Damenklo, oder doch Herren Klo wie seht ihr das

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Snowflower2010
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Damenklo, oder doch Herren Klo wie seht ihr das

Beitrag von Snowflower2010 »

Ich habe mal eine rechtliche Frage an euch, ich meine vor einpaar Jahren mal einen Beitrag bei Kabel1 gesehen zu haben wo es um Damen Klo und Herren Klos ging in dem Beitrag gab es einen Mann der aufs Damenklo wollte weil das Herren Klo besetzt war oder defekt ich weis es nicht mehr genau. Ich meine die hätten gesagt Rechtlich sei es nicht verboten als Mann aufs Damen Klo zu gehen besetzt defekt hin oder her verboten sei es nur wenn es in den AGB´s (leider weis ich den Paraphrafen nicht mehr) stehen würde nur dann müsste man Geschlechtlich getrennt gehen, desweiteren erwähnten die meine ich das es zwar erlaubt sei auch die Damentoilette zu benutzen aber und es sei ja auch nicht weiter schlimm aber es währe nicht erlaubt ton oder Bild aufnahmen zu machen dies würde dann rechtliche Konsequetzen nach sich ziehen, das versteht sich ja von selber, aber ist das nicht schon dadurch geregelt wenn auf der Tür steht Damen Klo und dort Herren Klo?

Wie seht ihr das? Ich frage deshalb weil ich schon öfters aufgrund meiner Erkrangung die auf den Magen/Darm trak schlägt bei manchen Lebensmitteln, peinlicherweise des öfteren (ca 8-10 male) aufen Damenklo gelandet bin jedesmal war es mir extrem Peinlich und ich habe lange geraucht um mich wieder raus zu trauen weil ich angst hatte es könnte eine kommen, bis auf zwei male bin ich auch immer gut davon gekommen. beim ersten mal sagte die Frau ach ist doch nicht schlimm geht doch eh alles in ein Rohr beim Zweiten mal gab es dann schon etwas leichten ärger weiter sonst nix, das peinliche war nur daran das es bei meiner Arbeit passiert war und ich diese Frau fast jedentag aufs Neue im Flur begenet bin jedes mal bin ich vor peinlichkeit und scham rot geworden und wollte am liebsten im Boden versinken, mittlerweile bin ich dort nicht mehr (nicht deshalb, es war nur ein Praktikum aufzeit weil ich was anderes gesucht habe). Aber es kann ja mal wieder passieren, gibt es tatsächlich diesen Paragraphen oder Bilde ich mir da was ein oder habe ich zu viel Kopfkino? :D neben bei am rande erwähnt ich hatte das gefühl das die Damenklo´s immer sauberer waren als die Herren Klo´s :D

Ich Persönlich frage mich warum es überhaupt getrennte toiletten gibt:
1 es sind eh einzehlne Kabine mit tür
2 es geht eh alles in ein Rohr
und 3 aufem Klo sind wir doch eh alle gleich:D oder sehe ich das falsch?

So würde mich freuen von euch mal was zu hören. gern auch per PN :D

LG Snowflower2010
Da ich eine LRS (Leserechtschreibschwäche) habe bitte ich euch um verzeihung wenn fehler in meinen Texten sein sollten, des weiteren brauche ich etwas länger um was zu verstehen. Vielen dank für euer Verständniss
the ghost
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Re: Damenklo, oder doch Herren Klo wie seht ihr das

Beitrag von the ghost »

Die Schilder sind tatsächlich juristisch nur solange verbindlich wie auch tatsächlich eine Auswahl besteht. Ist ein Klo verstopft, verschlossen, unzumutbar versifft, überfüllt oder überhaupt nicht vorhanden, kannst Du unabhängig von Deinem Geschecht das Klo benutzen, das zur Verfügung steht.

Damit blitzte u.a. ein Arbeitgeber ab, der sich geweigert hatte, eine Frau einzustellen mit der Begründung, er hätte nur ein Herrenklo anzubieten.

Ein Problem ist nur, wenn Du absichtlich auf das "fremde" Klo gehst, obwohl Du auch das "richtige" hättest nehmen können.

