Im Zug

Erfundene Geschichten rund um das kleine Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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Deleted User 2665

Im Zug

Beitrag von Deleted User 2665 »

Hier meine neueste Geschichte :)


Sven und Katharina sind ein Pärchen. Sie sind beide etwa 20 Jahre alt und seit rund einem halben Jahr zusammen. Sie haben beschlossen, in den Sommerferien eine Reise durch Frankreich zu machen. Sie haben sich ein Interrail-Ticket besorgt und wollen mit dem Zug quer durch das Land reisen. Nun warten sie am Bahnhof einer Kleinstadt auf ihren Zug. Sie sitzen auf einer Bank, Sven döst und Katharina rutscht unruhig hin und her. Nach der kurzen Busfahrt vom Hostel bis zum Bahnhof bemerkte sie, dass sie auf die Toilette musste. Als sie um das Gebäude des verschlafenen Provinzbahnhofes herumging und die Tür zum Unisex-Klo öffnete, machte sie aber gleich auf dem Absatz kehrt. Sie weiß noch immer nicht was schlimmer war - der Gestank oder der Anblick. Nun warten sie im Schatten und Katharina hofft, dass der Zug eine anständige Toilette haben wird. Sie schaut zuerst in die eine Richtung, dort sieht sie nur die heiße Luft über den Gleisen flimmern. Dann schaut sie in die andere Richtung und dort sieht sie, wie sich der Zug langsam nähert. Endlich!
Die beiden nehmen ihre Rucksäcke und steigen in den Zug ein, der bloß vier Wagen hat. Ihr Wagen ist bis auf zwei Personen leer. Katharina sagt zu Sven, er könne ans Fenster sitzen, denn sie müsse gleich aufs Klo. Aber als sie zum Ende des Wagens geht und die Tür zur Toilette öffnen will, ist diese verriegelt. Dann sieht sie auch den kleinen Zettel, auf den jemand hors de service gekritzelt hat. Bitte, bitte, dass dies nicht das einzige Klo ist, denkt sie und geht einen Wagen weiter. Aber dieser hat keins und auch die zwei anderen Wagen haben keins. Verärgert marschiert sie zurück zu Sven, lässt sich in den Sitz fallen und schlägt die Beine übereinander.
„Alles OK?“, fragt er.
„Nö, kein Klo“, entgegnet sie mürrisch und fragt wie lange die Fahrt dauere. Als Sven meint, sie seien noch etwa eineinhalb Stunden in dem Zug und ihr bewusst wird, dass sie das kaum aushalten wird, beginnt sie zu jammern. Sven versucht, sie zu trösten, aber er weiß selber keinen Ausweg aus der peinlichen Situation. Der Zug hält oft an kleinen Stationen. Katharina überlegt sich, ob sie bei einem Halt kurz aus dem Zug aussteigen könnte, aber verwirft die Idee gleich wieder, da der Zug immer nur ganz kurz anhält und dann gleich wieder weiterfährt.
„Geht’s noch?“, fragt Sven.
„Jaa“, stöhnt sie genervt, aber sie weiß, dass er es nur gut meint und ringt sich ein Lächeln ab. Sie hat die Beine fest zusammengepresst und wippt ihren Oberkörper vor und zurück. So vergeht Minute für Minute und Katharina schaut bei jedem Halt sehnsüchtig nach draussen.
„Ich mach jetzt dann in die Hose, wir müssen einfach bei der nächsten Station raus“, jammert sie. Sven schaut sie mitfühlend an, ist aber nicht begeistert von der Idee, mitten in der Pampa auszusteigen.
„Ich mach wirklich gleich in die Hose“, faucht sie. Dann steht Sven plötzlich auf, holt seinen Rucksack von der Gepäckablage runter und beginnt darin rumzukramen. Er nimmt eine leere Plastikdose hervor und hält sie seiner Freundin hin.
„Da kannst du reinpinkeln“, verkündet er.
„Das ist jetzt nicht dein Ernst?“, entgegnet sie. Er zuckt mit den Schultern. „Hast du eine bessere Idee?“
Aussteigen scheint ihr trotzdem die bessere Option, aber sie hat nicht viel Zeit nachzudenken und willigt ein. Sven lässt sie an den Fensterplatz rutschen. Der Zug hält gerade wieder an einer verlassenen Station und als er wieder anfährt, legt Katharina los.
„Du passt auf, ja?“, flüstert sie nervös und öffnet die vier Druckknöpfe an ihrer weißen Hotpants. Sie zwängt sich aus der Hose, was sich im Sitzen als schwierig erweist. Außerdem muss sie aufpassen, es nicht in einem unbedachten Moment laufen zu lassen. Dann rutscht sie ganz an den Rand des Sitzes und zieht vorsichtig ihren Slip bis vor die Knie. Sie fühlt sich äußerst unwohl und möchte den Slip am liebsten gleich wieder hochziehen, aber ihre Blase drückt erbarmungslos. Sven gibt ihr also die Dose, Katharina löst ihre Oberschenkel voneinander und hält sich die Dose in den Schritt. Keine Sekunde zu früh, denn es spritzt gleich los.
„Oh Gott“, quiekt Katharina. Der erste Strahl spritzt über die Dose hinweg auf den Boden, denn sie hat den Winkel des Strahls falsch eingeschätzt. Sie hält die Dose höher und lässt es weiterlaufen. Während sie stoßweise in die Dose pinkelt, schaut sie nervös zwischen den Sitzen hindurch und fragt Sven: „Hat niemand was gehört?“ Denn es zischelt und plätschert natürlich hörbar. Aber Sven winkt ab und meint, es habe keiner von den zwei anderen Fahrgästen reagiert. Mit einem leicht mulmigen Gefühl entleert sie ihre Blase ganz. Die Dose ist fast voll und Katharina übergibt sie Sven, der mit spitzen Fingern den Deckel draufdrückt. Schnell zieht Katharina sich wieder an. Jetzt, erleichtert und wieder angezogen, fühlt sie sich pudelwohl. Sven grinst ihr zu: „Na, ging doch ganz gut, oder nicht?“
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Re: Im Zug

Beitrag von lunacy »

Sehr nette Story und auch sympathisch geschrieben, vielen Dank.

Vielleicht noch ein paar Absätze einbauen, dann liest es sich flüssiger, aber ansonsten sehr nett. :)
Viele Grüße von
lunacy 8-)
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