Tierpflegerinnen unter sich

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bluemoon
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Tierpflegerinnen unter sich

Beitrag von bluemoon »

Hi zusammen,
die Idee zur Story kam mir kürzlich bei einem Zoobesuch.

Leoni zitterte vor Aufregung.
Irgendwo im Gebäude jaulten Hydraulikpumpen und das turmhohe Gitter aus armdicken Stahlstangen glitt majestätisch zur Seite.
Dann verstummte der Lärm und in der nachfolgenden Stille hörte sie das Atmen des Elefantenbullen.
Das, wovon sie schon so lange geträumt hatte, war nun endlich Wirklichkeit geworden: Nicht einmal drei Meter lagen zwischen Tsavo und ihr. Kein Gitter, kein Elektrozaun, keine Absperrung trennte sie von dem Koloss.

Neugierig betrachtete er sie aus seinen kleinen, intelligenten Augen.
Zaghaft ging sie ein paar Schritte auf ihn zu.
Tsavo rührte sich nicht. Er schien ihre Aufregung und Unsicherheit zu spüren. Unglaublich massig ragte der Fleischberg vor ihr auf, füllte ihr gesamtes Blickfeld aus.
Erst, als sie vorsichtig die Hand ausstreckte, bewegte er sich. Die Ohren zuckten und dann hob er langsam den Rüssel. Die rosarote Öffnung kam auf sie zu und Leoni konnte feine Härchen in der weichen Haut erkennen. Sanft schwebte der muskulöse Schlauch an ihrem Ohr vorbei und legte sich federleicht auf ihren Kopf.
Sie spürte die Wärme, die von der Haut abstrahlte.
Tsavo tastete sich zu ihrem Hals, erschnupperte ihren Geruch und legte den Rüssel schwer auf ihre Schulter. Sie fühlte kurz das ungeheure Gewicht und wäre fast in die Knie gesunken.
Dann hob er sich wieder, berührte die Halsbeuge und pustete ihr spielerisch heißen Atem unter das T-Shirt. Es kitzelte und war dennoch erregend.

Der Rüssel glitt tiefer und legte sich wie eine Schlange um ihre Hüfte. Als Tsavo sie sanft zu sich heranzog, spürte sie die ungeheure Kraft des Bullen. Ohne Anstrengung könnte er sie mit einem kurzen Zucken verletzen. Oder noch etwas Schlimmeres.
Trotzdem hatte sie überhaupt keine Furcht. Der warme Rüssel um ihren Leib und die direkte Nähe des Elefanten, als sie nun zu seinem gewaltigen Kopf aufsah, vermittelten ihr ein Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen.

„Ah, ihr habt euch schon beschnuppert. Das habe ich mir fast gedacht“, ertönte plötzlich die Stimme von Isha hinter ihr. „Eigentlich solltest du ja auf mich warten, bevor du zu Tsavo hineingehst. Aber irgendwie war mir klar, dass du darauf pfeifen würdest …“
„Sorry“, stammelte Leoni verlegen, „ich hab nicht darüber nachgedacht …“
Immerhin war Isha ihre Anleiterin und von ihr hing es ab, ob aus dem Praktikum im Tierpark ein richtiger Ausbildungsplatz werden würde.
„Schwamm drüber“, lächelte Isha, „ich wäre auch sehr enttäuscht von dir gewesen. Wer zum ersten Mal die Möglichkeit hat, einem Elefanten ganz nahe zu kommen und sich dann von irgendwelchen Vorschriften davon abhalten lässt, taugt nicht zum Tierpfleger.“
Leoni atmete auf.
„Aber lass dir von Tsavo bloß nichts gefallen!“, fuhr Isha fort, „er ist ein Flegel. Wenn er zudringlich wird, sag laut und deutlich ‚Nein!‘ und schieb’ ihn von dir weg.“

Wie sollte Leoni wohl einen ausgewachsenen Elefanten ‚wegschieben‘? Etwas ratlos sah sie an ihm empor. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie sagen, er blinzelte ihr verschwörerisch zu.
Der Rüssel löste sich von ihrer Hüfte und schwebte zur Futterraufe hinauf, griff sich ein großes Bündel Heu heraus. Sie erwartete, dass er es ins Maul stecken würde. Stattdessen ließ er es auf Isha herabregnen, die sein hinteres Bein untersuchte.
„Siehst du? Genau das meine ich“, schimpfte sie.
Ein gewaltiger Trompetenstoß, der wie Lachen klang, ließ die Halle erzittern.

