Internat Rosmarin

Erfundene Geschichten rund um das kleine Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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Anna23
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Internat Rosmarin

Beitrag von Anna23 »

„Der Name des Hauses stammt aus dem Mittelalter und sorgt bei unseren neuen Schülerinnen häufig für einen Lachanfall. Denn mit Rosmarin ist nicht die Pflanze gemeint, sondern die Kombination aus Rosen und Urin“, erklärte die zierliche Dunkelhaarige schmunzelnd. Sofort lachten die etwa zehn neuen Schülerinnen und eine wurde sogar rot.

Alissa räusperte sich und fuhr fort, als sich der Lärm gelegt hatte. „Im Mittelalter wurde der Rosengarten hinter dem Hauptgebäude wohl anders genutzt als heute“, sagte sie und lächelte, wobei ihr Blick auf die eben errötete Schülerin fiel.

Sie war achtzehn Jahre alt und würde nur ein Jahr im Mädcheninternat Rosmarin bleiben, hatte auffallend schönes braunes Haar und einen vollen Busen. Irritiert wandte Alissa den Blick ab und erklärte, wo der Schlaftrakt der Schülerinnen war und dass sie im Trakt der Lehrerinnen nichts zu suchen hatten.

„Bettruhe ist ab 22 Uhr, meine Damen“, klatschte die dunkelhaarige Lehrerin dann in die Hände und machte ein Zeichen, dass die Schülerinnen nun mit ihren Koffern auf ihre Zimmer gehen konnten. Auch die besonders hübsche junge Frau ging in Richtung Treppe, wobei Alissa ihren wohlgeformten Hintern beobachtete. Als eine Kollegin sich an sie wand, erschrak sie daher.

Aber Kim hatte nichts gesehen, sondern wollte lediglich den Stundenplan für das neue Jahr besprechen. „Hier, siehst du, was ich meine? Die Direktorin scheint unsere Stunden vertauscht zu haben!“, lachte sie gelöst und Alissa bewunderte ihr welliges blondes Haar.

Als Kim ihr Handgelenk mit zwei Fingern streifte, während sie auf unterschiedliche Stellen auf dem Plan deutete, zuckte Alissa unmerklich zusammen. Aber nicht, weil ihr die Berührung nicht gefiel, sondern weil sie ihre Kollegin schon seit dem letzten Sommerfest attraktiv fand.

Damals hatte Kim eine Wette verloren und war zur Strafe nass gespritzt worden. Was keiner geahnt hatte, war, dass Kim unter ihrem weißen Kleid nichts als einen Slip trug. Dadurch waren ihre Brustwarzen für alle Lehrerinnen sichtbar gewesen – und Alissa war es ganz heiß um die Ohren geworden.

Sie hatte sich in der folgenden Nacht dauernd ausgemalt, wie es wohl ausgesehen hätte, wenn Kim mit Pipi statt Wasser überschüttet worden wäre. Ganz nach dem Motto „Rosen und Urin“, seufzte Alissa nun und wurde von Kim argwöhnisch beäugt.

„Oh, ich dachte nur gerade… an das letzte Sommerfest…“, stammelte die Dunkelhaarige verlegen. Kim lachte laut los. „Das war großartig, aber bald kommt der Herbst“, meinte sie und sah aus dem Fenster. „Was sagst du dazu, nach dem Treffen mit der Direktorin mit mir in den Rosengarten zu gehen und die letzte Sommersonne zu genießen?“

„Ja“, stimmte Alissa überstürzt zu und zwirbelte nervös an einer schwarzen Haarsträhne, während sie neben Kim, die sich mittlerweile auf den Weg zum Büro der Direktorin gemacht hatte, folgte. Kurz vor der dunklen Holztür wechselte sie zu einer braunen Strähne, dann klopfte sie an.

„Herein!“, ertönte es von drinnen und als Alissa vortrat, bemerkte sie aus dem Augenwinkel, wie die blonde Kim die Zeit nutzte, sich kurz in den Schritt zu greifen. Alarmiert schlug Alissas Herz kräftiger, aber sie trat ganz professionell ins Büro und trug das Anliegen von ihr und Kim vor.

Die Direktorin bat die beiden Lehrerinnen, Platz zu nehmen, bevor sie die Pläne studierte. „Sie haben recht“, meinte die Direktorin, „Das habe ich wohl ein bisschen zu viel Wein getrunken, als ich die Stunden verteilt habe!“ Ein herzhaftes Lachen folgte und Kim und Alissa lachten mit, bis Kims Gesichtszüge verspannten und sie eine Hand auf ihren Unterbauch legte.

Kim musste offenbar sehr dringend, dachte Alissa angetan von der Blonden, bis die Direktorin sie ansah und meinte: „Ich werde mich heute Abend hinter den Schreibtisch klemmen, sodass sie morgen die richtigen Stunden geben können.“ „Okay“, machte Alissa und erhob sich, bevor auch Kim aufstand.

Die Beine ein bisschen zusammengepresst folgte sie Alissa und draußen auf dem Flur wollte die Dunkelhaarige direkt wissen: „Gehen wir in den Garten?!“ Natürlich reagierte Kim mit einem angespannten Zug, doch anschließend meinte sie entschuldigend: „Ich werde noch kurz die Toilette besuchen! Bin gleich da!“ „Mhm“, machte Alissa und sah Kim hinterher. Sollte sie ihr folgen?
WBS-Flamingo
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Re: Internat Rosmarin

Beitrag von WBS-Flamingo »

Wie immer eine sehr schöne Geschichte von dir. 8-)
Auf die Fortsetzung freue ich mich jetzt schon.

Ich würde nicht hinterher gehen, sondern warten bis sie es mir anbietet.
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bluemoon
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Re: Internat Rosmarin

Beitrag von bluemoon »

sehr schöner Schreibstil - bin auf die Fortsetzung gespannt!
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