Karneval auf Teneriffa

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peebody
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Karneval auf Teneriffa

Beitrag von peebody »

Hab mal in meiner Geschichtensammlung gestöbert und dabei diese jetzt zehn Jahre alten Schilderung eines Teneriffa-Urlaubers gefunden. Karneval in der Altstadt von Puerto de la Cruz muss eine seehr nasse Angelegenheit und ein Paradies für Pinkelspanner sein :mrgreen: . Hier seine Geschichte:

"Ich war dieses Jahr eine ganze Woche auf Teneriffa um dem deutschen Winter zu entfliehen und –na klar- den Karneval zu erleben. Aber dieses Jahr wurde vieles anders.
Der Wetterbericht vor der Abreise prognostizierte schlechtes Wetter, kaum Sonne, viel Regen und noch mehr Wind. Ein Sturm war einige Tage vorher über die Insel gezogen und hatte (lt. der Nachrichten) einige Schäden angerichtet. Aber was soll´s. Ich hatte gebucht und etwas Regen kann mir dieses Event nicht vermiesen – Also bin ich ab nach Teneriffa!

Der Flieger hatte Verspätung und das Hotel war in der ersten Nacht ein anderes als erwartet (wg, Sturmschaden)
Am Dienstag vor dem Karnevalswochenende war es recht windig, richtige Wellen an der Küste (4-5m) aber kein Regen. Mittwochs war es sonnig und ich hab zum ersten mal die 30 Grad Marke in diesem Jahr erlebt.
Am Mittwoch Abend bin ich in die Hauptstadt gefahren zur „Beerdigung der Sardine“ – die Feier am Aschermittwoch- das war in den vergangenen Jahren nie der Knaller, aber was zu sehen gab´s schon und die Zeit bis zum Wochenende war noch lang. Also ab ins Auto und Los! In der Hauptstadt angekommen (gegen 22.00 Uhr) bekam ich plötzlich ein ganz mieses Gefühl, die Straßen viel zu leer, kein Mensch unterwegs, der riesige Rummelplatz absolut tot, nicht ein einziges Licht an.
Hab das Auto abgestellt und zu Fuß in die Altstadt. Ein Jugendlicher hatte mich in der Fußgängerzone nach einer Kippe gefragt (na ja, wen sollte er auch sonst fragen – war ja keine weiter da) ich kam mit Ihm ins Gespräch und erfuhr, das die ganze Feier auf Morgen verschoben wurde. Ich also meinen Ausflug beendet und wieder ins Hotel.

Am Donnerstag erfuhr ich aus den örtlichen Nachrichten, daß es einen großen Stromausfall auf der Insel gab! Nun gut, dann war mir auch klar, warum die Hauptstadt so dunkel war. Im Hotel erkläre man mir, die „Beerdigung“ sei am Freitag. Was für ein Chaos! Der Wetterbericht für´s Wochenende war mittlerweile richtig geil, -Trocken und Windstill- Wenn jetzt noch irgendwas vom Karneval stattfindet, spielt das Wetter also mit.