„Schluss jetzt“, kicherte sie schließlich selbst, „Tsavo, zeig mir deine Wunde auf dem Kopf!“
Nun legte sich der Rüssel an die Flanke des Elefanten und Isha stieg daran wie über eine Treppe auf den Nacken des riesigen Tieres.
„Gut, das wird jeden Tag besser“, befand sie nach kurzer Untersuchung. „Hol mir doch mal die Salbe aus der Küche“, forderte sie Leoni auf.
Die ‚Küche‘ war der Bereich, in dem das Futter für die Tiere zubereitet wurde. Leonie wusste, wo der Topf mit der Wundsalbe stand. Trotzdem fiel es ihr schwer, das Elefantengehege zu verlassen, wenn es auch nur für eine Minute war.

Wieder zurück, überlegte sie, wie sie das Eimerchen zu Isha hinaufreichen sollte.
„Tsavo, gibt mir die Salbe!“, befahl die Tierpflegerin stattdessen.
Der Bulle schlang den Rüssel fest um Leoni, und ehe sie sich versah, schwebte sie hoch über dem Elefanten. Sanft setzte er sie auf seinem Rücken ab. „Der Eimer alleine, ohne Leoni, hätte auch gereicht“, murrte Isha gutmütig und gab dem Tier eine herzhafte Kopfnuss.

Leoni blickte ängstlich nach unten. Der Hallenboden schien meilenweit entfernt zu sein und auf dem Elefantenrücken gab es keine Möglichkeit, sich festzuhalten.
„Keine Angst, du kannst nicht runterfallen. Tsavo passt schon auf“, beruhigte sie Isha, während sie konzentriert die Verletzung behandelte.
Leoni war sich da nicht so sicher. Der Rücken schwankte bei jedem Atemzug und der Bulle schlackerte lebhaft mit den Ohren.
„So, fertig“, befand Isha kurz darauf, „Tsavo, lass uns jetzt runter.“
Wie reifes Obst pflückte das Tier eine nach der anderen von seinem Rücken und setzte sie vorsichtig ab.

Was jetzt kam, hatte Leoni zuvor schon von draußen beobachten können: Isha rollte einen Wasserschlauch aus und spritzte den Elefanten damit ab. Leoni schrubbte gleichzeitig mit einem weichen Besen die empfindliche Haut.
Im Nu waren alle drei durchnässt. Der Elefantenbulle genoss die Dusche offensichtlich und prustete und trompetete dabei nach Herzenslust.
Leoni fühlte sich seltsam. Ihr war heiß, und die nassen Klamotten klebten auf der Haut. Sie schielte zu ihrer Anleiterin hinüber, deren dünnes T-Shirt fast durchsichtig geworden war. Dass sie darunter ebenholz-schwarze Haut hatte, verstärkte noch den Eindruck, als ob sie nackt wäre.
Sie zwang sich, woanders hin zu sehen, konnte aber nicht verhindern, dass eine Hitzewelle sie durchströmte.

Sie waren gerade fertig geworden, als der Elefant seinen pinselartigen Schwanz hob und große, grünliche Kotkugeln fallen ließ.
„Na toll!“, rief Isha, „super Timing, Tsavo. Ich hole dann mal die Schubkarre.“

Während sie die Tränke säuberte, schaufelte Leoni den Kot in den Karren. Die dampfenden Kugeln waren schwer und sie musste sich ordentlich anstrengen. Sie bückte sich, um die Schaufel besser stemmen zu können.
Plötzlich spürte sie eine Berührung an ihrem Hosenboden. Sie fuhr zusammen und registrierte, dass Tsavo mit seinem Rüssel ihr Hinterteil betatschte.
„Es ist nur ein Tier“, redete sie sich ein, konnte aber nicht verhindern, dass sie knallrot anlief. Sie getraute sich nicht, ihn deutlich zurückzuweisen, wie es Isha ihr geraten hatte. Und irgendwie wollte sie ihn auch nicht wirklich daran hindern.
Der Rüssel rieb über ihre Backen, presste sich zärtlich in die Pospalte, blies warmen Atem in ihre Shorts. Durch den dünnen Stoff fühlte sie die Berührung wie auf bloßer Haut.
Verlegen bemerkte sie ihre wachsende Erregung.
Verwirrt und völlig durcheinander lud sie den restlichen Dung in die Schubkarre und eilte nach draußen. Quietschend schloss sich das massive Gitter hinter ihr.