Oder nimm die neuen öffentlichen Klos in Köln. Da gibt es eine WC-Kabine (unisex), die kostet 50 Cent. Darüber befindet sich ein Damen- und ein Herrensymbol. Daneben befindet sich eine weitere Kabine mit einem Urinal drin. Die kostet nichts und die Tür öffnet sich auf Knopfdruck. Über dieser Tür prangt aber nur ein Piktogramm mit einem Männeken. Von innen sind beide Türen verriegelbar. Darf eine Frau die Urinalkabine nehmen, um die 50 Cent zu sparen? Obwohl das Piktogramm es an sich verbieten würde, würde hier ein Verstoß gegen das Gebot der Gleichberechtigung vorliegen, wenn man sie daran hindern würde. Übrigens: In Winterberg hat man bereits das Herrensymbol über der Urinaltür entfernt, um den Streit nicht eskalieren zu lassen. ;)

Problematisch sind übrigens nur Toiletenräume mit mehreren Zellen, die nur durch dünne Trennwände voneinander getrennt sind, die weder bis zum Boden noch bis zur Decke reichen. Hier schreibt der Gesetzgeber vor, dass sich nicht Personen verschiedenen Geschechtes gleichzeitig in dem Toilettenraum aufhalten dürfen. Mauert man dagegen die Zellen vom Boden bis zur Decke aus, stellt jede von ihnen einen eigenen Toilettenraum dar - und der darf unisex sein, weil sich nur eine Person gleichzeitig darin aufhalten kann. Verrückt! Als Konsequenz ergibt sich daraus natürlich, dass auf einer Unisex-Toilette auch die Urinale in Zellen verbannt werden müssen.
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Snowflower2010
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Re: Damenklo, oder doch Herren Klo wie seht ihr das

Beitrag von Snowflower2010 »

Okay vielen dank für deine sehr informative Antwort, wo kann man eigentlich sowas nach lesen? :D sorry das ich erst jetzt Antworte

Schönen Mittwoch und bis dann.

LG
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the ghost
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Re: Damenklo, oder doch Herren Klo wie seht ihr das

Beitrag von the ghost »

Snowflower2010 hat geschrieben:wo kann man eigentlich sowas nach lesen?
Im Internet. www.google.de hilft.
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Snowflower2010
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Re: Damenklo, oder doch Herren Klo wie seht ihr das

Beitrag von Snowflower2010 »

danke dir,
lach genau dort habe ich ja schon des öfteren gegückt aber nie was gefunden:(
Da ich eine LRS (Leserechtschreibschwäche) habe bitte ich euch um verzeihung wenn fehler in meinen Texten sein sollten, des weiteren brauche ich etwas länger um was zu verstehen. Vielen dank für euer Verständniss
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Re: Damenklo, oder doch Herren Klo wie seht ihr das

Beitrag von Schneewittchen »

Hallo Snowflower!
Snowflower2010 hat geschrieben:Ich Persönlich frage mich warum es überhaupt getrennte toiletten gibt:
1 es sind eh einzehlne Kabine mit tür
2 es geht eh alles in ein Rohr
und 3 aufem Klo sind wir doch eh alle gleich:D oder sehe ich das falsch?
Diese getrennten Toiletten sind ein ganz großes gesellschaftliches Problem und stammen aus einer Zeit, wo Frauen noch ins Haus gehörten; früher gab es für die Männer nur die öffentlichen Pissoirs. Die Zellen und Damentoiletten sind nur nachträglich hinzugekommen.

Die Gesellschaft hat sich aber gewandelt. Die Beseitigung des Rollenverständnisses hat dazu geführt, daß es im öffentlichen Leben keinen Unterschied mehr macht, ob sich eine männliche oder weibliche Person hinter einer Funktion verbirgt. Und wer ein Gebäude plant, kann überhaupt nicht abschätzen, wieviel Männen und wieviel Frauen sich mal darin aufhalten werden, von Schwankungen ganz abgesehen. Also weiß jemand zwar, wieviel Arbeitsplätze es dort gibt, aber nicht, wieviel Damen- und wieviel Herrentoiletten vorzuhalten sind.

