Warum leiden mehr Frauen an Verstopfung als Männer?

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banane
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Re: Warum leiden mehr Frauen an Verstopfung als Männer?

Beitrag von banane »

Hmmm... na wenn ich von mir auf andere schließe stimme ich dir zu :-)
Aber das soll man ja nicht
stefanmaier
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Re: Warum leiden mehr Frauen an Verstopfung als Männer?

Beitrag von stefanmaier »

Zu jeder Regel gibt es natürlich Ausnahmen. Da mich das Thema Stuhlgang im Allgemeinen und Verstopfung im Besonderen schon seit mindestens 40 Jahren beschäftigt und eben auch fasziniert, habe ich wohl nur sehr wenig vergessen, was ich irgendwann zu diesem Thema gelesen oder persönlich gehört habe.
In meiner Verwandtschaft waren es immer die Frauen (z.B. meine Mutter), die eher bzw. öfter ein Verstopfungsproblem hatten.
Ich erinnere mich zum Beispiel an eine Reise 1981 (wir waren 12 Jugendliche und ein Betreuer), die jungen Frauen kämpften mehr oder weniger stark mit Verstopfung, während die Jungs (insbesondere ich) ziemlich viel Dünnschiss hatten.
Auf Reisen mit meinen im Laufe der letzten 35 Jahren zahlreichen Partnerinnen war es deutlich öfter so, dass die Frauen leicht bis stark verstopft waren, während ich eher an der Grenze zum Durchfall entlang balancierte. Es gab auch mal die umgekehrte Situation, aber halt viel seltener.
Warum das so ist, kann ich nur vermuten. Anatomische Unterschiede, hormonelle Schwankungen, viele Frauen trinken wenig(er).
Eine unbewiesene, jetzt einfach mal von mir aufgestellte Hypothese lautet, dass sich Frauen (leider oft nicht zu unrecht) in ihrer partiellen Nacktheit, die zum Pinkeln / Kacken erforderlich ist, eher bedroht fühlen und deshalb schon sehr früh lernen "Immer einhalten, zupetzen", wie man in der Pfalz sagen würde. Wenn ich die Riesenwürste meiner Frau betrachte, hat sie anscheinend ein Wahnsinnsspeichervolumen im Enddarm, d.h. sie kann vermutlich sehr lange alles mit sich rumtragen, dann wird die Kacke bekanntlich sehr hart.
LG
Stefan
Julia
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Re: Warum leiden mehr Frauen an Verstopfung als Männer?

Beitrag von Julia »

Hallo zusammen.

Also Ich kann auch nur von mir, oder was man so im Forum mitbekommt, sprechen.
Ich hab ja schon auch des öfteren Probleme damit. Aber meist alles im Rahmen, also nicht bedrohlich oder so.
Ich achte drauf, das Ich gute 2 Liter im Schnitt trinke, wenn ich dann Sport mache, oder im Sommer, erhöht sich das bei mir automatisch. Also auf das kann Ich bei mir nicht zurückschließen.
Auch die Ernährung ist wichtig, gerade bei dem Thema, keine Frage.
Da Ich aber wenig Fastfood esse, doch lieber zum Ballaststoffreichen Gemüse, Müsli, Vollkorn,.... greife, denke ich auch, das da alles passt.
Ich will mich aber auch net beschweren oder was ändern. Das ist schon alles gut so, wie es ist. Man muss ja auch nicht jeden Tag groß zur Toilette müssen. Wenn nix zwickt, nix zwackt, nix unangenehm drückt, ich mich wohlfühle, alles in Ordnung.

Klar auf Reisen oder so neigen ja doch einige dazu. Gerade die andere Umgebung, andere Gewohnheiten, anderes Essen. Das ist ja allgemein bekannt und so nix neues, denk ich doch.
TheMagician97
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Re: Warum leiden mehr Frauen an Verstopfung als Männer?

Beitrag von TheMagician97 »

stefanmaier hat geschrieben: In meiner Verwandtschaft waren es immer die Frauen (z.B. meine Mutter), die eher bzw. öfter ein Verstopfungsproblem hatten.
Was du immer alles rauskriegst :lol:
Benutzer 8392 gelöscht

Re: Warum leiden mehr Frauen an Verstopfung als Männer?

