Performance

[Anna23]

Performance

April ließ ihre Schultern kreisen und atmete tief durch. Sie warf einen Blick auf den Bildschirm und sah, wie ihr Vorprogramm den letzten Song spielte. Zu diesem Zeitpunkt stand sie immer von ihrem Sessel auf und ging in Richtung Toilette. So auch heute. Doch bevor sie die Tür erreicht hatte, drängelte sich eine Frau vor sie.

Es war Mel, eine der Sängerinnen aus dem Vorprogramm. „Entschuldigung, April“, rief sie hektisch, riss die Tür auf und sprintete zur Toilette. Mit einem lauten Knall klappte sie den Deckel hoch, zog ihre Lederhose in die Knie und ließ sich auf die Brille plumpsen. Es schien ihr egal zu sein, dass April ihr entgeistert zuschaute.

Mel schloss die Augen und im selben Augenblick hörte April ein lautes Plätschern. Sie konnte den goldenen Strahl nicht sehen, aber zuzuhören, ließ sie unwillkürlich ihre Beine überkreuzen. Unruhig sah sie zum Bildschirm, wo die Vorband sich verbeugte. Mist, fluchte sie innerlich, als die Frontfrau das Mikrofon zur Hand nahm und Aprils Namen schrie.

„Entschuldige bitte – ich hätte mir sonst in die Hose gemacht!“, hörte sie Mel noch rufen, als sie mit wutverzerrtem Gesicht die Toilettentür zuschlug, ihr Mikrofon schnappte und die Tür für die Vorband öffnete. Die drei Sängerinnen lachten ihr zu und April setzte ein freundliches Gesicht auf, obwohl sie am liebsten aus der Haut gefahren wäre.

Still trat sie in den Gang, der zur Bühne führte. Das Publikum wurde mit jedem Schritt lauter und April konnte ihr Herz kaum noch klopfen hören. Aber das stechende Gefühl in ihrer Blase spürte sie überdeutlich. Warum wartete sie auch immer bis zur letzten Sekunde, bevor sie auf die Toilette ging?

April presste kurz die Beine zusammen, straffte die Schultern und betrat dann die Bühne. Das Publikum wurde immer lauter. Applaus, Rufe, Pfiffe. All das drang an Aprils Ohr, während sie sich einfach nur wünschte, die Zeit zurückdrehen zu können. Zurück zu dem Zeitpunkt, an dem Mel die Toilette gestürmt hatte. April hätte schneller sein müssen.

„Herzlich Willkommen, London!“, rief April ins Mikrofon und der Saal tobte. Sie warf einen Blick zu den Musikern. Der Schlagzeuger begann zu spielen und als auch die Gitarre einsetzte, setzte April das Mikrofon an die Lippen. In dem Augenblick, in dem ihre Stimme den Saal erfüllte, wurde die Menge still.

April beschritt die Bühne in kreisenden Bewegungen, bis die Tänzer auf die Bühne stürmten und sie in ihre Mitte nahmen. Die Männer und Frauen umtanzten sie enger und enger, April glich sich ihren Bewegungen an. Es kitzelte zunehmend in ihrer Harnröhre und als sie die nächsten Akkorde sang, zitterte ihre Stimme.


Eine Stunde später konnte April kaum noch singen, ohne dass ihr Körper einen energischen Versuch unternahm, sich zu erleichtern. Das aktuelle Lied bestand aus vielen Basstönen und die durchdrangen ihren Körper wie Wellen einen Ozean. Der Druck auf ihre Blase wurde unendlich und April wich von der Choreografie ab, um sich den Bässen zu entziehen.

Als sie den Refrain sang, sollte sie eine Schaukel besteigen, die sich bis an die Saaldecke heben würde. Mit einem unguten Gefühl setzte April sich und hielt sich mit einer Hand an den Seilen fest. Mit der anderen umklammerte sie das Mikrofon. Erleichtert nutzte sie die Gelegenheit, ihre Schenkel aneinanderzupressen.

Ganz oben wog eine Welle durch Aprils Körper und sie konnte es kaum noch halten. Ihre Stimme versagte einen Moment, bevor sie sich fing, und weitersang. Eine weitere Welle durchwogte sie und es spritzte kurz in ihren edlen Hosenanzug. Aprils Herz setzte aus und sie glaubte, den Kampf gegen den gewaltigen Druck zu verlieren.

Doch ihre Schließmuskeln blieben geschlossen und ein paar Minuten später stand sie wieder auf der Bühne. Ihr Mikrofon sendete einen Impuls aus und Aprils Herz machte einen Sprung. Das war das Zeichen für die Pause. So schnell es ging, verabschiedete sie sich von ihrem Publikum und trat zurück in den Gang zu den Vorbereitungsräumen.

Schnellen Schrittes ging sie durch die Dunkelheit und die Wellen, die ihren Körper ereilten, wurden immer stärker. An der Tür angekommen, gab sie auf. Mitten im Türrahmen ging sie in die Hocke und entspannte. Laut zischend strömte der goldene Saft aus ihrer Harnröhre. Ihr Slip war in kürzester Zeit nass.

April sah wie sich ein dunkler Fleck auf ihrem Hosenanzug bildete, aber auf einmal verstand sie Mel. Es war ihr vollkommen egal, was ihre Kleider abbekamen, ob der Teppichboden unter ihr nachher stinken würde und ob einer aus der Crew sie sehen konnte. Wichtig war nur das wunderbare Gefühl, das sie spürte, als der heiße Urin ihren Körper verließ.

[PisseLover]

Sehr geil geschrieben!

[rastamann104]

Sehr coole Geschichte, danke. Vielleicht gibt's ja eine Fortsetzung

[Deleted User 12240]

Mega! Du begeisterst mich immer wieder! Weiter so!