Fasching

Girls beim großen Geschäft, Kacken, Stinker machen. Egal ob dringend oder geplant. Natürlich auch woanders als auf dem Klo ;)
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butterfly90
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Registriert: 07 Apr 2018, 12:28
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Fasching

Beitrag von butterfly90 »

Hey Leute,

auch an dieser Stelle vielen, vielen Dank für eure netten Rückmeldungen!
Nachdem meine anderen beiden Geschichten ja eher die Erlebnisse aus den letzten paar Monaten gesammelt sind, habe ich nun, Fasching sei Dank, direkt die nächste Geschichte au Lager

Kurz zur Erklärung: Ich wohne mit einer Freundin zusammen. Wir verstehen uns die meiste Zeit sehr gut, allerdings ist sie beim großen Geschäft eine der verklemmtesten Menschen, die ich kenne.
Sie kommt eigentlich aus dem Rheinland, und seit ein paar Jahren fahren wir zu Fasching (sie würde mich jetzt böse anschauen und klarstellen, dass es Karneval heißt) zu ihren Eltern und machen dort das bunte Treiben mit. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es ganz witzig finde und mich jedes Mal wieder drauf freue.
Dieses Jahr konnten wir erst am Samstag anreisen. Aber wie immer war von ihr die gesamte Zeit, die wir bei ihren Eltern verbrachten, minutiös durchgeplant. Samstag Abend noch auf die Kostümparty bei ihr im Ort, am Sonntag großer Umzug im Ort, am Montag dann der Umzug im Nachbardorf, Dienstag dann wieder die Heimreise.

Diese Ausflüge an Fasching kann man sich so vorstellen: Meine Mitbewohnerin (die eigentlich immer eine Langschläferin ist) weckt mich morgens, sagt, dass wir uns fertig machen müssen, weil wir vor dem, was wir eigentlich geplant haben, noch mit irgendjemandem einen trinken müssen.
Also im Endeffekt schläft man viel zu wenig, trinkt viel zu viel Bier, und isst viel zu ungesundes Zeugs, und das Ganze halt 3 Tage am Stück. Es ist echt immer wieder ein Erlebnis, macht wirklich Spaß, auch wenn es sich nicht danach anhört.

Und nun zu meinem Erlebnis: Es war am Montag. Zwei recht lustige, aber eben auch anstrengende Tage lagen schon hinter uns. Und wie immer ging es auch feucht-fröhlich zu, wir hatten uns nicht abgeschossen, aber irgendwie hatte wir immer ein Bier in der Hand (obwohl ich eigentlich gar kein so großer Fan von Bier bin), und zusätzlich kamen immer wieder Bekannte oder Freunde meiner Mitbewohnerin mit seltsamen Eigenkreationen oder Schnäpsen auf uns zu. Zwar habe ich mich bewusst zurückgehalten, denn ich will mich den Eltern meiner Freundin auch nicht nicht als Alkoholleiche präsentieren, aber ganz drum herum kommt man dann letztendlich doch nicht.
Am Montag Morgen jedenfalls grummelte mein Bauch ziemlich eigenartig. So, als ob er mir böse wäre, nach dem Alkohol und dem ungesunden Essen. Es war nicht so, dass ich auf die Toilette musste, aber er grummelte lautstark vor sich hin, viel lauter als sonst.
Viel Zeit hatte ich jedoch nicht, mich mit meinem Bauch zu befassen, denn direkt nach dem Frühstück wollten wir uns umziehen und dann los ins Nachbardorf. Zu Fuß, weil da, wo meine Freundin herkommt, keine Taxis hinkommen. Ich weiß nicht, wie weit das ist, aber auf dem Hinweg geht man mehr als eine halbe Stunde, auf dem Rückweg dauert es dann meistens etwas länger :-D