Beitrag von Benutzer 8392 gelöscht »

Dass Verstopfung eher Frauen betrifft kann ich nur bedingt bestätigen. Was ich aus meinem Verwandten- und Bekanntenkreis so weiß ist, dass es sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftritt. Wenn ich mal so überlege
- Familienseite 1: 4 Frauen, 2 Männer: eine Frau hat Verstopfungsprobleme, eine wahrscheinlich, eine nicht, den anderen keine Ahnung (von denen hab ich wohl auch meine Probleme... )
- Familienseite 2: 2 Frauen, 2 Männer: 1 Frau und 1 Mann ohne Verstopfungsprobleme, bei den anderen weiß ich es nicht
- Familienseite 3: 2 Frauen, 2 Männer: 1 Frau und 1 Mann ab und zu wohl mal Verstopfung, bein den anderen keine Ahnung

Bei Freunden: Ich weiß von 2 Frauen und 3 Männern dass sie manchmal Verstopfung haben. Aber ich habe halt auch mehr männliche Freunde, das ist also nicht besonders repräsentativ
tedstriker
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Re: Warum leiden mehr Frauen an Verstopfung als Männer?

Beitrag von tedstriker »

Das hat glaube ich zwei Gründe: einerseits anatomische - der weibliche Dickdarm ist einen halben Meter länger als der männliche Dickdarm. Und wenn man bedenkt, dass der Dickdarm aus der Kacke die Flüssigkeit herauszieht, dann macht ein halber Meter schon etwas aus.
Andererseits sicherlich auch psychologische Effekte: Ich würde mal sagen, dass der durchschnittliche Mann wesentlich weniger Hemmungen hat, das Klo im Büro, ein öffentliches Klo oder sonstwas einzustinken oder seinen Kumpels zu sagen, dass er mal kacken muss, als eine durchschnittliche Frau (Ausnahmen gibt es immer). Und wenn ich als durchschnittliche Frau es mir öfter verkneife (also den Kackdrang) als der durchschnittliche Mann, dann merkt der Darm sich das- zusammen mit dem längeren Darm ergibt sich dann oft eine Verstopfung.
Lena
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Re: Warum leiden mehr Frauen an Verstopfung als Männer?

Beitrag von Lena »

Ich glaube, das liegt vor allem an den Hormonen, z. B. am Progesteron. Das wird z. B. in der Schwangerschaft vermehrt ausgeschüttet. Es sorgt für weniger Muskelbewegungen im Unterleib und hilft dadurch, Fehl- oder Frühgeburten zu vermeiden. Die geringeren Muskelbewegungen betreffen jedoch auch den Darm und begünstigen Verstopfung. Auch außerhalb der Schwangerschaft ist Progesteron im weiblichen Körper aktiv. Außerdem leiden Frauen häufiger an hormonell bedingten Krankheiten, z. B. einer Schilddrüsenunterfunktion.

Wahrscheinlich ist es ein Zusammenspiel aus vielen verschiedenen Gründen.
Adelheid
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Re: Warum leiden mehr Frauen an Verstopfung als Männer?

Beitrag von Adelheid »

Hallo Lena,

das stimmt genau. Ich kann dir das bestätigen.

Gute Geschäfte wünscht Adelheid
storyteller1
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Re: Warum leiden mehr Frauen an Verstopfung als Männer?

Beitrag von storyteller1 »

Vor längerer Zeit mal einen Bericht darüber gelesen. Dort hiess es, der Grundstein hierzu würde in der Pubertät gelegt, weil sich da die Mädchen anfangen zu schämen. Sie hätten Angst, dass jemand anderes, besonders Jungs, mitbekämen, wenn sie auf die Toilette gingen. Von daher würden sie versuchen, nur zu Hause, besonders was das große Geschäft anbelangt, ein Klo aufzusuchen, und das bedeutete, dass sie in dem Alter anfangen, ihren Stuhldrang zu unterdrücken. Der Darm würde sich immer mehr daran gewöhnen und so käme es zu einer verminderten Darmtätigkeit mit geringerer Peristaltik.
Ich hatte mal eine Freundin, die hat mir erzählt, dass sie ( damals 14 ) von den Söhnen des neuen Lebensgefährten ihrer Mutter ( sie waren zu ihm gezogen und beide tagsüber berufstätig ) immer daran gehindert wurde, aufs klo zu gehehen, weil sie es immer besetzt hielten ( waren 3 Jungs ), sodass sie manchmal sogar mit einer Plastiktüte in den Keller verschwinden musste. und irgendwann wurde auch bei ihr die Darmaktivität weniger und als sie mit 18 von zuhause auszog, da hatte sie dann seitdem Probleme mit der Verdauung, die bis dato ( 23 ) anhielten.
Benutzer 8392 gelöscht

Re: Warum leiden mehr Frauen an Verstopfung als Männer?

Beitrag von Benutzer 8392 gelöscht »

Das ist ja auch echt übel. Wenn man nicht mal zu Hause in Ruhe kacken kann, wo soll man es dann machen..
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