Magen-Darm bei Mitbewohnerin

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butterfly90
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Magen-Darm bei Mitbewohnerin

Beitrag von butterfly90 »

Hallo, ich habe mal wieder ein Erlebnis, das ich gerne teilen möchte.

Und zwar war das am letzten Wochenende.
Am Freitag Nachmittag schrieb mir meine Mitbewohnerin, ob wir mal wieder gemeinsam kochen wollen. Ich fand die Idee sehr schön und sagte auch zu, dass ich nach der Arbeit kurz einkaufen gehen würde, damit wir auch alles haben, was wir brauchten. Sie antwortete wiederum, dass sie sich freue und schon großen Hunger habe.
Nach der Arbeit setzte ich mich ins Auto, machte mich auf dem Heimweg und da meldete sich zum ersten Mal mein Bauch. Während der Arbeit muss ich normalerweise nicht, entweder ich schaffe es vorher, oder mein Bauch signalisiert mir nachher, dass da etwas wäre, was er gerne loswerden würde.
Aber noch war es nicht schlimm.
Also bin ich zum Supermarkt, habe kurz eingekauft und bin dann weiter nach Hause. Im Bauch war immer noch ein dumpfer Druck, der aber gut auszuhalten war.
Zu Hause angekommen empfing mich schon meine Mitbewohnerin und nahm mir eine Tüte ab und verkündete auch gleich, dass wir am besten gleich anfangen sollten, zu kochen.
Also haben wir kurz alles ausgeräumt, ich habe noch kurz meine Schuhe ausgezogen und ein paar Sachen abgelegt und dann haben wir angefangen, das Essen vorzubereiten. Und mir kam so langsam der Gedanke, dass ich vermutlich erst nach dem Essen dazu kommen würde, dem Druck in meinem Bauch nachzugeben. Der war immer noch gut auszuhalten, aber trotzdem wäre es mir eigentlich lieber gewesen, das vor dem Essen zu erledigen.
Aber bei meiner Mitbewohnerin muss ich ja auch ein bisschen aufpassen, weil sie bei dem Thema ein bisschen eigenartig ist.

