Und das in der Apotheke

Erfundene Geschichten rund um das große Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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Benutzer 7125 gelöscht

Und das in der Apotheke

Beitrag von Benutzer 7125 gelöscht »

Und das in der Apotheke

Nur wir zwei standen in der Apotheke an der Theke, wo eine stolze braunhaarige Apothekeninhaberin um die Fünfzig im weißen Kittel die Kunden bediente. Vor mir stand nur noch eine junge schlanke Frau mit langem wallendem Haar, die mit einem beigefarbenen Oberteil, einem etwas altmodisch wirkenden grauen Wollrock sowie einer hellgrauen Strumpfhose bekleidet war. Sie beugte sich über die Theke, verglich mehrere Arzneipackungen miteinander. Mir, dem Mann, fiel ihr etwas breiteres Becken auf, zu dem der Rock vielleicht nicht ganz so passte, aber egal … das musste sie wissen.

Und da geschah etwas, was ich so bisher seit meiner Kindheit nicht mehr erlebt hatte. Plötzlich entfuhr der jungen Frau ein lautes Geräusch, das keinen Zweifel daran ließ, was jetzt passiert war. Der Ärmsten war prasselnd eine Ladung in die Hose gegangen. Zunächst sagte niemand etwas von uns Dreien. Die Apothekerin seufzte laut und rümpfte die Nase. Ich merkte, wie es vorn im Schritt meiner Hose eng zu werden begann. Es war nichts auf den Erdboden gefallen. Immer noch über die Theke gelehnt, verbarg die junge Frau ihren Kopf in ihren Händen und schluchzte auf.
Da begann die Apothekerin: „Ich bin jetzt hier allein im Geschäft. Auf unsere Toilette kann ich Sie nicht lassen. Möglicherweise haben Sie eine Infektion, und ich muss das dann der Hygiene melden. Aber starken Durchfall scheinen Sie andererseits auch nicht zu haben. Ich muss Sie bitten, jetzt zu gehen und sich anderswo umzuziehen. Ich kann Ihnen etwas von uns mitgeben. Aber hier können Sie nicht bleiben!“

Diese Worte erschienen mir sehr hart. Schließlich gab es hier auch Zellstoff, Feuchttücher, sicher auch Netzhosen, mit denen Einlagen festgehalten werden, oder sogar Windeln für Erwachsene. Aber die Apothekerin ließ sich nicht mehr umstimmen. Da wurde die junge Frau zornig und rief laut: „Bei Ihrem Beruf hätte ich von Ihnen mehr Hilfe erwartet! Ihre Inkontinenz-Schlüpfer können Sie behalten!“ Sie betonte spitz dieses seltsame Wort, das ich noch nicht gehört hatte, wandte sich um, und ich konnte jetzt ihr hübsches Gesicht sehen, über das nur einige Tränen gelaufen waren, die die Augentusche etwas verschmierten. Wütend verließ die junge Frau die Apotheke, durchaus mit geraden schnellen Schritten. Krachend fiel die Tür ins Schloss.

„Na ja, ist doch wahr!“ versuchte sich die Apothekerin zu rechtfertigen. „Die Kundin hat sich vielleicht irgendwo etwas eingefangen, und wir haben dann den Schaden. Auf dem Erdboden ist wenigstens nichts, das ich dann wegwischen müsste.“ – Da rief ich: „Vielleicht kann ich ihr doch helfen! Ich wohne nicht weit entfernt von hier!“ – „Viel Glück!“ rief die Apothekerin, die inzwischen eine Dose mit Raumspray geholt hatte und mit dem Sprühen begann. Einerseits konnte ich sie ja bis zu einem gewissen Grad verstehen. Aber andererseits hätte sie dieser jungen, adrett und anständig bekleideten Frau noch auf andere Weise helfen können, ach hol sie der Teufel, vielleicht fällt mir jetzt noch etwas ein.


Nach einem raschen Lauf hatte ich sie eingeholt. Sie lief nun doch etwas langsam mit durchgedrückten Beinen.

Als ich sie erreicht hatte, schaute sie mich nicht an und fauchte nur über die Schulter: „Gehen Sie auch weg! Hier gibt es nichts zu sehen. Ich möchte nur Sie beide einmal sehen, wenn Ihnen so etwas passiert ist!“
Ich erwiderte: „Das kann jedem von uns geschehen und ist mir auch schon ein paarmal passiert. Bitte hören Sie mich an. Ich bin der Michael und möchte Ihnen helfen, klingt irgendwie blöd, soll aber keine Anmache sein. Sie werden es vielleicht noch weiter weg haben. Ich wohne nicht weit von hier. Sie können dort in Ruhe duschen, und ich werde etwas für Sie finden.“

– Jetzt wandte sich die junge Frau doch zu mir. „Es war doch nicht so gemeint! Aber Sie werden verstehen, dass das für eine Frau extrem peinlich ist. Ich weiß nicht, ob ich Ihr Angebot annehmen kann. Sie sagen ‚Duschen‘ und nutzen dann meine Lage aus.“ Sie machte eine Pause. „Aber andererseits: bis zu meiner Wohnung ist es noch weit, und ich kann so nicht unter die Leute, in den Bus oder in die S-Bahn. Ich vertraue Ihnen einmal, Sie sehen auch nicht so aus wie einer, der dann etwas will … Ich heiße Claudia und Du kannst Du zu mir sagen!“