Erst als sie die Geräte aufräumte, ließ die Verwirrung langsam nach.
„Feierabend!“, trällerte Isha auf dem Weg zu den Umkleiden.
„Bin auch gleich fertig!“, rief sie zurück und hängte die letzten Werkzeuge an ihren Platz.

Im Frauen-Umkleideraum lag ein Bündel frischer Wäsche auf der Bank. Aus dem Duschraum dahinter quollen dicke Dampfschwaden und sie hörte das Wasser rauschen.
Sie kramte ihre Sachen aus dem Spind, zog die verschwitzten und durchweichten Klamotten aus und ging ebenfalls in die Dusche.
Isha musterte sie lächelnd. Sie selbst war ein atemberaubender Anblick. Grellweiss leuchteten Augen und Zähne aus dem schwarzen Gesicht. Auch die Handflächen hoben sich rosarot von der dunklen Haut ab – ebenso wie die Brustwarzen, wie Leoni verblüfft feststellte.
Rasch wandte sie den Blick ab und stellte sich unter eine der Duschen.

„Na, wie fandest du deinen ersten Tag im Elefantenhaus?“, fragte Isha und verteilte Seife auf ihrem Körper.
„Absoluter Hammer!“, rief Leoni begeistert.
„Morgen lernst du die anderen Elefanten kennen“, fuhr Isha for, „die haben alle ganz unterschiedliche Charakterzüge. Die drei Weibchen sind eher wenig an Menschen interessiert und wirken oft gelangweilt. ‚Boss‘, der alte Bulle ganz hinten im Gehege, ist oft aggressiv. Ihm darf man nie den Rücken zukehren. Und Tsavo … Tsavo ist etwas ganz besonderes.“ Ihre Stimme wurde nachdenklich. „Er scheint genau zu spüren, was in den Pflegern vorgeht. Kürzlich hat er mich an der Brust begrapscht. Ich möchte bloß wissen, woher er das hat. Vielleicht hat er mal ein schmusendes Pärchen beobachtet?“

Leoni wusste nicht so recht, ob sie ihrer Anleiterin mitteilen sollte, was sie gerade erlebt hatte. Sie setzte zum Sprechen an, als diese das Thema wechselte: „Hast du kein Duschmittel dabei?“
„Nein, ich wusste nicht …“
„Kannst meins haben. Bedien’ dich ruhig.“
Leoni kam herüber und griff nach der Plastikflasche. Dabei kam sie Isha ganz nahe.
Unvermittelt reagierte ihr Körper schon wieder und ihre Brustwarzen richteten sich auf.
Verflixt, was war heute bloß mit ihr los?
Rasch drehte sie sich um und hastete zurück. Im Rücken spürte sie Ishas Blicke.
Etwas später musste sie sich auch noch Ishas Handtuch ausborgen und ertappte sich dabei, wie sie es vors Gesicht hielt und genießerisch den sauberen Geruch einatmete.

Als sie den Slip anzog, kam Isha aus der Dusche und ging tropfnass an ihr vorüber und zu den Toiletten. Leoni spürte ebenfalls einen Druck in der Blase und folgte ihr.
Unvermittelt stand sie Isha gegenüber und starrte sie erschrocken an.
„Oh, tut mir leid“, lächelte Isha, „ist eine blöde Angewohnheit von mir, die Klotür offen zu lassen. Außer mir verwendet kaum jemand die Duschen hier. Im Hauptgebäude gibt es modernere, aber da ist es immer ziemlich voll. Stört es dich?“
„Nein, schon okay“, hörte Leoni sich sagen und tat etwas, das sie selbst überraschte: Statt irgendeine der freien Kabinen zu nehmen, suchte sie sich ausgerechnet die Toilette gegenüber von Isha aus – und ließ ebenfalls die Türe offen. Sie streifte ihren Slip nach unten und setzte sich.

