisches Doppelklo. Wie der Gastgeber nur auf so eine Idee kommen konnte? Ob er da schon einmal zusammen mit seiner Frau da gesessen und sie gemeinsam gedonnert haben?
Und bei all den Plagen, die Ihr Erina bereitet habt, darf man ja nicht vergessen, dass sie grob gegen ein Gesetz verstoßen hat. Wenn ich mich noch einmal untersuchen lasse“, schloss Zemira, „werde ich am Tag vorher zu Hause die Untersuchung mit einem Abführmittel 'vorbereiten', so wird das ja heute zumeist auch gehandhabt. Wir drei verabschieden uns heute abend für mehrere Wochen. Vielleicht können wir uns auch wieder einmal ernste und komische Geschichten erzählen."
"Unsere Zemira wird noch zur Philosophin!" lachte Adrian.
Benutzer 7125 gelöscht

Re: Dritte Geschichte Die Untersuchung

Beitrag von Benutzer 7125 gelöscht »

Ich verschwinde tatsächlich wieder für eine Weile. Natürlich ist in diesen Geschichten vieles erfunden. Die letzte ist mir tatsächlich selbst einmal passiert, auch mit einer weiblichen Magen- und Darm-Ärztin, aber es kam gar nicht erst zu dem Einlauf, das ist eine andere Geschichte, und es geht ja hier schließlich in dieser Rubrik um die "Girls".

Bei der Polizei und beim Zoll dürfen sie Abführmittel zur Beweissicherung verabreichen. So ein schwedisches Doppelklo habe ich auch schon gesehen. Aber wenn da eine Frau hereingekommen wäre, hätte ich sofort die Toilette fluchtartig verlassen. A einer Gender-Toilette in der Universität war ich noch nicht, ich glaube auch, dass war alles eher nur eine fixe Idee. Wie man auf so etwas kommen kann - vielleicht sind diese jungen Leute ohne größere Scham und Berührungsängste aufgewachsen, eine WG habe ich ja auch nie kennengelernt, eine Schwester auch nicht gehabt ...
In einem Krankenhaus bekommen nur alte und schwer kranke Leute Windeln angelegt. Ich habe ja auch nicht geschrieben, weshalb der junge Mann, der ansonsten recht lebendig zu sein schien, so bettlägerig war. Allerdings hatte ich etwas in einer Zeitung gelesen, das mit den Anstoß gegeben hat: in einer Klinik sei der Pflegenotstand derart groß gewesen sei, dass die Schwester zu einer Patientin sagen musste, die gebeten hatte, ihr zu helfen, sie solle erst einmal in die Windeln machen, man habe jetzt keine Zeit für sie.

Jetzt wird es schon wieder sehr ernst, aber vielleicht enthalten die Geschichten doch etwas zum Schmunzeln. So eine einfühlsame Arbeitskollegin habe ich auch nicht kennengelernt. Aber die Situation kenne ich, einer Frau selbst beim Duschen zu helfen und ihre Sachen auszuwaschen, das fiel einem ganz leicht. Wirkliches Leben und erfundene Geschichten kommen zusammen, "macht" (es) erst einmal gut,

Ariodante
rastamann104
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Re: Dritte Geschichte Die Untersuchung

Beitrag von rastamann104 »

Sehr coole Geschichte, danke.
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