Am Donnerstag Abend bin ich ohne große Erwartungen in die Altstadt von Puerto de la Cruz (wo mein Hotel war) und was soll ich schreiben, da steppte der Bär. Tausende auf der Straße, die Feuerwehr am Strand und war mir sicher, die Beerdigung der Sardine wird heute stattfinden. Die Beerdigung selbst ist recht schnell erklärt und für UNS uninteressant. Eine 5m lange Pappmaschee-Sardine wird auf einem Anhänger durch die Altstadt geschoben, am Strand mit Feuerwerk gespickt und anschließend angezündet (darum die Feuerwehr). Spannender für mich ist aber die Party, welche anschließend bis 4 Uhr morgens dauert. Ich hatte mich für die Burg entschieden, eine Festungsanlage am Hafen, welche höher liegt und einen guten Blick auf eine der möglichen Pinkelecken bietet. Zwei der möglichen Zugänge zur Festung waren mit Bauzaun versperrt was sich als grandiosen „Wink mit dem BauZaunpfahl“ herausstellte. Nach wenigen Minuten kamen die ersten Mädels zur Festung die Treppe herauf (welche oben durch den Zaun verschossen war) und pinkelten dann auf der Treppe. Ich war oben auf der Festung ganz allein und konnte mich entweder über eine Mauer legen und die Frauen von oben (ca. 3-5m entfernt) sehen, oder ich konnte hinterm Zaun durchschauen und sie von hinten sehen. Einige der Mädchen kamen gar nicht so weit und pinkelten bereits an einer kleinen Treppe am Hafen. Die waren zwar viel weiter weg, aber ich konnte Sie perfekt und ungestört beobachten.
Eine Gruppe von Frauen (ca. 20-25 Jahre) hatte eine recht gelenkige „Mitpinklerin“ welche nicht auf der Treppe pullern wollte. Sie hat sich unter dem Absperrzaun durchgequetscht und pinkelte auf 3 Stufen, welche sich hinter dem Zaun (und damit in meinem Revier) befand. Ich konnte sie perfekt abpassen und auf der Treppe direkt an Ihr vorbeigehen. Sie hatte ein süßes Lächeln und nicht nur die Lippen im Gesicht waren glatt rasiert. Insgesamt brachte mir diese Donnerstag ca. 40 Sichtungen. Mir ist klar das dieses kein Spitzenwert ist, allerdings ist die Beerdigung auch nur ein kleines „Nebenevent“.

Nachdem der Aschermittwoch wegen eines kompletten Stromausfalls zum Ascherdonnerstag gemacht wurde, war ich echt gespannt, was mich noch alles am Wochenende erwarten sollte.

Am Freitag Abend wiedermal ab in die Hauptstadt und mit einem Kollegen getroffen, der für dieses Event aus Deutschland eingeflogen war.
Gegen 23.00 Uhr durchsuchten wir die Hauptstadt nach brauchbaren Stellen, wurden aber nicht fündig, obwohl schon viele Besucher in der Altstadt und auf dem Rummel unterwegs waren. An der Uferstraße entdeckte ich die üblichen Absperrungen, welche ich für die „Beerdigung der Sardine“ erwartete. Damit war klar, das die Beerdigung (in der Hauptstadt) erst heute stattfinden wird.
De Facto: ein weiterer Umzug führt durch die Altstadt der von tausenden Leuten begleitet wird, welche erst nach dem Ende des Umzuges mit der alkoholischen Druckbetankung und der daraus resultierenden –uns interessierenden- Nebenwirkung beginnen werden.

Ich spule mal kurz auf 1.00 Uhr vor. Wir fragten uns mittlerweile wirklich, wo denn die ganzen Menschenmassen aus den Vorjahren geblieben waren, uns gingen zum Plaza Wwyler hoch um nachzusehen.
Meine Laune verbesserte sich schlagartig. Der Platz war zwar noch nicht voll, jedoch sah ich wie er von Minute zu Minute voller wurde.
Nebenbei: Ich hab keine Ahnung, warum man sich zum Karneval auf einen leeren Platz stellt und sich volllaufen lässt. Ich hab aber mittlerweile gelernt solche Dinge einfach zu akzeptieren. Ist hat so, genieße die Show.
Wie nicht anders zu erwarten, einige Minuten später startete die Show. Diverse „Damengrüppchen“, Pärchen und auch Einzeltäterinnen verließen den Platz Richtung der angrenzenden Seitenstrassen. (Die zwei besten Areale lassen sich von der Hauptstraße gut kontrollieren) In den Seitenstrassen angekommen wird sich eine der Lücken zwischen den parkenden Autos gesucht und gepisst.
Witziger Weise ist die Straße zum Partyplatz hin abschüssig und so kann man auf den ersten Blick erkennen, ob bereits viel „Wasser“ in dieser Straße abgeladen wurde. Je nach dem ob der Pee-Tsunami bereits unten an der Hauptstrasse angekommen ist oder nicht.
Innerhalb von 2 Stunden sah ich mehrere hundert Frauen zwischen den Autos, in den Vorgärten, in Garageneinfahrten und direkt auf den Bürgersteig pissen. Das alles bei zumeist guter Beleuchtung. Leider ist es nicht möglich (bzw. zu auffällig) jedem Mädchen direkt hinterher zu rennen. Einfach in eine noch nicht „bewässerte“ Parklücke setzten, den Besoffenen markieren und die Show geniessen.
Ganz besonders nett ist eine kleine Terrasse, welche direkt am Anfang der o.g. Pee-Strasse liegt. Sie ist zwar recht dunkel, liegt aber auch einen Meter über dem Bordsteinniveau. Dort sah ich 4 süße Mädchen nebeneinander hocken und konnte recht gut den Strahl sehen und hören (Entfernung 2m)
Gegen 3 Uhr bin ich zum Plaza de Principe aufgebrochen. Der Platz selbst ist recht dunkel, dafür ist die „Fluchtdistanz“ wesentlich geringer. Wenn man die bevorzugten Stellen kennt und sich günstig auf einer Bank platziert, kommen die Mädels freiwillig bis auf 4m heran (bei mehr Alkohol auch weniger) um zu pissen. Aber auch die Umgebung des Platzes mit seinen vielen kleinen Gassen ist immer einen Besuch wert. Hier wird auch sehr viel gepisst, jedoch ist es für uns eine Art „Glückstreffer“ etwas richtig gutes zu sehen, da die Vielzahl der Gassen nicht komplett überwacht werden kann.