„Cool!“, bemerkte Isha anerkennend, „finde ich gut, dass du so unkompliziert bist.“
Sie pinkelten gleichzeitig und grinsten sich immer wieder an, unterhielten sich, als ob sie zusammen im Café säßen.
Irgendwann wurde Leoni kalt. Sie beendeten ihre ‚Sitzung‘, zogen sich an, und während Isha kontrollierte, ob alle Elefanten-Gehege sicher verriegelt waren, verabschiedete sich Leoni und radelte nach Hause.

Der nächste Tag war der letzte ihres Praktikums.
Mit Isha zusammen reinigte sie das Elefantenhaus, mischte Futter, spritzte die Tiere mit Wasser ab, beobachtete, erledigte Schreibkram. Sie war ziemlich geschafft, als sie zum Schluss wieder bei Tsavo waren.
„Reiche mir doch mal das Kratz-Eisen“, bat Isha, die gerade die vorderen Fußsohlen des Elefanten betrachtete.
Das Tier hatte seinen baumstammdickes Bein dazu auf einen übergroßen Hocker gelegt.
Leoni holte das Werkzeug, reichte es Isha und beugte sich interessiert vor.
Ihre Anleiterin kratzte vorsichtig Staub und Erde aus den empfindlichen Zwischenräumen und deutete auf eine verheilte Narbe. „Hier hat er sich letzte Woche eine Glasscherbe eingetreten. Aber das sieht jetzt wieder ziemlich gut aus. Okay, das war’s für heute. Machen wir Feierabend.“
Als hätte Tsavo das verstanden, legte er seinen Rüssel um Leoni und drückte sie damit fest gegen Isha.
„Hey, Dicker“, beschwerte diese sich sofort, „was soll das denn? Lass uns los!“
Es dauerte aber noch eine ganze Weile, bis das Tier sie wieder freigab.
Die beiden Frauen konnten sich fast nicht rühren und Leoni war sich auf einmal intensiv Ishas muskulösen Beinen und ihrer festen Brüste bewusst, die gegen ihren Körper gepresst wurden.
Als sie wieder frei waren, schimpfte Isha lautstark mit dem Elefanten. Der trompetete aber nur sein Lachen und beobachtete sie aus kleinen, vergnügt blitzenden Augen.

„Welcher Bereich hat dir beim Praktikum am besten gefallen?“, fragte Isha unter der Dusche.
„Das Elefantenhaus“, antwortete Leoni wie aus der Pistole geschossen, „den Raubtierbereich fand ich ebenfalls spannend und im Reptilienhaus würde ich auch gerne arbeiten. Aber am liebsten mit den Elefanten.“
Dass sie nach dem Duschen gemeinsam auf die Toilette gingen und wieder die einander gegenüberliegenden Klokabinen aufsuchten, war schon fast Gewohnheit.
„Meinst du, ich hab eine Chance, hier einen Ausbildungsplatz zu bekommen?“, fragte sie zögernd.
Isha pinkelte zuerst zu Ende, bevor sie antwortete: „Also an meiner Beurteilung soll es nicht liegen. Ich habe noch keine Praktikantin gehabt, die so unbefangen und selbstverständlich mit den Dickhäutern umgegangen ist, wie du. Und was genauso wichtig ist: Die Tiere akzeptieren dich. Sogar Boss hat bei dir keinen seiner üblichen Tricks versucht. Aber ich habe natürlich kein Mitspracherecht bei der Vergabe der Ausbildungsplätze …“

„Na, dann hoffe ich einfach mal“, seufzte Leoni, „übrigens: Hast du heute Abend schon was vor?“
„Nein, bis jetzt nicht“, lächelte Isha überrascht. „An was hast du denn gedacht?“
„Naja, wir könnten irgendwo eine Pizza einwerfen und dann vielleicht ins Kino gehen. Nur, wenn du Lust hast, meine ich“, fügte sie hastig hinzu.
„Hört sich gut an. Aber ich habe von gestern noch ziemlich viel Lasagne im Kühlschrank. Wenn du magst, könnten wir die in den Ofen schieben. Eine Flasche Rotwein lässt sich bestimmt auch noch auftreiben.“