Wir wollten gerade los, als ich in einem stillen Moment, ich war gerade alleine, pupsen musste, und ich von dem höllischen Gestank selber entsetzt war. Also nicht so, wie ein Pups nunmal so riecht, sondern scharf, nach Tod und Verderben riechend, einfach schlimm. Aber viel Zeit hatte ich nicht, darüber nachzudenken, denn irgendjemand, mit dem meine Freundin zusammen in der Schule war, hatte selber Bier gebraut und das mussten wir natürlich probieren, bevor der Zug losging. Das hat übrigens ekelhaft geschmeckt, nur so am Rande.
Mein Bauch grummelte weiter vor sich hin, und hin und wieder musste ich pupsen, was ich sonst nur sehr selten mache. Aber zum Glück war es sehr windig, so dass der Gestank schnell weg war. Als ich meiner Freundin sagte, dass mein Bauch heute komisch ist, meinte sie nur, das wäre vom Bier die letzten beide Tage und weil ich seit gestern nichts mehr getrunken hätte, und zauberte aus ihrer Handtasche zwei Partyklopfer und zwei gekühlte Dosenbier hervor. Danach würde es mir besser gehen, sie mache das seit Jahren so. Aha.
Ein paar Stunden später, der Zug war gerade im Gange, bemerkte ich zum ersten Mal einen gewissen Druck im Bauch, und ich dachte über die möglichen Alternativen nach. Da war zum einen ein Klowagen mit 3 Kabinen, und einer Schlange davor, die so lang war, dass ich glaube, dass selbst heute noch Leute dort anstehen. Die andere Möglichkeit wäre auf einer nicht weit entfernten Wiese. Allerdings ist man dort auf gar keinen Fall alleine, weil dort eben viele zum Pipi machen hingehen, und zum anderen würde meine Freundin mitkommen wollen. Also erstmal verkneifen.
Solange wir draußen waren, war das kein Problem, ich konnte fröhlich weitertrinken, zwischendurch sogar etwas essen, unangenehm wurde es dann erst im Festzelt. Dort war es warm, was auf Dauer echt nicht angenehm war, andererseits waren auch hier die Schlangen vor den Toiletten extrem lang. Und auch hier konnte ich mich darauf verlassen, dass meine Mitbewohnerin mitkommen wollte...

Ich will nicht sagen, dass ich den Abend nicht genießen konnte, aber hin und wieder musste ich mich echt zusammenreißen.
An irgendeinem Punkt kamen wieder Freunde von meiner Mitbewohnerin mit irgendwelchen Schnäpsen, aber mir war nicht so recht nach Schnaps zumute, also habe ich meine Freundin gefragt, ob sie den Schnaps für mich trinken kann. Sie war dann sogar, obwohl sie schon angetrunken war, recht besorgt und hat gefragt, was los ist, und ich habe ihr dann gesagt, dass mein Bauch ein wenig komisch ist. Sie meinte, dass sie das auch hat, sie nennt das Karnevalsbauch, aber sie trinkt meinen Schnaps schon für mich mit.

Bei mir war es inzwischen so weit, dass die Abstände zwischen Wohlsein und Unwohlsein immer kürzer wurde, trotzdem habe ich versucht,mir nichts anmerken zu lassen. Etwas später war es mir sogar gelungen, mich alleine zur Toilette zu schleichen, aber zu meinem Entsetzen fand ich nur eine Kabine vor, in die offensichtlich jemand ziemlich heftig hineinerbrochen hatte. Als ich entsetzt aus der Kabine zurückwich, meinte die Frau, die gerade aus der Kabine nebenan kam, nur, dass ihre Kabine genauso aussähe. Es war also hoffnungslos.
Auf dem Rückweg vom Klo lief mir meine Freundin in die Arme und fragte, wo ich war. Sie meinte, dass wir nicht mehr lange bleiben würden, sie wolle auch heim, aber sie müsse noch mit irgendeinem alten Bekannten etwas trinken.
Gesagt, getan, allerdings konnte ich bei der folgenden Runde das Bier nur noch nippen, und den Schnaps trank meine Mitbewohnerin ohne dass ich sie dazu hätte auffordern müssen.
Danach verließen wir das Zelt, keine Minute zu früh. Ich hatte inzwischen wirklich Bauchschmerzen, und bis nach Hause war es noch ein langer Weg. Ein Blick zu meiner Freundin, die mittlerweile wirklich sehr angetrunken war und der die frische Luft zusätzlich zusetzte, und mir wurde klar, dass das ein sehr laaaaanger Heimweg werden würde.

Sie fragte, wie es mir ginge, und ich antwortete ehrlich, dass ich ziemliches Bauchweh habe. Sie meinte nur, dass sie auch Karnevalsbauch habe, und ich fragte nach, was sie mit Karnevalsbauch eigentlich meinte. Seit Jahren erzählt sie mir davon, und was sie damit meint, ist mir in all der Zeit auch ungefähr klar gewesen, aber nun wollte ich mal Details wissen.
„Das ist das Bier und die frittierten Sachen. Das wird zu...die Jungs hier sagen Bierschiss dazu...Karnevalsbauch ist Bierschiss!“ (hab ich jetzt mal von betrunken in Hochdeutsch übersetzt, im Original hörte sich das etwas anders an, aber so war es gemeint).
Ich war entsetzt. Meine Mitbewohnerin hat sich in all den Jahren nie – wirklich nie- auch nur im Geringsten über ihre Verdauung unterhalten. Und jetzt sagt sie mir, dass sie...nun ja, ich wusste noch nicht, ob sie bereits den von ihr erwähnten Bierschiss schon hatte, noch haben wird oder ob sie ihn jetzt in diesem Moment hat.

