Nefud - Teil 22

Erfundene Geschichten rund um das große Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
Antworten
Benutzeravatar
bluemoon
Moderator
Beiträge: 578
Registriert: 17 Jul 2014, 11:13
Geschlecht:

Nefud - Teil 22

Beitrag von bluemoon »

...Beginn der Story
...letztes Kapitel

#22

Es ließ mir keine Ruhe.
„Was ist da vorhin am Pool passiert, Nefud?“, fragte ich eindringlich, als wir im Truck nebeneinander auf dem Bett lagen. Meine Stimme klang ziemlich verschnupft von den Tempos, die ich mir zusammen geknüllt in die Nasenlöcher gestopft hatte.
Sie gab keine Antwort.
„Habe ich etwas falsch gemacht?“, bohrte ich weiter.
Sie wimmerte leise. Ich fürchtete schon, dass sie wieder in Panik abgleiten würde.
„Die Männer…“, flüsterte sie schließlich fast unhörbar.
„Welche Männer?“, wollte ich wissen, als sie nicht weiter sprach.
„In Almería.“
Zwischenzeitlich hatte ich herausgefunden, dass Nefud in Almería aufgewachsen war. An ihre Eltern hatte sie keinerlei Erinnerung. Nach einem staatlichen Kinderheim, das die Hölle gewesen sein musste, war sie von dort abgehauen, hatte auf der Straße gelebt und sich die Küste entlang nach Cartagena durchgeschlagen. Dort waren wir uns dann begegnet.

„Haben die Männer…“ Ich zögerte.
„Hier vorne“, stieß sie abgehackt hervor. Sie nahm meine Hand und führte sie grob zwischen ihre Beine. Das hatte sie schon oft gemacht, aber diesmal konnte ich mir nichts vorstellen, was weniger erotisch gewesen wäre. Mir war zum Heulen zumute und eine unbändige Wut auf die unbekannten Dreckskerle erfüllte mich. War sie von einer ganzen Gruppe vergewaltigt worden? Das würde zumindest ihre Panik-Attacke im Pool erklären. Mein Begehren hatte offenbar einen Flashback in ihr ausgelöst.

Grob stieß sie meine Hand weg. „Nefud vorne schmutzig“, keuchte sie, „Nefud besser ficken in Arsch!“
Wenn sie sehr aufgeregt war, sprach sie von sich in der dritten Person.
„Nein, das stimmt nicht!“, sagte ich fest und hielt ihren Kopf so, dass sie mich ansehen musste. „Nicht du bist schmutzig. Die Männer, die dir das angetan haben, sind schmutzige Verbrecher. Was dir geschehen ist, ist nicht deine Schuld!“
Ihre Augen funkelten aufgebracht. „Männer schmutzig. Nefud jetzt auch schmutzig“, ließ sie sich nicht beirren.

Was konnte ich da noch erwidern?
Mir kam ein Gedanke.
„Bevor dir das angetan wurde — warst du da nicht schmutzig?“, fragte ich.
Sie starrte mich mit gerunzelter Stirn an. Ich konnte fast sehen, was sie dachte: ‚Was für eine bescheuerte Frage!‘
Ich wiederholte sie noch einmal.
Sie zuckte die Schultern. „Nein, davor Nefud nicht schmutzig.“
Ich angelte meine Geldbörse von der Ablage über der Tür, zog einen nagelneuen 100 € Schein heraus und hielt ihn Nefud hin.
„Was ist der Geldschein wert?“
So langsam musste sie wohl an meinem Verstand zweifeln.
„Er ist einhundert Euro wert, richtig?“, ließ ich nicht locker.
Sie nickte gleichgültig.
Ich knüllte den Schein zusammen, warf ihn auf den Boden, trampelte darauf herum. Riss schließlich noch eine Ecke ab.

Dann hielt ich das verschmutzte und zerknautschte Papier wieder in die Höhe.
„Welchen Wert hat er jetzt?“
Nun hatte ich ihre volle Aufmerksamkeit. Ihre Gedanken rasten.
Trotzdem zögerte sie mit der Antwort.
„Hundert Euro?“, fragte sie schließlich zaghaft.

„Ganz genau!“, triumphierte ich, „der Schein ist immer noch 100 € wert, genausoviel wie zu der Zeit, als er noch heil und ganz neu war.“

Langsam breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Ich war nicht sicher, ob sie tatsächlich meiner Argumentation folgte, oder ob sie sich nur darüber freute, dass ich mir solche Mühe damit gab. Aber sie lächelte.

Ich legte mich wieder neben sie. Eng kuschelte sie sich an mich. Die Anspannung wich einer Vertrautheit, die uns beide glücklich machte. Und scharf.
Sie seufzte wohlig, als ich anfing, sie zu streicheln.
„Ardrian“, stoppte sie mich noch einmal, „lieber nicht hier vorne mit deinem Schwanz.“
„Okay“, wisperte ich rauh, „falls du es irgendwann willst, gib mir bescheid. Wenn nicht, macht es auch nichts.“
Meine Zunge fand ihre Nippel, ihren Bauchnabel. Sie bäumte sich auf, während ich mich weiter nach unten vorarbeitete.
„Leck mich!“, stöhnte sie bald darauf.
Fast hätte ich mir die Zunge abgebissen, aber mir war klar, dass sie die Doppelbedeutung sprachlich noch nicht verstand. Außerdem konnte ich mir nichts vorstellen, was ich im Augenblick lieber täte…

...hier geht’s weiter
Ossy
Beiträge: 60
Registriert: 20 Nov 2016, 00:33

Re: Nefud - Teil 22

Beitrag von Ossy »

Sehr sehr schön, bitte weiter so :-)
Antworten