Leoni war begeistert von der geräumigen Wohnung, in der Isha direkt am Zoo lebte. Es gab einen kleinen Balkon mit Blick auf das Giraffenhaus. Und die Zimmer waren gemütlich und geschmackvoll mit schönen Dingen eingerichtet. Ganz anders als die kahle, provisorische Bude, in der Leoni gerade hauste.
Als sie nebeneinander an der Arbeitsplatte Salat schnippelten, spürte Leoni intensiv die Anwesenheit der anderen. Ihre Haut kribbelte erregt.
„Kommt dein Freund eigentlich heute nicht?“
„Wie kommst du darauf, dass ich einen Freund habe?“, fragte Isha irritiert zurück.
„Naja, so gut, wie du aussiehst“, stotterte Leoni, „und das große Bett im Schlafzimmer …“ Was rede ich da bloß für einen Blödsinn!, schalt sie sich selbst.

„Zur Zeit bin ich solo“, fuhr Isha unbekümmert fort, „außerdem mache ich mir nichts aus Kerlen … Und was ist mit dir?“
„Ich habe ihn in die Wüste geschickt“, murmelte sie düster, „irgendwie halte ich es wohl mit keinem lange aus.“
Dann erst ging ihr auf, was Isha gesagt hatte. „Wie meinst du das, du machst dir nichts aus Kerlen?“
„Naja, was könnte das wohl heißen?“, grinste sie, „es ist aber auch schon einige Zeit her, dass ich eine Freundin hatte. Es ist nicht so einfach, andere Lesben kennenzulernen. Bist du jetzt geschockt?“

„Nein, natürlich nicht!“, beeilte sich Leoni zu sagen, „es ist nur … ich meine … hoffentlich erwartest du von mir nicht …“
„Das Einzige, was ich von dir erwarte, ist, dass du die Tomaten klein schneidest“, lachte Isha.
Als sie aßen, tobten immer noch widersprüchliche Gefühle in Leoni. Fast schweigend beendeten sie die Mahlzeit. Anschließend setzten sie sich auf das Ecksofa und nahmen den Wein mit. Das Kino hatte Leoni völlig vergessen.

„Wie – ist das so, wenn man mit einer Frau schläft?“, fragte sie und hoffte, dass Isha ihr die Direktheit nicht übel nahm.
„Hm“, sagte die ernsthaft, „vermutlich genauso, wie mit Männern: Es hängt von vielem ab und es kann scheußlich, langweilig, romantisch, wunderbar oder ekstatisch sein.“
„Würdest du gerne … also ich meine … findest du mich beispielsweise … hm, attraktiv?“
„Ja“, antwortete Isha nur.

Leoni wurde wieder rot vor Verlegenheit. Sie konnte sich wirklich beim besten Willen nicht vorstellen, mit Isha Sex zu haben. Ein absurder Gedanke, der sie sogar ein wenig ängstigte.
Was ihr aber noch viel mehr zu schaffen machte, war, dass der Gedanke eigentlich gar nicht sooo abwegig war, wenn sie ehrlich war. Hatte sie nicht längst sexuelles Verlangen verspürt, als sie Isha nackt unter der Dusche gesehen hatte? Als sie durch Tsavos Streich zwangsläufig intensiven Körperkontakt gehabt hatten? Wenn sie an Ishas dunkle, samtige Haut dachte – die hellrosa Brustwarzen …
Sie spürte ein wohlbekanntes Kribbeln im Bauch, ein heißes Glühen, das vom Magen bis zum Beckenboden reichte.
Isha, die sie die ganze Zeit über abwartend beobachtet hatte, stellte ihr fast leeres Glas auf den Tisch und kam hinter das Sofa. Sanft begann sie, Leonis verspannten Nacken zu kneten und zu lockern. „Hey“, flüsterte sie, „lass dir Zeit und mach dich nicht selbst verrückt. Denk in Ruhe über alles nach. Du musst dich nicht gleich heute Abend entscheiden.“

Leoni versuchte, einen klaren Kopf zu bekommen. Drängte den verwirrenden, beängstigenden Strudel aus widerstreitenden Gefühlen und Gedankenfetzen fast gewaltsam beiseite.
Sie schaffte es tatsächlich, ruhiger zu werden. Die Anspannung loszuwerden.
Zurück blieben ein heftiges, ziehendes, verlangendes Begehren im Unterbauch – und die Gewissheit, dass sie ihre Entscheidungen schon längst getroffen hatte.