Wir reichten uns die Hand und ich sagte: „Ich wohne etwa fünf Minuten von hier entfernt – allein! Aber das soll Sie, also soll Dich auch nicht stören. Ich habe bestimmt noch etwas passende Wäsche. Dann bis Du erst einmal fürs Erste versorgt, und wir sehen dann weiter.“
Schweigend liefen wir weiter, Claudia nun schon etwas beschwerlich und deutlich breitbeinig. „Ich gehe voran“, sagte ich, nachdem ich die Tür zu meinem Wohnhaus aufgeschlossen hatte. In der Wohnung angelangt, meinte ich: „Ich lasse Dich jetzt in die Toilette und die Dusche und gebe Dir einen Beutel für dreckige Sachen. Dort hängt ein Bademantel, der ist für Dich. Lass Dir so viel Zeit, wie Du brauchst. Inzwischen suche ich etwas für Dich heraus.“

Claudia verschwand im Bad. Ich hörte nach einiger Zeit die Toilettenspülung rauschen und etwas später die Dusche. Im Wäscheschrank meines Arbeitszimmers wühlte ich das Schubfach durch und fand dann etwas sicher für sie Passendes: eine schwarze kurze Sporthose, die durchaus auch von einer Frau getragen werden konnte.
Ich merkte jetzt allerdings nicht nur, wie vorhin, dass ich zunehmend geil wurde, sondern auch einen starken Druck auf meiner Blase. „Hoffentlich macht sie dann doch nicht so lange.“ Ich begann von einem Bein auf das andere zu treten. Das Drängen wurde immer stärker und stärker. Ich dachte verzweifelt: „Nun muss ich wohl auch noch in die Hosen machen! Aber aus dem Bad holen werde ich sie nicht“ Wenige Sekunden später rannte ich auf die Veranda, wo ich wusste, dass dort ein altes leeres Wasserglas stand...
Ich kannte mich in meiner Wohnung aus, und niemand konnte etwas gemerkt haben.

Als ich zurückkam, stand Claudia schon in dem Bademantel in der Tür des Badezimmers, mit nassen, noch nicht getrockneten Haaren. Verlegen blickte sie nach unten. Ohne mich anzuschauen, nahm sie von mir die schwarze Sporthose entgegen. Dann sagte sie:
„Danke, Danke für alles. Da war nichts mehr zum Waschen. Die schmutzigen Sachen musste ich wegwerfen und in den Beutel tun.“

„Gern geschehen, war alles nicht der Rede wert. Sonst ist bei Dir alles heil geblieben, der Rock und so?“
– „Ja.“ – „Dann schlage ich vor“, fuhr ich fort, „Du ziehst Dich in Ruhe an und kommst ins Wohnzimmer. Ich habe da noch eine Flasche kühlen Weißweins, und den trinken wir auf den Schreck. Wenn Du nicht doch noch schnell fort musst?“

„Nein, nein, ich kann noch eine Weile bleiben. Außerdem weiß ich nicht, was ich sonst hätte machen sollen.“ Nach dem dritten Glas Wein meinte Claudia, die nun mit bloßen unbestrumpften Beinen auf meinem Sofa saß und ihr breites Becken hin und her wiegte:

„Eigentlich bin ich ja doch selbst schuld. Ich konnte mehrere Tage nicht auf die Toilette und habe mir dann selbst so ein Einweg-Klistier verpasst. Das wirkte überhaupt nicht. Deshalb bin ich nach mehr als drei Stunden in diese Apotheke, um mir etwas anderes zu holen. Und da ist es dann doch passiert, und auch noch so plötzlich und so heftig. Ich hätte nicht gedacht, dass ich als erwachsener Mensch noch einmal in weniger als einer Sekunde – na ja“ sie blickt mich rasch an, „einen so großen Haufen in die Hose machen würde. Das war kein Durchfall. Zum Glück hat die Strumpfhose alles festgehalten, was durch den Slip am Rand durchgegangen war. So, aber jetzt will ich nicht mehr davon reden, nie mehr. Wie gesagt, selber schuld.“ –

„Weißt Du, Rolf", wechselte sie rasch das Thema. "Du bist zwar ein wahnsinnig netter Kerl. Aber lassen wir es erst einmal bei dem heutigen Tag mit allem bewenden. Ich schlage vor, wir tauschen unsere Daten aus und rufen uns an, wenn uns wieder danach sein sollte.“ – Und sie ging fort.

Ich konnte doch nicht widerstehen und sah in dem Abfallbeutel nach. Sie hatte ein weißes einfaches Baumwollhöschen getragen, das wirklich bis zum Rand gefüllt war. Es roch gar nicht so unangenehm, vielleicht war sie Vegetarierin. Auch die Strumpfhose hatte so viel abbekommen, dass sie nicht mehr zu retten war.

Traurig zog ich, allein geblieben, den Reißverschluss meiner Hose auf und begann mit der Hand-Arbeit, bis mir endlich leichter wurde.

Bis jetzt, zwei Jahre später, habe ich nichts mehr von Claudia gehört.
Pipihannes
Beiträge: 419
Registriert: 14 Jan 2016, 05:25
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Re: Und das in der Apotheke

Beitrag von Pipihannes »

Hallo

Neu hier und gleich zwei so schöne Geschichten!

LG Pipihannes
mar37
Beiträge: 798
Registriert: 17 Mai 2014, 20:20
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Re: Und das in der Apotheke

Beitrag von mar37 »

Eine sehr tolle Geschichte!!
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