Groß darüber nachdenken konnte ich jedenfalls nicht, denn mein Bauch drückte. Er schmerzte und verkrampfte. Und wir waren noch nichtmal aus dem Nachbardorf heraus, und nur, weil meine Freundin einmal im Rausch kurz über die Auswirkungen von Bier auf ihre Verdauung geredet hatte, war das für mich noch lange nicht das Signal, dass ich mir bei ihr jetzt alles erlauben kann.
So langsam erreichten wir das Ortsende vom Nachbardorf, und ich fragte, ob wir vielleicht, nur vielleicht, ein bisschen schneller gehen könnten. „Geht nicht, mir ist schlecht“ war die Antwort. Nun bekam ich ein wenig Panik, denn nach ein paar Jahren, die ich sie nun kenne, weiß ich, was diese Worte bedeuten. In diesem Moment bedeutete es für mich jedoch nur eine weitere Verzögerung auf unserem Heimweg.
Kurze Zeit später wurde meine Befürchtung wahr und wir mussten erstmal anhalten, weil sie sich den Abend nochmal durch den Kopf gehen ließ.
Danach ging es ihr aber nach eigener Aussage viel besser und wir konnten etwas schneller gehen. Und wieder verkrampfte mein Bauch, und dieses Mal wollte etwas heraus. Ich war mir sicher, dass es nur ein weiterer Pups war, aber in meiner Situation war es echt kritisch, nur den Pups rauszulassen und nichts anderes. Und dummerweise konnte man den Pups recht gut hören, auch meine Freundin hörte ihn in der Stille der Nacht. Sie lachte und kicherte und fragte, ob ich Karnevalsbauch habe, und ich sagte ja. Und wieder kicherte sie in ihrem angetrunkenen Zustand und meinte, sie habe auch Karnevalsbauch. Aber das dürfte ich niemandem sagen. Ich versprach, dass ich es niemandem sagen werde, und fragte nach, ob wir jetzt vielleicht etwas schneller gehen könnten, weil mein Bauch schon ziemlich schlimm sei. Sie sagte „na klar“, denn ihr Bauch sei schließlich auch ganz schlimm, wegen ihm wollte sie ja nach Hause. Auch das wusste ich bis dahin nicht.

Irgendwann fragte ich mich, wie weit wir eigentlich schon gekommen waren. Zwar war ich die Strecke am Vormittag bereits in die andere Richtung gelaufen, aber ich kenne mich dort nicht gut aus und war auch nicht zu 100% nüchtern. Man konnte zwar den Ort, wo wir hinwollten, schon sehen, aber in der Nacht war es für mich nicht abzuschätzen, wie weit es noch ist.
Meine Gedanken wurden von einem lauten Geräusch unterbrochen, das sich nach einem Pups anhörte- nur kam dieser nicht von mir. „Upsi“ kam von meiner Freundin. Ich musste lachen, denn noch nie habe ich diese Frau pupsen gehört, weil sie im Normalzustand und normalerweise auch wenn sie angetrunken ist, sehr kontrolliert ist, zumindest was solche Sachen betrifft.
Trotz meines Lachers erkundigte ich mich, ob es ihr gut ginge, und sie meinte nur, dass sie wirklich nach Hause müsste.
Mir war völlig klar, weswegen sie nach Hause will, aber irgendwie hatte ich spontan Lust, sie in ein etwas detailreicheres Gespräch zu verwickeln, sozusagen als Wiedergutmachung für alles, was ich sonst so mit ihr erlebe. Dazu gehört unter anderem, dass man nicht das Bad betreten darf, wenn sie mal groß war, wenn man es dann später betreten darf, kann man davon ausgehen, dass eine halbe Dose Erdbeer-Raumspray versprüht wurde, und natürlich ernte ich von ihr böse Blicke, wenn ihre Nase wahrnimmt, dass ich im Bad etwas ihrer Meinung nach völlig Widernatürliches gemacht habe.
Vielleicht ist es etwas gemein, jemanden, der deutlich mehr getrunken hat, in solche Gespräche zu verwickeln, aber eigentlich sind das ja keine schlimmen Themen. Also bohrte ich etwas nach.