Sie griff nach Ishas warmer Hand und schob sie zielstrebig in den Ausschnitt. Ein heißes Auflodern in ihrem Inneren ließ sie stöhnen, als Ishas Finger unter den BH glitten und den hart aufgerichteten Nippel liebkosten.
Auch Ishas Atem wurde tiefer und rauer. Sie kletterte über die Sofalehne, zog Leoni neben sich und presste ihren Körper gegen sie.
Leoni suchte ihre weichen Lippen, saugte wie eine Ertrinkende daran.
Isha ließ ihre Zunge vorschnellen, begehrte Einlass und die andere nahm sie begierig in sich auf. Schmeckte köstliche Wärme, den Nachklang von Lasagne und herbem Wein.
Die eine bemerkte kaum, dass ihr die andere das T-Shirt vom Leib riss.
Köstliche Feuchte in der Körpermitte.
Hektische Hände überall.
Brennend heiße Haut.

Als sie wieder zu sich kamen, lagen sie auf dem Teppich zwischen Sofa und Couchtisch.
Eng aneinander geklammert, Arme und Beine verschlungen.
Die eine alabasterweiß, ebenholzschwarz die andere: Kaffee und Milch.

„Komm“, wisperte Isha, zog Leoni auf die Füße und hinüber zum Bad. Unter der Dusche fand Leoni ihre Sprache wieder. „Das war unglaublich … schön“, sagte sie zögernd und sah Isha immer noch verlegen in die Augen. „Meinst du, das war …“
„Schhhh“, unterbrach diese, „nicht reden!“
Sie nahm etwas Schampoo auf die Hand und begann, Leonis Oberkörper einzuseifen.
Leoni machte es ihr nach. Liebkoste die Brustwarzen, die sie so faszinierten und die sich unter der Berührung erneut aufrichteten. Sie knabberte daran.
Isha zog sie an sich, ließ ihre Hände zum Po hinuntergleiten und presste gleichzeitig einen Oberschenkel zwischen Leonis Beine.
„Warte“, lächelte Leoni, „ich muss erst mal pinkeln.“
„Nur zu“, hauchte sie und zog sie behutsam vor und zurück.
Leoni atmete tiefer und plötzlich strömte heiße Flüssigkeit an ihrem Bein herab.
Es dauerte einen Sekundenbruchteil, bis ihr klar wurde, dass sie selbst ihr Pipi immer noch zurückhielt. Sie gab dem Drang nach, ihr Urin sprudelte ebenfalls hervor und vermischte sich mit Ishas.
Wie glühende Lava brodelte die Lust in ihr.

Auf Ishas breitem Bett liebten sie sich später erneut.
Bedächtiger diesmal, langsamer.
Sie erkundeten gewissenhaft jeden Quadratzentimeter Hautoberfläche der anderen. Endlich fielen sie in einen tiefen Schlaf der Erschöpfung.

Als Leoni erwachte, wusste sie erst einmal überhaupt nicht, wo sie sich befand.
Hatte sie einen Albtraum gehabt?
Nein, eher das Gegenteil: Tief in sich spürte sie ein seliges Glücksgefühl.
Je näher sie an die Oberfläche kam, desto deutlicher wurde es. Jetzt nahm sie nach und nach Einzelheiten wahr: Ihre Wange lag an lebendiger, warmer Haut. Sie fühlte die Atmung eines Menschen und hörte seinen Herzschlag. Gluckern im Bauch. Ein leichter Sandelholzduft stieg ihr in die Nase.
Isha!
Von irgendwoher drang ein schwacher Lichtschein, der die Konturen der Brust direkt vor den Augen samtschwarz hervorhob. Ihr einer Arm war wie abgestorben. Er musste eingeschlafen sein. Der andere steckte zwischen Ishas Schenkeln, die Hand hielt ihren Po.