Und mal ehrlich: Jeder von uns glaubt doch, das er dann (wie immer) zur falschen Zeit am falschen Ort ist und da das natürlich auch auf mich zutrifft war ich am ständigen cruisen durch die kleinen Gassen und über den Platz mit z.T. ganz ordentlichen Erfolgen. Viele Strahlen und Popos sowie einige Lippen (nein, nicht die im Gesicht) konnte ich erspähen.

Die Party ging bis 6 Uhr, danach war recht schnell Schluss, da kein Alk mehr verkauft werden durfte und ab 6.30 Uhr ging die Stadtreinigung mit dem großen Kärcher durch die (schon vorher komplett nasse) Altstadt zog. Das zum Morgen hin die geruchliche Belästigung in der Altstadt erheblich zunimmt, werden wir wohl freudig akzeptieren, für die Anwohner ist es eine erhebliche Belastung.
Aber es ist Karneval, der ist den Spaniern heilig. Die Straßenreinigung braucht 2,5 Stunden um die komplette Altstadt wieder sauberzumachen. Um 9 Uhr ist alles wieder so, als sei nie etwas gewesen.

Insgesamt war der Freitag schlechter als im Vorjahr, was an der gleichzeitig stattfindenden „Beerdigung“ lag, da viele Menschen mit dem Sardinentross mitzogen und nicht im Partyareal geblieben sind. Wetter warm und trocken ( 24Grad tags, 18 nachts).

Am Samstag bin ich wieder gegen 23.00 Uhr in die Hauptstadt. Schon auf dem Weg vom Parkplatz zur Altstadt hatte ich 6 Sichtungen (was für diese frühe Zeit eher untypisch ist – zumeist rennen die Frauen in den allerletzten Winkel der Insel um zu pinkeln, ich werde dorthin auch niemandem folgen. Das ist vergeudete Zeit – wie Ihr gleich erfahren werdet)

In der Altstadt angekommen wurde mir berichtet, das es schon seit Stunden proppenvoll in der Altstadt ist und mein Kollege auch schon einige erfreuliche Sichtungen am Nachmittag und Abend hatte. Ein verheißungsvoller Beginn des letzten Karnevalsnacht.