Warum sie denn nach Hause müsse, fragte ich sie, und sie schaute mich empört an, weil ihrer Meinung nach die Antwort doch völlig klar war. „Na wegen dem Bier!“ sagte sie. „Achso, du musst Pipi“ antwortete ich, aber sie verdrehte leicht die Augen und sagte: „Nein, ich muss groß! Gaaaanz viel. Aber pssst, das darfst du niemandem sagen!“ Wieder plapperte sie so vor sich hin, wie Angetrunkene nunmal so vor sich hinplappern. Hauptsächlich ging es um die enorme Menge, die sie machen müsste, wobei sie immer wieder mit ihren Armen wilde Gesten machte, um die große Menge zu verdeutlichen.
Ich musste still in mich hineingrinsen, hatte aber gleichzeitig die Befürchtung, dass meine Freundin, wenn sie sich am nächsten Tag an diese Gespräche erinnern könnte, mir nie wieder in die Augen sehen würde.
Sie betonte, dass sie das sonst nie machen würde, „Klar“ antwortete ich und dachte grinsend an das Erdbeer-Raumspray, welches meist einmal am Tag oder alle zwei Tage zum Einsatz kommt.

So wirklich nach Grinsen war mir aber nicht zumute, denn immer noch kämpfte ich mit Bauchschmerzen und Krämpfen. Das Dorf von meiner Freundin kam zwar langsam näher, aber ich war mir nicht sicher, ob ich es noch erreichen könnte.
Dann, auf einmal, kam ein besonders heftiger Krampf, das Drücken nahm zu, gefolgt von einem weiteren Krampf. Nun wurde mir klar, dass mich Durchfall erwarten würde, und gleichzeitig wurde mir klar, dass ich es nicht bis nach Hause schaffen würde.
Ich schaute mich um, denn nun ging es für mich nur noch darum, einen geeigneten Platz zu finden. Ok, vor uns war niemand, hinter uns auch nicht. Aber um uns herum war die Straße, der Gehweg und offene Felder, kein Sichtschutz. Und ab und zu fuhr ein Auto vorbei.
Etwas vor uns sah ich einen Zaun, und ich erinnerte mich, dass auf dem Hinweg mitten in den Feldern ein Schuppen oder sowas in der Art stand mit Zaun drumherum.
Zwar kein idealer Sichtschutz, aber es war dunkel und auf der Rückseite vom Zaun ist man etwas weiter weg von der Straße.
Etwas Besseres würde vermutlich nicht mehr kommen, und etwas anderes würde ich vermutlich auch nicht mehr erreichen. Ich entschied mich, meine Freundin zunächst unter dem Vorwand, Pipi machen zu müssen, zu der Rückseite vom Zaun zu locken. Zwar wäre ich lieber alleine gewesen, aber ich wollte eine Angetrunkene auch nicht an der Straße stehen lassen.
Ganz begeistert war sie allerdings nicht von dem Vorschlag, denn sie wollte wohl so schnell wie möglich nach Hause, hielt sich den Bauch und hatte Angst, dass sie das Klo verstopfen würde, aber: Psst, das darf keiner wissen.
Wir erreichten den Zaun, ich hockte mich hin, und als ich in der Hocke ankam, wurde mir klar, dass ich es nicht mehr lange würde halten können. Ich entschuldigte mich bei ihr und sagte, dass ich Durchfall habe und das jetzt mache. Als sie gerade entsetzt antworten wollte, kam bei mir schon der erste Schub, relativ laut. Es tat gleichzeitig weh und war dennoch eine richtige Befreiung.
Meine Freundin war entsetzt, sagte laut „Iiiiiieeeehh!“, das könnte ich doch nicht machen, wenn uns jemand sieht, und überhaupt, sie müsse nach Hause.
Ich sagte leicht gequält, dass ich eben nicht mehr konnte, auch lieber nach Hause gegangen wäre, und schon den ganzen Tag musste.
Ihre Antwort war, dass sie auch den ganzen Tag muss und es auch kaum noch aushält, da entwich mir ein leises „Boah, das tut soooo gut“, denn dieses Gefühl der Befreiung war einfach schön, auch wenn die Krämpfe nur langsam nachließen.
Das bemerkte sie und wurde auf einmal ruhig und fragte,ob es mir besser gehe, und ich sagte, dass es noch länger dauern würde, aber langsam ginge es besser.
„Aber beeil dich, ich muss doch auch!“ sagte sie, und weil ich gerade wieder einen Krampf hatte, schoss aus mir nur die Antwort heraus: „Dann mach doch auch“.
Stille. Sie überlegt. „Meinst du?“, gefolgt von „Nein, ich muss nach Hause“ und dann „ich kann nicht mehr“.
Ich versuche, extra ruhig zu sprechen und sage, sie soll das jetzt machen, es ist nicht schlimm, ich würde es auch keinem sagen, und bis nach Hause wäre es mindestens noch eine halbe Stunde in unserem Zustand.
„Du sagst es keinem?“ „Nein!“ „Nein?“ „Nein!“ und dann folgte von ihr „Ok“. Nun hatte ich jedoch Angst, wie sie, die nichtmal gerade stehen konnte, unfallfrei ihr großes Geschäft machen wollte. Helfen konnte ich ihr aber nicht, ich war selber immer noch mittendrin, und ich wollte auch nicht, dass sie direkt neben mir hockt.
Also gab ich ihr Anweisungen, dass sie sich am Zaun festhalten sollte, damit sie nicht nach hinten in ihre eigene Kacke fällt oder sowas in der Art.
In einem gewissen Abstand zu mir hockte sie sich hin, mit dem Gesicht zum Zaun und hielt sich am Zaun fest. „Ok, ich mach das jetzt“, sagte sie, und ich antwortete „Halt dich gut fest, mach das, entspann dich!“. Kurze Zeit später war nicht nur von mir, sondern auch zu meiner Linken das Geräusch von luftiger,weicher Kacke, die ihren Weg ins Freie sucht, zu hören.
Es hat etwas länger gedauert, bis ich fertig war. Es war viel, es war weich, zum Schluss sogar richtiger Durchfall, aber ich fühlte mich erleichtert und auch entleert. Ich wischte mich sauber und stand auf, meine Freundin war noch in der Hocke.
Es dauerte noch etwas, bis sie mich nach Tempos fragte, doch als ich ihr welche geben wollte und sie mit einer Hand den Zaun losließ, wäre sie fast umgefallen, also musste ich mir wieder etwas einfallen lassen. Ich musste sie also stützen und gleichzeitig aufpassen, dass ich nicht in ihre Hinterlassenschaft trete.
Alle Achtung, sie hatte einen ziemlich großen Haufen gemacht, genauso wie meiner, sehr weich, zum Schluss eher Durchfall. Sie machte sich sauber, als sie aufstand, musste ich aufpassen, dass sie nirgendwo hineintritt, und dann sind wir zu ihren Eltern gegangen.