„Bist du wach?“, flüsterte die und kraulte Leonis Haar.
„Mhm. Fast“, murmelte Leoni verschlafen.
„Gut! Ich muss nämlich schon die ganze Zeit. Du hältst mich so fest, dass ich nicht aufstehen kann.“
„Mmmm“, seufzte Leoni protestierend, „will dich nicht loslassen …“ Sie spürte, dass Isha ein Lachen unterdrückte.
„Doch, glaub mir! Das willst du …“
„Woher willst du das denn wissen?“, fragte Leoni keck zurück und begann, mit ihrem Unterarm Ishas Scheide zu reiben. „vorhin unter der Dusche fand ich es jedenfalls sehr schön.“
„Ja, aber jetzt liegen wir in meinem Bett und ich muss nicht nur Pipi.“ Inzwischen lag ein Anflug von Panik in Ishas Stimme.
„Ach so“, sagte Leoni und entspannte ihren Unterarm. Stattdessen schob sie einen Finger in Ishas Pospalte und drückte kräftig auf den Schließmuskel.
„Leoni!!“, kreischte Isha entsetzt auf. Ein Pups knatterte und kitzelte ihre Fingerkuppe, bevor sich Isha wieder in der Gewalt hatte. Sie kicherten beide, während Isha sich hektisch befreite und ins Bad stürmte.
Wieder dröhnte ein Furz, der durch die Toilettenschüssel noch verstärkt wurde und Leoni hörte Isha erleichtert stöhnen.

Sie stand ebenfalls auf und folgte im Dunkeln den Geräuschen. Isha hatte kein Licht eingeschaltet und – natürlich – die Badezimmertür offen gelassen. Eine Strassenlaterne warf einen trüben Lichtschein durch die Fenster.
„Geht’s?“, fragte Leoni mitfühlend.
„Ich hoffe es. Bis jetzt kam nur Luft.“ Und nach kurzem Zögern: „Kannst du bitte die Klotür zumachen? Ich habe sie schon wieder offen gelassen.“
„Klar“, antwortete Leoni und zog sie zu. Nun war es stockfinster.
„Ich meinte eigentlich …“
„Ja, ich weiß“, unterbrach Leoni, „stört es dich, wenn ich bei dir bin?“
„Hm … es stinkt vielleicht ziemlich … wenn dir das nichts ausmacht …“
Leoni hatte sich zu ihr vorgetastet, ging in die Hocke und küsste sie.
Mit beiden Händen strich sie Isha über den Rücken, liess sie hinabgleiten und umfasste ihre Pobacken.
„Vielleicht kann ich dir helfen. Drück‘ jetzt mal“, forderte sie Isha auf. Sie spürte, wie diese sich verspannte.
Zuerst passierte nichts.
Dann blubberte ein Pups.
„Das war ich aber nicht!“, rief Isha empört.
Leonie lachte. „Dir gehört die Stinker-Lizenz schließlich nicht alleine.“
Isha bekam Leonis Knie zu fassen, die immer noch vor ihr kauerte, und tastete sich zur Hüfte weiter.
„Wo willst du denn mit deinen Händen hin?“, fragte Leoni ein bisschen atemlos und rückte näher.
„Ich weiß ja nicht, was du mit meinem Hintern vor hast, aber ich werde dasselbe mit deinem machen“, flüsterte Isha.
Leoni ließ einen Finger in Ishas Pospalte gleiten und spürte dieselbe Bewegung am eigenen Po.
Es war anstrengend, zu kauern und so spreizte sie ihre Beine und setzte sich rittlings auf Ishas Schoß. Ihre Bauchdecken berührten sich.
Sanft ließ sie den Finger kreisen und massierte das Ploch. Spürte dasselbe an ihrem After.
„Achtung, Pups!“, wisperte sie, und als es leise zischte, fuhr Ishas Finger ein Stückchen in ihren Darm.