Da ich zu Beginn des abends immer recht gute Erfolge am Weyler hatte, bin ich gegen 0,30 Uhr auch dorthin gegangen. Das mir heute gebotene wich ganz erheblich von der Party gestern ab. Der Platz selbst, ein kleinerer Platz daneben und alle Straßen dazwischen waren brechend voll. Eine unglaubliche Menschenmasse soff und tanzte zu Salsa Klängen auf dem Platz und ein immerwährender Strom von Damen ging in die Pinkelgassen.
Wo hat man es schon mal gesehen, das vor den geparkten Autos ein Frauengrüppchen wartet, bis die anderen (zwischen den Autos) fertig sind mit pinkeln.
Nun gut, in die Autolücke daneben konnten sie nicht gehen, da hockten auch schon welche, die anderen Straßenseite war auch schon besetzt, da lungerte ein besoffener – ach nein, den kenne ich ja, mein Kollege. Länger als 30min geht das aber nicht, die Polizei fährt hier Streife!
Eine wirklich geile Show, Du musst einfach nur die Straßen im Karree ablaufen und siehst alle paar Meter was hocken.
Wenn ich an der Hauptstrasse sitze und mich so umsehe, kann ich bis zu 30 Mädchen gleichzeitig pinkeln sehen. Zwar die meisten zwischen den Autos aber nicht alle. Direkt auf dem Bürgersteig, an Pflanzkübeln oder auch nur wenige Schritte von der tanzenden Menge entfernt wird gepinkelt.
Es ist eine in jedem Jahr gleich schwere Entscheidung irgendwann aufzubrechen um die anderen Locations zu besichtigen, aber ich wurde noch nie von mir enttäuscht!
Die kleinen Gassen auf dem Weg zum Principe boten die gute Möglichkeit zum Pokern!
Die Gasse selbst ist parallel zum Hauptweg der Massen, gut beleuchtet und 3m breit sowie ohne irgendwelche Deckung. Die Häuser sind mit glatten Fassaden direkt an die Gasse gebaut, es gibt keine zurückgesetzten Eingänge o.ä.
Wenn ich nun zur Querverbindung dieser Gasse auf hübsche Mädchen warte, ich sehe wie sie in die Gasse gehen beginnt die Zeit zu laufen. Wie weit geht Sie die Gasse hinauf, wie schnell hat sie die Host unten oder das Kostüm ausgezogen?
Jaja teils lag ich perfekt richtig, bin dann aber aber weiter zum Principe, da in den Gassen direkt um den Platz noch viel mehr los ist. Etliche hundert Sichtungen – Schlagermove und Loveparade sind nichts dagegen- später gegen 5,27 Uhr fing es an zu regnen.
Schade, der Regen vertrieb doch viele Gäste bereit eine halbe Stunde vor dem Ende des Karnevals. Auch ich bin dann alsbald aufgebrochen ins Hotel.

Aber am 11/12.3.2011 bin ich wieder da zum nächsten Karneval. "
stefan
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Re: Karneval auf Teneriffa

Beitrag von stefan »

tolle erzählung hast du da ausgegrabven.
weiß jemand ob das immer noch so ist? in deutschland wird beim karneval ja mittlerweile recht stark gegen wildpinkeln vorgegangen und man bekommt nicht so viel zu sehen.
the ghost
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Re: Karneval auf Teneriffa

Beitrag von the ghost »

Da sieht man, wie beknackt die Deutschen sind.
peebody hat geschrieben:Die Party ging bis 6 Uhr, danach war recht schnell Schluss, da kein Alk mehr verkauft werden durfte und ab 6.30 Uhr ging die Stadtreinigung mit dem großen Kärcher durch die (schon vorher komplett nasse) Altstadt zog.


Was kostet das und was würde es kosten, die ganze Stadt mit Dixis und Toilettenwagen zuzupflastern? Alles eine Frage der Wirtschaftlichkeit. :mrgreen: Hinterher die Hinterlassenschaften zu beseitigen ist wesentlich preiswerter als Entsorgungseinrichtungen in ausreichendem Maße bereitszustellen. Aber sag das mal unseren Stadtvätern! :evil:

Mich wundert nur, dass nur Frauen gepinkelt haben und die Herren haben es sich verkniffen.
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Pinkelbube
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Re: Karneval auf Teneriffa

Beitrag von Pinkelbube »

the ghost hat geschrieben: 01 Sep 2020, 19:20

"Mich wundert nur, dass nur Frauen gepinkelt haben und die Herren haben es sich verkniffen."
Hihi, du meinst wenn er auch gerne den Männer zugekuckt hätte, wäre sein Spaß gleich doppelt! (ein bisschen bi schadet nie :lol: )
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