Die Zeit während des Kochens haben wir natürlich auch genutzt, um ein bisschen zu quatschen. Inzwischen saßen wir am Küchentisch, als meine Mitbewohnerin sich plötzlich an den Bauch fasste und nur meinte "komisch". Auf meine Nachfrage, was denn komisch sei, meinte sie nur, dass sich plötzlich ihr Magen so komisch anfühlt.
Ich dachte mir nichts weiter dabei und sagte, dass das bestimmt vom Hunger kommt. So etwas hat man ja manchmal, und sie stimmte mir zu.
Ein wenig später meinte sie wieder, dass sie ein eigenartiges Völlegefühl hätte, und ich schlug ihr vor, sich zunächst mal einen Tee zu machen. was sie dann auch tat.
Etwas später war dann auch das Essen fertig. Anfangs aß sie noch normal, aber nach und nach wurde sie immer langsamer dabei. Ich fragte noch nach, ob es ihr nicht schmecken würde, aber sie meinte, sie habe immer noch dieses komische Gefühl.
Das alles kam mir ein wenig komisch vor, denn inzwischen hatte ich mir einen Nachschlag geholt, während sie immer noch in ihrer ersten Portion herumstocherte.
Das tat sie normalerweise nie. Ich fragte noch einmal nach, und nun sagte sie, dass ihr ein bisschen schlecht wäre.
Am Essen konnte es nicht liegen, ich hatte fast alles frisch eingekauft und mir ging es ja auch gut. Ich schlug ihr vor, dass sie sich mal ein bisschen aufs Sofa legt und ich würde ihr dann gleich nochmal einen Tee bringen- und ihren Teller würde ich erst einmal auf die Seite stellen, falls sie später noch einmal Hunger bekäme.
Sie wollte mir zwar beim Aufräumen in der Küche helfen, aber ich schickte sie aufs Sofa.
Das Essen wiederum sorgte dafür, dass das Drücken in meinem Bauch stärker wurde. Noch konnte ich es aushalten, aber nachdem ich es mir nun schon ein paar Stunden verkniff, rückte der Zeitpunkt näher, an dem es raus musste.
Es half alles nichts, zuerst wollte ich noch aufräumen und den Abwasch machen. Zwischendurch brachte ich meiner Mitbewohnerin noch ihren Tee, und inzwischen war sie echt blass. Und ich habe mich noch gefragt, was sie haben könnte, denn dieser Übergang von "ich habe riesigen Hunger" hin zu ihrem jetzigen Zustand ging sehr schnell.
Endlich war ich in der Küche fertig. Auf dem Weg zu meinem Zimmer kam ich nochmal am Wohnzimmer vorbei, wo meine Mitbewohnerin auf dem Sofa lag, und ich fragte sie, wie es ihr ging. Als Antwort bekam ich, dass es ihr gar nicht gut ginge, ihr sei inzwischen so richtig schlecht.
Ich ging weiter zu meinem Zimmer, denn ich wollte nach dem Gang zur Toilette auch noch duschen gehen, also brauchte ich ein paar frische Klamotten.
Da klingelte mein Handy, mich rief eine andere Freundin an. Eigentlich ein unpassender Zeitpunkt, aber es war etwas dringendes, also nahm ich mir die Zeit. Auch, wenn ich mich dabei hinsetzen musste, weil mir im Stehen der Druck zu groß wurde.
Auch das dauerte wieder, bestimmt eine Viertelstunde.
Danach schnappte ich mir meine Sachen und ging sehr zielstrebig in Richtung Badezimmer. Auf dem Weg dorthin sagte ich meiner Mitbewohnerin noch, dass ich mal eben duschen gehen würde, und sie fragte nur mit inzwischen sehr gequälter Stimme, ob ich die Badtür offen lassen könnte, nur für den Fall.
Gesagt, getan. Ich machte die Türe natürlich zu, aber schloss nicht ab. Es würde sowieso nicht lange dauern, bis ich mein Häufchen gemacht hätte. Und ich rechnete auch nicht damit, dass meine Mitbewohnerin in ihrem Zustand in der Lage wäre, sich schnell zu bewegen.
Ich setzte mich hin und konnte endlich dem Druck nachgeben. Zuerst pinkelte ich, und dann spürte ich, wie sich alles in Richtung Ausgang bewegte, ohne, dass ich drücken musste. In dem Moment hat sich das echt gut angefühlt.
Mit einem lauten "Plop" fiel der erste Haufen ins Wasser, aber der zweite war schon unterwegs und fiel ein paar Augenblicke später mit lautem Platschen ins Wasser.
Ich war mir aber nicht sicher, ob das schon alles war. Also blieb ich noch kurz sitzen. Mein Bauch fühlte sich komisch an- ich konnte nicht sagen, ob noch etwas kommen würde oder ob es das schon war.
Da fliegt auf einmal die Türe auf, meine Mitbewohnerin stürmt hinein und presst noch kurz hervor "ich muss kotz..". Ich springe reflexartig von der Toilette auf, sie beugt sich darüber und legt gleich los. Ich fasse noch ihre Haare.
Erst als sie fertig ist, realisiere ich überhaupt erst die Situation. Dass ich mit heruntergelassener Hose neben ihr stehe. Dass da zwei ziemlich dicke Haufen in der Toilette von mir lagen.
Und ich glaube, sie hat das gleichzeitig realisiert, jedenfalls hat sie nur kurz "sorry" gesagt, hat sich kurz den Mund ausgewaschen und hat schnell das Bad verlassen.

Am nächsten Morgen war ich als Erste wach. Ich stand in der Küche, da kam sie herein, und ich fragte, ob es ihr besser ginge. Sie meinte, sie habe in der Nacht noch zwei Mal den Eimer gebraucht, den sie sich neben das Bett gestellt hatte.
Dann war kurz Stille, sie holte kurz Luft, und überlegte sich wohl, was sie sagen wollte. Sie sagte, und es schien ihr schwer zu fallen, überhaupt darüber zu reden, dass es ihr sehr unangenehm sei, mich in einem derart privaten Moment gestört zu haben.
Ich wusste, dass sie nicht über so etwas reden kann, aber gleichzeitig fand und finde ich ihre Einstellung lächerlich. Den genauen Wortlaut bekomme ich nicht mehr hin, aber ich habe ihr gesagt, dass es doch völlig normal ist, dass wenn man zusammen wohnt, man auch mal mitbekommt, in welcher Form auch immer, dass der jeweils andere eine größere Sitzung abhält.