Doch damit nicht genug. Eine weitere Folge ist die zunehmende Versingelung der Gesellschaft. Und für Singles ist das heimische Bettt nicht der geeignete Ort zur sexuellen Befriedigung. Sie möchten am liebsten dort ihrem Paarungstrieb nachgehen können, wo auch ihr soziales Umfeld liegt, also am Arbeitsplatz, in der Kneipe oder in der Disco. Dort aber bieten die getrennten Toiletten keine Möglichkeit für eine temporäre Zweisamkeit (außer bei Homosexuellen). Dann bleibt nichts anderes übrig als das "Abschleppen", also das Mitnehmen einer anderen Person auf die Wohnung, um dort mit ihr den Beischlaf zu vollziehen. Die Gefahr, dann vergewaltigt oder beklaut zu werden, ist nicht gering. :(
the ghost hat geschrieben:Mauert man dagegen die Zellen vom Boden bis zur Decke aus, stellt jede von ihnen einen eigenen Toilettenraum dar - und der darf unisex sein, weil sich nur eine Person gleichzeitig darin aufhalten kann. Verrückt! Als Konsequenz ergibt sich daraus natürlich, dass auf einer Unisex-Toilette auch die Urinale in Zellen verbannt werden müssen.
Unisex-Toiletten mit schalldichten Zellen könnten hier Abhilfe schaffen. 2 Menschen könnten hier ganz ungestört unter 4 Augen das miteinander tun, wonach ihnen zumute ist. Die Homos machen es doch jetzt schon. :idea:

P.S.
Dann könnte es auch neue Redewendungen geben. Statt "miteinander ins Bett gehen" oder "miteinander schlafen" könnte man dann sagen "miteinander aufs Klo gehen", "miteinander pinkeln" oder "gemeinsam die Hosen runterlassen". Vielleicht auch "den Beipiss vollziehen" statt "den Beischlaf vollziehen". :twisted:

LG Svenja
Snowflower2010
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Re: Damenklo, oder doch Herren Klo wie seht ihr das

Beitrag von Snowflower2010 »

Hallo Svenja,

vielen dank für deine ausführliche Antwort der ich auch zu 99% zu stimme :D das letzte Prozent liegt eher daran das ich nicht teilen kann warum alles immer mit Schall schutz versehen sein muss oder von oben bis unten zu gemauert sein muss Frau/Mann macht wenns ums Geschäft geht ja eh das Gleiche es sind die Gleichen Geräusche es sind die selben Flüssigkeiten oder sehe ich das falsch? Gut es gibt dann noch die anderen Bereiche die du angesprochen hast da finde ich aber auch das muss nicht in der öffentlichkeit gemacht werden und sollte zu Hause gemacht werden kann sein das ich da Spießig reagiere oder verschlossen reagiere aber sowas möchte ich nie mit bekommen wenn es zwei menschen mit einnander treiben. Beim geschäft sieht es da anders aus da finde ich da ist Frau/Mann eh gleich :D das einzige was man machen könnte ist und ich denke das währe auch billiger wenn man einfach Gitter drauf schraubt so kann keiner über oder unter die wände gucken, mir ist es recht egal als Mann ob eine Frau neben mir sitzt oder nicht :D
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Re: Damenklo, oder doch Herren Klo wie seht ihr das

Beitrag von Volbeat »

Schneewittchen hat geschrieben: Diese getrennten Toiletten sind ein ganz großes gesellschaftliches Problem und stammen aus einer Zeit, wo Frauen noch ins Haus gehörten

...


Doch damit nicht genug. Eine weitere Folge ist die zunehmende Versingelung der Gesellschaft. Und für Singles ist das heimische Bettt nicht der geeignete Ort zur sexuellen Befriedigung. Sie möchten am liebsten dort ihrem Paarungstrieb nachgehen können, wo auch ihr soziales Umfeld liegt, also am Arbeitsplatz, in der Kneipe oder in der Disco. Dort aber bieten die getrennten Toiletten keine Möglichkeit für eine temporäre Zweisamkeit (außer bei Homosexuellen). Dann bleibt nichts anderes übrig als das "Abschleppen", also das Mitnehmen einer anderen Person auf die Wohnung, um dort mit ihr den Beischlaf zu vollziehen. Die Gefahr, dann vergewaltigt oder beklaut zu werden, ist nicht gering. :(