Am nächsten Tag war ich etwas nervös. Würde sie sich daran erinnern? Und wenn ja, wie würde sie sich mir gegenüber verhalten?
Aber sie fragte mich nur, was am Vorabend gewesen ist, weil sie sich an relativ wenig erinnern konnte, nachdem wir das Zelt verlassen hatte. Ihre einzige Frage war, ob sie auf dem Heimweg noch gekotzt hatte, was ich bejahte, ansonsten war sie völlig normalund scheint bis heute auch keinen Verdacht geschöpft zu haben.
Eigentlich schade, dass sie nicht mehr weiß, dass sie mal so aus sich herausgekommen ist,aber bei ihr ist vermutlich wirklich besser so.
Mr_Smith
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Registriert: 24 Sep 2014, 21:15
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Re: Fasching

Beitrag von Mr_Smith »

Hallo Butterfly,
vielen Dank für deine tolle persönliche Geschichte. Diese besondere Situation hast du wirklich gut und gleichzeitig sehr respektvoll wiedergegeben. Mir gefällt besonders, dass es um das normale Geschäft geht und was sich daraus in einer solchen Situation entwickeln kann.
Danke für´s Teilen und gerne mehr davon!

Lieben Gruß

Mr. Smith
mar37
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Registriert: 17 Mai 2014, 20:20
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Re: Fasching

Beitrag von mar37 »

Sehr schöne Geschichte!! Du schreibst echt tolle Erlebnisse!
Buschauer
Beiträge: 7
Registriert: 08 Feb 2016, 21:42

Re: Fasching

Beitrag von Buschauer »

Hallo butterfly90,
Danke für Deine Geschichte. Toll, was Du erleben durftest.
Was bei mir der Phantasie entsprungen ist,
viewtopic.php?f=5&t=1705
wurde bei Dir Wirklichkeit! Glückwunsch!
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