Inzwischen dämmerte uns beiden auch, dass sie sich, vermutlich in der Arbeit, mit Magen-Darm angesteckt haben musste. Sie hatte die Tage zuvor mal etwas erwähnt, dass das gerade bei ihr in der Arbeit herumgeht.
Den ganzen restlichen Samstag ging es ihr eigentlich ganz gut. Ich ging mal wieder einkaufen, um für sie ein bisschen Zwieback zu besorgen, gleichzeitig kaufte ich aber auch ein Desinfektionsspray, denn ich hatte keine Lust, mich anzustecken.
Gegen Nachmittag ging ich dann eine Runde joggen, eine ziemlich große Runde, etwa 2 Stunden. Während dieser Joggingrunde meldete sich wie so oft mein Bauch, also musste ich kurz im Gebüsch verschwinden. Während ich so da hockte (und einen recht weichen Haufen machte) dachte ich mir nur: Na wenigstens kann mich hier keiner stören und musste kurz ein bisschen lachen.
Ich war schon wieder auf dem Rückweg, da beschloss ich, mich in die Badewanne zu legen. Ich war echt durchgefroren und meiner Mitbewohnerin schien es ja wieder so gut zu gehen, dass ich mal eine Zeitlang das Bad für mich beanspruchen könnte.
Zu hause angekommen, fragte ich ihr, wie es ihr ginge, und sie meinte, es würde ihr eigentlich ganz gut gehen, nur ihr Bauch würde so komische Geräusche machen und außerdem hätte sie Lust auf Milchschnitten. Da musste ich lachen, denn wenn ich mich 3 mal übergeben hätte, hätte ich wahrscheinlich niemals Lust auf Milchschnitten. Aber gut, ich sagte ihr, dass ich nachher noch welche holen gehe, wenn ich gebadet habe.
Ich legte meine Sachen zurecht, ließ mir Badewasser ein, sagte dann meiner Mitbewohnerin, dass ich die Tür wieder offen lasse, nur für den Fall, und legte mich dann in die Badewanne. Das tat richtig gut.
Ich lag so eine halbe Stunde in der Badewanne, da stand meine Mitbewohnerin mal wieder im Bad. Ich nahm meine Kopfhörer ab, deswegen hatte ich sie nicht kommen hören, und da konnte ich schon ihren Bauch grummeln hören. Sie stammelte nur vor sich hin, ich fragte nur nach: "Durchfall?", sie nickte, und ich sagte noch, sie solle kurz warten, ich würde schnell aus der Wanne heraus kommen, damit sie ihre Ruhe hat.
"Geht nicht" sagte sie nur, und ich sagte nur "dann mach einfach".
Ein weiteres, lautes Grummeln, sie setzte sich hin, und dann ging es auch los. Ich kann diese Geräuschkulisse gar nicht beschreiben, es hörte sich wie eine Mischung aus Wasser und viel Luft an, die unter hohem Druck ihren Körper verließen.
Ich stand auf, schnappte mir meinen Bademantel und verließ die Wanne.
"Es tut mir so unendlich leid" sagte meine Mitbewohnerin, und ich antwortete nur, dass sie nichts dafür kann und das auch gar nicht schlimm ist. Dennoch wollte ich so schnell es ging das Bad verlassen, denn die Geruchskulisse war einfach nur ekelig.
Ich hatte mich wieder angezogen und stand gerade in der Küche, da kam sie mit gesenktem Kopf in die Küche und wiederholte ihre Entschuldigung.
Wieder redete ich auf sie ein, dass ihr das nicht peinlich sein müsse.
Ich brauchte aber nicht mehr zum Einkaufen, die Lust auf irgendetwas außer Zwieback und Salzstangen war ihr vergangen.
Irgendwie schienen aber meine Worte bei ihr etwas zu bewirken. Der Durchfall dauerte noch den ganzen Samstag Abend und auch den Sonntag noch an, und irgendwie wurde sie etwas offener bei dem Thema Kacken. Ich habe zwar jedes Mal das Bad verlassen, wenn sie mal wieder musste, aber dass sie überhaupt etwas sagt, wenn sie muss, ist schon ein großer Fortschritt.
Garfield8811
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Re: Magen-Darm bei Mitbewohnerin

Beitrag von Garfield8811 »

Geiles erlebniss.danke fürs teilen.
Anna23
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Re: Magen-Darm bei Mitbewohnerin

Beitrag von Anna23 »

Vielen Dank fürs Erzählen!
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