Unisex-Toiletten mit schalldichten Zellen könnten hier Abhilfe schaffen. 2 Menschen könnten hier ganz ungestört unter 4 Augen das miteinander tun, wonach ihnen zumute ist. Die Homos machen es doch jetzt schon. :idea:
Ein "großes gesellschaftliches Problem" kann ich dabei nicht erkennen, es gibt einfach zwei Geschlechter und daraus eines zu machen, kann es nicht sein. Ich kann mir vorstellen, dass es genügend Frauen gibt, die sich einfach unwohl fühlen würden, wenn ihnen ein Mann dabei zuhört, wenn sie das Geschäft verrichten. Außerdem bestehen einfach unterschiedliche Formen des Ausscheidevorganges, hier ein Pissoir, das Männer benutzen in einen Raum mit einem Damen-WC unterzubringen ist nicht zielführend. Dabei von "unseren" Vorlieben auf die Allgemeinheit zu schließen, empfinde ich für wenig zielführend.

Zu den Ausführungen betreffend den "Ort um den Beischlaf zu vollziehen" möchte ich an die eigentliche Funktion von Toiletten erinnen. Klos sind dafür da, sich zu erleichtern, aber sicherlich keine "Bumskojen". Das ist doch mehr als nur billig, es einfach am Klo zu machen. Es gibt genügend andere Plätze, an welchen man seiner Lust gemütlicher nachgehen kann (Hotelzimmer, Auto, unter freiem Himmel). Natürlich besteht die Gefahr, dass man bekaut/vergewaltigt werden könnte, wenn man eine unbekannte Person zu sich nachhause nimmt, aber diese Gefahr kann man nur dadurch ausschalten, indem man es nicht macht oder sich eben genau überlegt, wen man mitnimmt. Kommt es doch zu unerwünschten Vorkommnissen, liegt eben ein Auswahlverschulden vor. Im Übrigen kann das auch in der von dir vorgeschlagenen "schalldichten Kabine" passieren oder in Situationen, die gar nichts mit Sex zu tun haben. Und die Argumentation mit dem Arbeitsplatz kann ich schon gar nicht nachvollziehen, man ist dort um zu arbeiten und nicht um zu ficken. Selbiges gilt auch für die Ausführungen zu den "Homos". Natürlich mag es Schwule geben, die sich auf öffentlichen Klos "verabreden", hier zu verallgemeinern erachte ich als unangebracht.
the ghost
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Re: Damenklo, oder doch Herren Klo wie seht ihr das

Beitrag von the ghost »

Schneewittchen hat geschrieben:Dann könnte es auch neue Redewendungen geben. Statt "miteinander ins Bett gehen" oder "miteinander schlafen" könnte man dann sagen "miteinander aufs Klo gehen", "miteinander pinkeln" oder "gemeinsam die Hosen runterlassen". Vielleicht auch "den Beipiss vollziehen" statt "den Beischlaf vollziehen". :twisted:
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Also ich könnte mir was Schöneres vorstellen als auf dem Scheißhaus zu poppen.
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Re: Damenklo, oder doch Herren Klo wie seht ihr das

Beitrag von Snowflower2010 »

the ghost:
da stimme ich dir vollkommen zu.

Volbeat:

(es gibt einfach zwei Geschlechter und daraus eines zu machen, kann es nicht sein. Ich kann mir vorstellen, dass es genügend Frauen gibt, die sich einfach unwohl fühlen würden, wenn ihnen ein Mann dabei zuhört, wenn sie das Geschäft verrichten.)
klar da stimme ich dir voll zu, beim anderen klar das kann auch sein und wird es mit sicherheit geben nur du weist ja nie währ neben dir sitzt und ich kann mir sehr gut vorstellen das es auch viele Frauen gibt die sich einfach unwohl fühlen egal welches Geschlecht Ihnen gerade da zu hört egal was Sie selber gerade am machen sind. Ich denke es wird einfach viel zu sehr verschlossen gedacht und alles viel zu sehr Tabusiert, früher sind die Menschen egal welchen Geschlechts auf das ein und selbe Klo gegangen und wenn es mich richtig zurück errinere gab es früher noch nicht mal trennwände zwischen den einzehlnen Klokabinen. Ich finde diese Privats fähre muss dann doch sein mit den Zwischenwänden, aber der rest wird einfach viel zu eng gesehen finde ich
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