Sie kicherten erregt und nun ließ auch sie die Fingerkuppe hineingleiten.
„Das ist Wahnsinn!“, hauchte Isha, „ich kann alles in dir spüren.“
„Ich auch – und da ist etwas Hartes, das heraus will.“
„Ja, das fühle ich bei dir auch.“ Sie war völlig fasziniert.

Leoni fühlte, wie sich Ishas Bauch zusammenzog. Ihr Finger wurde herausgedrängt und etwas Knubbeliges schob sich knacksend hervor. Isha presste, dann plumpste etwas dumpf aufs Porzellan.
„Ahhh, das tat gut“, seufzte sie.
„Ich glaube, ich bin jetzt auch so weit“, sagte Leoni, „lass uns die Plätze tauschen, sonst fällt mein Haufen noch vor das Klo.“
Als Isha auf ihrem Schoß saß, brauchte sie sich nur zu entspannen. Die Wurst schob sich heraus, wurde immer schneller. Zum Schluss knallten mehrere Fürze, dann fühlte sie sich leer und befreit.

Immer noch in völliger Finsternis putzten sie sich ab, spülten und huschten dann kichernd ins Bett zurück.
Julia
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Re: Tierpflegerinnen unter sich

Beitrag von Julia »

Danke fürs erfinden und schreiben der sehr ausführlichen und spannenden Geschichte.

Gruß Julia
Martina92
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Re: Tierpflegerinnen unter sich

Beitrag von Martina92 »

Wirklich gute Geschichte. Hört sich so an, ob da noch eine Fortsetzung kommt oder? Wäre auf jeden Fall nicht schlecht ;-)
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bluemoon
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Re: Tierpflegerinnen unter sich

Beitrag von bluemoon »

Freut mich, dass sie euch gefällt :)

…und ja: An eine Fortsetzung habe ich auch schon gedacht. Aber damit werde ich wahrscheinlich noch etwas warten. Es sind grade noch ein paar andere Geschichten am fertig werden ... ;) Demnächst wird's hier wohl weiteres Lesefutter geben.
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schüssler
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Re: Tierpflegerinnen unter sich

Beitrag von schüssler »

Das ist eine hervorragende Geschichte, bluemoon! Sprache, Inhalt und Erotik harmonieren wunderbar miteinander.
Nur eine gute Verdauung schafft Platz für Neues.
mar37
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Re: Tierpflegerinnen unter sich

Beitrag von mar37 »

Ja am Schluss wird die Geschichte immer besser!!!
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coopro
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Re: Tierpflegerinnen unter sich

Beitrag von coopro »

Wow! Mein Kompliment bluemoon. Genial, wie Du die Gefühle poetisch beschreibst. Das ist richtig künstlerisch :)
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bluemoon
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Re: Tierpflegerinnen unter sich

Beitrag von bluemoon »

coopro hat geschrieben:Genial, wie Du die Gefühle poetisch beschreibst. Das ist richtig künstlerisch :)
:lol: so langsam hab ich ja auch Übung…
Wenn ichs übertreibe und zu kitschig werde, musst du mich halt bremsen ;)
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coopro
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Re: Tierpflegerinnen unter sich

Beitrag von coopro »

bluemoon hat geschrieben:
coopro hat geschrieben:Genial, wie Du die Gefühle poetisch beschreibst. Das ist richtig künstlerisch :)
:lol: so langsam hab ich ja auch Übung…
Wenn ichs übertreibe und zu kitschig werde, musst du mich halt bremsen ;)
Haha, keine Sorge - Du hörst es schon ehrlich von mir, sollte es 'trashig' werden ;)
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cutielover
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Re: Tierpflegerinnen unter sich

Beitrag von cutielover »

Also zuerst muss man sagen, dass der Schreibstil echt freude beim Lesen macht... du hättest Schriftsteller werden sollen xD

Das Ende ist mir fast schon zu schnell gegangen... so als ob das Thmea noch in letzter Minute noch erwähnt werden musste....
aber vielleicht kams mir auch nur so vor.... :P
Life is too short to drive boring cars and have flower-sex!
M, 35, 1,91m, hetero, 73*** BW and like cute young girls pooping ;)
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